David von Nussdorf: Unterschied zwischen den Versionen
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1527 stellte er seiner Ehefrau Barbara einen Heirats- und Vermächtnisbrief auf, in welchem er ihr neben dem Heiratsgut und einer ihrem Stand angemessenen Abfertigung auch Teile seiner Behausung in [[Salzburg]] mit Zimmern und Zugehör, sicherte.<ref name ="harrer197"/> | |||
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Version vom 7. Juli 2019, 11:40 Uhr
David (I.) von Nussdorf (* im 15. oder 16. Jahrhundert; † im 16. Jahrhundert) war ein Adeliger des Erzstiftes Salzburg. Er begründete die "österreichische" Linie seiner Familie.
Herkunft und Familie
David (I.) von Nussdorf entstammte einer bairischen Adelsfamilie, die sich nach Nußdorf im Chiemgau benannte.[1] Er gehörte der "jüngeren" Linie dieser Familie an.
Verheiratet war David von Nussdorf mit Barbara von Zelking, einer Tochter von Hans (V.) von Zelking aus dessen Ehe mit Magdalena von der Leiter und Enkelin von Christoph (II.) von Zelking. Aus dieser Ehe ist ein Sohn belegt: Hans von Nussdorf, der 1563 die Herrschaft Hauskirchen im Herzogtum Österreich unter der Enns[A 1] erwarb. Seine Familie endete in "männlicher" Linie 1632, ihre Besitzungen erbten die Herren von Thürheim, das Marschallamt die Herren von Lodron.[1]
Leben
David (I.) von Nussdorf war Erbmarschall des Erzstiftes Salzburg und Pfleger zu Dietmaning (heute eine Kastralgemeinde von Simbach am Inn). Das Erbmarschallamt war nach dem Aussterben der Adelsfamilie von Kuchl an seine Familie übergegangen.[1] Um 1525 wurde er Pfleger der Burg Peilenstein (heute Teil der Gemeinde Pfarrkirchen im Mühlkreis).
1527 stellte er seiner Ehefrau Barbara einen Heirats- und Vermächtnisbrief auf, in welchem er ihr neben dem Heiratsgut und einer ihrem Stand angemessenen Abfertigung auch Teile seiner Behausung in Salzburg mit Zimmern und Zugehör, sicherte.[1]
Literatur
- Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Das Herzogtum Österreich umfasste damals das heutige Bundesland Wien und Teile der heutigen Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft endgültig dazu. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich).