Otto IV. von Maissau: Unterschied zwischen den Versionen
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Otto (IV.) von Maissau war Oberstmarschall und Oberstschenk des Herzogtums Österreich sowie 1405/06 der Hofmeister von [[Wilhelm (Österreich)|Herzog Wilhelm von Österreich]].<ref name ="Zajic15">vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger'', 2017, S. 15</ref> 1429 wurde er unter [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]] des Hochverrates angeklagt und musste für seine Freilassung auf sämtliche Besitzungen Verzicht leisten und Urfehde schwören.<ref>vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger'', 2017, S. 15f.</ref> Ihm verblieb jedoch die Herrschaft [[Pöggstall]], auf welcher er sich in den Folgejahren häufig aufhielt. 1431/1433 beurkundete er gemeinsam mit seiner Ehefrau Agnes Schenkungen an das Augustiner Chorherren-Stift [[Dürnstein]]. 1433 vererbte er die Burg und den Markt Pöggstall an die Brüder Christoph (II.) und Georg (IV.) von Liechtestein-Nikolsburg.<ref name ="Zajic16">vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger'', 2017, S. 16</ref> | Otto (IV.) von Maissau war Oberstmarschall und Oberstschenk des Herzogtums Österreich sowie 1405/06 der Hofmeister von [[Wilhelm (Österreich)|Herzog Wilhelm von Österreich]].<ref name ="Zajic15">vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger'', 2017, S. 15</ref> 1429 wurde er unter [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]] des Hochverrates angeklagt und musste für seine Freilassung auf sämtliche Besitzungen Verzicht leisten und Urfehde schwören.<ref>vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger'', 2017, S. 15f.</ref> Ihm verblieb jedoch die Herrschaft [[Pöggstall]], auf welcher er sich in den Folgejahren häufig aufhielt. 1431/1433 beurkundete er gemeinsam mit seiner Ehefrau Agnes Schenkungen an das Augustiner Chorherren-Stift [[Dürnstein]]. 1433 vererbte er die Burg und den Markt Pöggstall an die Brüder [[Christoph von Liechtenstein-Nikolsburg|Christoph (II.)]] und Georg (IV.) von Liechtestein-Nikolsburg.<ref name ="Zajic16">vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger'', 2017, S. 16</ref> | ||
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Version vom 18. April 2020, 16:11 Uhr
Otto (IV.) von Maissau (* im 14. Jahrhundert; † 7. März 1440) war ein einflussreicher Adliger des Herzogtums Österreich. Er gilt als der "letzte Maissauer".
Herkunft
Otto (IV.) von Maissau stammte aus einer Adelsfamilie des Herzogtums Österreich, die sich nach dem Ort beziehungsweise der Burg Maissau im Waldviertel benannte. Sie zählte im Spätmittelalter zu den angesehensten und mächtigsten Adelsfamilien des Herzogtums.[1] Er war einer der Söhne von Konrad von Maissau. Verheiratet war er mit Agnes von Pottendorf.
Leben
Otto (IV.) von Maissau war Oberstmarschall und Oberstschenk des Herzogtums Österreich sowie 1405/06 der Hofmeister von Herzog Wilhelm von Österreich.[2] 1429 wurde er unter Herzog Albrecht (V.) von Österreich des Hochverrates angeklagt und musste für seine Freilassung auf sämtliche Besitzungen Verzicht leisten und Urfehde schwören.[3] Ihm verblieb jedoch die Herrschaft Pöggstall, auf welcher er sich in den Folgejahren häufig aufhielt. 1431/1433 beurkundete er gemeinsam mit seiner Ehefrau Agnes Schenkungen an das Augustiner Chorherren-Stift Dürnstein. 1433 vererbte er die Burg und den Markt Pöggstall an die Brüder Christoph (II.) und Georg (IV.) von Liechtestein-Nikolsburg.[4]
Literatur
- Andreas Zajic: Große Herren und Aufsteiger, Fürstendiener und Hochverräter - Bausteine zur einer Nutzergeschichte von Schloss und Herrschaft Pöggstall. In: Peter Aichinger-Rosenberger - Andreas Zajic (Hrsg.): Menschen und Denkmale. Schloss Pöggstall. Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof (= Katalog des Landesmuseums. Neue Folge. Nr. 537). Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2017. ISBN 978-3-99028-710-1. S. 13-51
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Otto IV. von Maissau (der letzte Maissauer), GedächtnisDesLandes.AT, abgerufen am 18. April 2020
- ↑ vgl. Andreas Zajic: Große Herren und Aufsteiger, 2017, S. 15
- ↑ vgl. Andreas Zajic: Große Herren und Aufsteiger, 2017, S. 15f.
- ↑ vgl. Andreas Zajic: Große Herren und Aufsteiger, 2017, S. 16
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