Seliger Hartwig: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 36: Zeile 36:
{{SORTIERUNG:Seliger Hartwig}}
{{SORTIERUNG:Seliger Hartwig}}
[[Kategorie:Seliger]]
[[Kategorie:Seliger]]
[[Kategorie:Bischof]]
[[Kategorie:Geistlicher]]
[[Kategorie:Geboren im 10. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Geboren im 10. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Gestorben 1023]]
[[Kategorie:Gestorben 1023]]

Version vom 9. März 2020, 07:24 Uhr

Der Selige Hartwig (* im 10. Jahrhundert; † 5. Dezember 1023[1]), auch Hartwig von Salzburg oder Graf Hartwig von Sponheim, war ein historisch belegter Bischof von Salzburg, der im heutigen Österreich seinerzeit als Seliger verehrt wurde.

Herkunft

Der Seliger Hartwig entstammte der Familie der Aribonen. Er gilt als einer der Söhne des Pfalzgrafen Hartwig (I.) von Baiern[A 1] († 985) aus dessen Ehe mit der Luitpoldingerin Wichburg.

Leben / Legende

Der Seliger Hartwig war 991-1023 Erzbischof von Salzburg. 996 wurde ihm von Kaiser Otto III. das Markt- und Münzrecht verliehen. Er war wesentlich an den Klosterreformen von St. Georgen am Längsee und Göss (heute Teil von Leoben) beteiligt und förderte jene Kirchenreform, mit der damals versucht wurde, ein einheitlichen Netzes von Pfarrsprengeln zu schaffen. Unter seiner Herrschaft wurde in der Stadt Salzburg die Stiftskirche des Benediktinerinnenstiftes Nonnberg und der sogenannte Hartwig-Dom erbaut.[2] Nach dem Tod des Heiligen Wolfgangs in Pupping geleitete er dessen Leichnam zur Beisetzung nach Regensburg. Bei der Mit- und Nachwelt stand er im Ruf der Heiligkeit.[1]

Verehrung als Seliger

Der Gedenktag des Seligen Hartwig ist der 14. Juni.[1]

Heiligendarstellung

Erinnerungen an den Seligen beziehungsweise seine Verehrung im heutigen Österreich

Ausstellungen

Der Selige in Literatur und Belletristik

Literatur

  • Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 62

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Josef Minichthaler: Heilige in Österreich, 1935, S. 62
  2. vgl. Hartwig, AEIOU.AT, abgerufen am 9. März 2020

Anmerkungen

  1. Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem Wiener Kongress im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.
Wikipedia logo v3.svg
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Seliger Hartwig behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).