Otto VIII. von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (erg)
Zeile 3: Zeile 3:
== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Otto (VIII.) von Zelking war ein Sohn von [[Jörg von Zelking]] aus dessen Ehe mit Helena von Volkenstorf. Er war viermal verheiratet<ref name ="harrer91">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 91</ref>:
Otto (VIII.) von Zelking war ein Sohn von [[Jörg von Zelking]] aus dessen Ehe mit Helena von Volkenstorf. Er war viermal verheiratet<ref name ="harrer91">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 91</ref>:
:∞ in 1. Ehe mit Margreth von Thiernstein
:∞ in 1. Ehe mit Margreth von Thiernstein, Tochter von Rudolf von Thiernstein aus dessen Ehe mit Dorothea von Enenkel<ref name ="harrer113">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 113</ref>
:∞ in 2. Ehe mit Elisabeth von Pottendorf
:∞ in 2. Ehe mit Elisabeth von Pottendorf<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 113f.</ref>
:∞ in 3. Ehe mit Agnes von Eckartsau
:∞ in 3. Ehe mit [[Agnes von Eckartsau]], Tochter von Georg von Eckartsau zu Maissau und Sonnberg und Witwe eines Herren von Losenstein und von Georg (V.) von Liechtenstein-Niklsburg<ref name ="harrer114">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 114</ref>


Er hatte keinen Sohn, belegt sind vier Töchter<ref name ="harrer91"/>:
Er hatte keinen Sohn, belegt sind vier Töchter<ref name ="harrer91"/>:
Zeile 20: Zeile 20:


== Leben ==
== Leben ==
Otto (VIII.) von Zelking ………
Nach dem Tod seines Vaters stimmte Otto (VIII.) von Zelking einem Vergleich zu, der die Aufteilung und Nutzung verschiedener Güter zwischen ihm und seiner Mutter Helena regelte. Dabei erhielt er Schönegg, [[w:Schloss Ernegg|Ernegg]] und [[w:Burg Reinsberg|Reinsberg]], mit denen er im August 1469 durch [[w:Heinrich IV. von Absberg|Bischof Heinrich (IV.) von Regensburg]] [[w:Lehen|belehnt]] wurde. 1477 bedachte er die Kirche in [[Steinakirchen am Forst|Steinakirchen]] mit einer Stiftung für ihn und seinen Vater.<ref name ="harrer113"/>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 1. Mai 2019, 15:58 Uhr

Otto (VIII.) von Zelking (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert), auch Otto von Zelking-Schönegg oder Otto von Zelking auf Schönegg, war Adliger des Herzogtums Österreich[A 1].

Herkunft und Familie

Otto (VIII.) von Zelking war ein Sohn von Jörg von Zelking aus dessen Ehe mit Helena von Volkenstorf. Er war viermal verheiratet[1]:

∞ in 1. Ehe mit Margreth von Thiernstein, Tochter von Rudolf von Thiernstein aus dessen Ehe mit Dorothea von Enenkel[2]
∞ in 2. Ehe mit Elisabeth von Pottendorf[3]
∞ in 3. Ehe mit Agnes von Eckartsau, Tochter von Georg von Eckartsau zu Maissau und Sonnberg und Witwe eines Herren von Losenstein und von Georg (V.) von Liechtenstein-Niklsburg[4]

Er hatte keinen Sohn, belegt sind vier Töchter[1]:

  • Agnes von Zelking (um 1491), Nonne im Kloster St. Jakob in Wien
  • Hedwig von Zelking (um 1499)
∞ mit Mathias von Pernegg
  • Margaretha von Zelking (ca. 1500-1538)
∞ in 1. Ehe mit Jörg von Rogendorf
∞ in 2. Ehe mit Wilhelm von Puchheim
  • Magdalena von Zelking (ca. 1500-1445)
∞ in 1. Ehe mit Jörg von Puchheim?
∞ in 2. Ehe mit Sebastian von Abensberg und Traun
∞ in 3. Ehe mit Wenzel von Hofkirchen

Leben

Nach dem Tod seines Vaters stimmte Otto (VIII.) von Zelking einem Vergleich zu, der die Aufteilung und Nutzung verschiedener Güter zwischen ihm und seiner Mutter Helena regelte. Dabei erhielt er Schönegg, Ernegg und Reinsberg, mit denen er im August 1469 durch Bischof Heinrich (IV.) von Regensburg belehnt wurde. 1477 bedachte er die Kirche in Steinakirchen mit einer Stiftung für ihn und seinen Vater.[2]

Literatur

  • Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 91
  2. 2,0 2,1 vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 113
  3. vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 113f.
  4. vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 114

Anmerkungen

  1. Das Herzogtum Österreich war aus der Markgrafschaft Österreich, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Österreich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das Innviertel) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne Pitten und Wiener Neustadt]])