David Fogger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''David Fogger'''
'''David Fogger''' [[w:Zisterzienser|OCist]] (* [[18. September]] [[1634]] in [[Königstetten]] in [[Niederösterreich]]; † [[11. Juni]] [[1696]] in  [[Winden am See|Winden]] war Zisterzienser und römisch-katholischer Geistlicher
 
in den Pfarren Heiligenkreuz, Kaisersteinbruch, danach [[w:Küster|Sacristan]], in [[Sparbach]], als Vertreter von Abt [[w:Clemens Schäffer|Clemens Schäffer]] Verwalter der [[w:Schloss Königshof#Stiftsverwaltung im Schloss Königshof|Herrschaft Königshof]]
 
 


P. Fogger David 1634-1696   
P. Fogger David 1634-1696   
Pfarrverweser in Stb.  1. Oktober 1689 – 2. Juli 1693.  
Pfarrverweser in Stb.  1. Oktober 1689 – 2. Juli 1693.  
Am 18. September 1634 zu [[Königstetten]] in [[Niederösterreich]] geb., wurde am 15. August 1647 im [[Stift Heiligenkreuz]] eingekleidet und feierte am 7. November 1649 seine Primiz. Nach verschiedenen Aufgaben durfte er 1659 mit Erlaubnis von Abt [[w:Clemens Schäffer]] im Zisterzienserkloster Langheim in Franken hospitieren, kehrte 1667 wieder zurück, war zur Zeit der großen Pest vom 7. bis 19. September 1679 Expositus für die Kranken in [[Gaaden]] und in der Umgebung des Stiftes.  
wurde am 15. August 1647 im [[Stift Heiligenkreuz]] eingekleidet und feierte am 7. November 1649 seine Primiz. Nach verschiedenen Aufgaben durfte er 1659 geb., mit Erlaubnis von Abt [[w:Clemens Schäffer]] im Zisterzienserkloster Langheim in Franken hospitieren, kehrte 1667 wieder zurück, war zur Zeit der großen Pest vom 7. bis 19. September 1679 Expositus für die Kranken in [[Gaaden]] und in der Umgebung des Stiftes.  


Beim Herannahen der Türken sah er sich mit den anderen Brüdern am 9. Juli 1683 zur Flucht genötigt, hielt sich während der Belagerung Wiens im Gebirge auf. Sein Weg führte ihn nach Böhmen. 1689 kehrte er nach Wien zurück, verblieb fast vier Jahre in [[w:Kaisersteinbruch]], seine letzte Aufgabe wurde 1693 die Pfarre [[Winden am See|Winden]], wo er am 11. Juni 1696 verstarb und in der Pfarrkirche begraben wurde.
Beim Herannahen der Türken sah er sich mit den anderen Brüdern am 9. Juli 1683 zur Flucht genötigt, hielt sich während der Belagerung Wiens im Gebirge auf. Sein Weg führte ihn nach Böhmen. 1689 kehrte er nach Wien zurück, verblieb fast vier Jahre in [[w:Kaisersteinbruch]], seine letzte Aufgabe wurde 1693 die Pfarre [[Winden am See|Winden]], wo er am 11. Juni 1696 verstarb und in der Pfarrkirche begraben wurde.

Version vom 25. April 2020, 09:36 Uhr

David Fogger OCist (* 18. September 1634 in Königstetten in Niederösterreich; † 11. Juni 1696 in Winden war Zisterzienser und römisch-katholischer Geistlicher

in den Pfarren Heiligenkreuz, Kaisersteinbruch, danach Sacristan, in Sparbach, als Vertreter von Abt Clemens Schäffer Verwalter der Herrschaft Königshof


P. Fogger David 1634-1696  Pfarrverweser in Stb. 1. Oktober 1689 – 2. Juli 1693. wurde am 15. August 1647 im Stift Heiligenkreuz eingekleidet und feierte am 7. November 1649 seine Primiz. Nach verschiedenen Aufgaben durfte er 1659 geb., mit Erlaubnis von Abt w:Clemens Schäffer im Zisterzienserkloster Langheim in Franken hospitieren, kehrte 1667 wieder zurück, war zur Zeit der großen Pest vom 7. bis 19. September 1679 Expositus für die Kranken in Gaaden und in der Umgebung des Stiftes.

Beim Herannahen der Türken sah er sich mit den anderen Brüdern am 9. Juli 1683 zur Flucht genötigt, hielt sich während der Belagerung Wiens im Gebirge auf. Sein Weg führte ihn nach Böhmen. 1689 kehrte er nach Wien zurück, verblieb fast vier Jahre in w:Kaisersteinbruch, seine letzte Aufgabe wurde 1693 die Pfarre Winden, wo er am 11. Juni 1696 verstarb und in der Pfarrkirche begraben wurde.

Pfarre Kaisersteinbruch Die Pfarr-Matriken bestehen seit 1689/90, doch war die Pfarre häufig für Wochen und Monate unbesetzt. (z.B. 1743, v. 2. März bis 14. Dez., etc.) Eine vollständige Aufarbeitung der hiesigen Geschichte erfordert weitere Studien vor allem in den umliegenden Gemeinden Bruck an der Leitha, Sommerein, Wilfleinsdorf, Winden/See. Umgekehrt war das auch der Fall.