Cholerakapelle (Helenental): Unterschied zwischen den Versionen

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==Bauwerk==
==Bauwerk==
Die Cholerakapelle ist eine neugotische Kapelle, die 1832 erbaut wurde. Um den Wallfahrenden auf der anderen Seite der [[w:Schwechat (Fluss)|Schwechat]] den Zugang zur Kapelle zu erleichtern, wurde der "Frauensteg" errichtet. In der Kirche befindet sich eine [[Gnadenstatue Mariahilf von Siegenfeld|Gnadenstatue]] der Muttergottes (Typus der Maria Hilf]]. Die Glasfenster sind aus dem Jahr 1892, ebenso die Deckenmalereien.<ref name="knoll110">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 110''</ref>
Die Cholerakapelle ist eine neugotische Kapelle, die 1832 erbaut wurde. Um den Wallfahrenden auf der anderen Seite der [[w:Schwechat (Fluss)|Schwechat]] den Zugang zur Kapelle zu erleichtern, wurde der "Frauensteg" errichtet. In der Kirche befindet sich eine [[Gnadenstatue Mariahilf von Siegenfeld|Gnadenstatue einer Muttergottes (Typus der Maria Hilf)]]. Die Glasfenster sind aus dem Jahr 1892, ebenso die Deckenmalereien.<ref name="knoll110">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 110''</ref>


==Geschichte==
==Geschichte==

Version vom 2. Mai 2020, 09:10 Uhr

Cholerakapelle, Helenental um 1850
Die Cholerakapelle im Helenental

Die Cholerakapelle im Helenental, auch als Wallfahrtskapelle Mariahilf im Helenental oder Wallfahrtskapelle Unsere Frau bekannt, ist eine vom Zisterzienserstift Heiligenkreuz betreute Wallfahrtsstätte.

Lage

Die denkmalgeschützte Cholerakapelle befindet sich in Siegenfeld (heute Teil der Gemeinde Heiligenkreuz).[1]

Bauwerk

Die Cholerakapelle ist eine neugotische Kapelle, die 1832 erbaut wurde. Um den Wallfahrenden auf der anderen Seite der Schwechat den Zugang zur Kapelle zu erleichtern, wurde der "Frauensteg" errichtet. In der Kirche befindet sich eine Gnadenstatue einer Muttergottes (Typus der Maria Hilf). Die Glasfenster sind aus dem Jahr 1892, ebenso die Deckenmalereien.[2]

Geschichte

Unterhalb der Cholerakapelle befindet sich der Landgasthof "zur Cholerakapelle"

1830 und 1831 forderte eine Cholera-Epidemie, von der die Stadt Wien und die um Wien befindlichen Orte heimgesucht wurden, unzählige Menschenleben. Aus Dankbarkeit gegenüber Gott, da sie von der Cholera verschont geblieben waren, stiftete das in Baden bei Wien ansässige Ehepaar Carl und Elisabeth Boldrini eine Kapelle im Helenental, die sie 1832 erbauen ließen. Die Kapelle wurde am 17. August 1833 von Xaver Seidemann, dem damaligen Abt des Stiftes Heiligenkreuz, dem Patronat des Festes "Maria Namen" geweiht. Aufgrund des großen Andrangs durch Wallfahrende wurde die Kapelle bereits 1847 erweitert.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 109
  2. 2,0 2,1 vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 110

Weblinks

 Cholerakapelle, Heiligenkreuz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons