Gertraud von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 24. August 2019, 13:42 Uhr

Gertraud von Zelking (* im 13. Jahrhundert; † im 13. Jahrhundert), auch Gertraud von Perbort oder Gertraud von Perwart, war eine Adlige des Herzogtums Österreich[A 1].

Herkunft und Familie

Gertraud von Zelking war die Tochter von Ludwig (II.) von Zelking[1]. Verheiratet war sie mit Ulrich von Perwart (auch Ulrich Perborter oder Perwarter. Aus dieser Ehe sind mehrere Kinder belegt:[2]

  • Ottokar von Perwart (Otacher der Perborter) († nach 1321)
  • Ludwig von Perwart (oder Perbort)
  • Ulrich von Perwart (oder Perbort)
  • Niklas (Nycolaus) von Perwart (oder Perbort) († nach 1321)
  • Otto (Ott!) von Perwart (oder Perbort) († nach 1321)
  • Katharina (Kathrein) von Perwart (oder Perbort) († nach 1321)

Leben

Gertraud von Zelking ist besonders als Förderin des Klosters Baumgartenberg hervorgetreten.[3] Im Jänner 1305 verkauften ihren Söhne der Äbtissin und dem Konvent zu Ybbs zwei Güter "in dem Offenbach". 1321 verkauften ihre Söhne Ottokar, Niklas und Otto sowie die Tochter Katharina eine Mühle zu Hergersteten (heute Teil von St. Leonhard am Forst an das Stift Lilienfeld.[2]

Literatur

  • Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016

Einzelnachweise

  1. vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 91 und 137
  2. 2,0 2,1 vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 137
  3. vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 95

Anmerkungen

  1. Das Herzogtum Österreich war aus der Markgrafschaft Österreich, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Österreich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das Innviertel) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne Pitten und Wiener Neustadt)