Leonhard der Specht: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 15. April 2020, 12:51 Uhr

Leonhard der Specht (* im 14.Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, vor dem 4. Mai 1411), auch Leonhard Specht oder Lienhart Specht, war Landrichter im Inntal.

Herkunft und Familie

Leonhard der Specht hatte mehrere Söhne, von denen in einer Urkunde vom 4. Mai 1411 Matthäus Specht namentlich genannt wird.[1]

Leben

Leonhard der Specht war Landrichter im Inntal. Er war um 1397 Pfleger der Burg Neustarkenberg (heute Gemeinde Tarrenz).[2] Nach der Urkunde vom 4. Mai 1411, in welcher sein Sohn Matthäus sich verpflichtet, seinen Tod nicht zu rächen, wurde er von Herzog Friedrich IV. von Österreich im Zorn getötet. Das Ausstellungsdatum der Urkunde und der Umstand, dass er als Burgpfleger für Heinrich von Rottenburg tätig war, legt seine Verwicklung in die "Rottenburger Fehde" nahe.[3]

Literatur

  • Claudia Feller: Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg von 105 bis 1409 (Tiroler Landesarchiv, Handschrift 94). Eine formale Beschreibung. Staatsprüfungsarbeit (ungedruckt), Wien, 2004, S. 59f.

Einzelnachweise

  1. vgl. Claudia Feller: Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg, 2004, S. 59f.
  2. vgl. Claudia Feller: Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg, 2004, S. 59
  3. vgl. Claudia Feller: Das Rechnungsbuch des Tiroler Adeligen Heinrich von Rottenburg, 2004, S. 60