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Mück betrieb in Perg zunächst eine k.u.k Tabaktrafik, wo neben Tabakwaren u.a. auch Stempelmarken, Postwertzeichen, Eisenbahnfrachtbriefe und Wechselblanquette verkauft wurden.<ref> {{ANNO|tpt|04|06|1893|9|HERVORHEBUNG=Mück}}</ref> in der Herrenstrasse. Er erwarb 1901 von Frau Theresia Mayr deren Liegenschaft am Hauptplatz und errichtete dort ein Wohn- und Geschäftshaus ( | Mück betrieb in Perg zunächst eine k.u.k Tabaktrafik, wo neben Tabakwaren u.a. auch Stempelmarken, Postwertzeichen, Eisenbahnfrachtbriefe und Wechselblanquette verkauft wurden.<ref> {{ANNO|tpt|04|06|1893|9|HERVORHEBUNG=Mück}}</ref> in der Herrenstrasse. Er erwarb 1901 von Frau Theresia Mayr deren Liegenschaft am Hauptplatz und errichtete dort ein Wohn- und Geschäftshaus (Hausnummer bis 1958 Markt N° 92, nun Hauptplatz N° 13). Mück betrieb dort zunächst seinen Tabakverlag weiter und meldete 1904 zusätzlich das Gewerbe für einen Gemischtwarenhandel an. Zum Warensortiment gehörten Colonialwaren, Landesprodukte und Spezereien. Sein Geschäft war auch eine Niederlage der ersten Schwertberger Kunstmühle des Anton Heindl.<ref>{{ANNO|tpt|11|04|1901|4|HERVORHEBUNG=Mück}} und {{ANNO|lvb|10|07|1904|7|HERVORHEBUNG=Mück}}</ref> Das Gewerbe wurde 1925 wegen Betriebsstilllegung abgemeldet.<ref> {{ANNO|tpt|25|12|1925|11|}}</ref>. | ||
[[Datei:Perg-Oberösterreich-Bahnhofstrasse-21-Mück.JPG|mini|250px|Villa Mück Bahnhofstraße 21. Foto 2020]] | [[Datei:Perg-Oberösterreich-Bahnhofstrasse-21-Mück.JPG|mini|250px|Villa Mück Bahnhofstraße 21. Foto 2020]] | ||
Version vom 15. Mai 2020, 18:01 Uhr
Anton Mück (* 1861; † 1920) war ein Unternehmer, Lokalpolitiker und Sparkassendirektor in Perg.
Leben und Wirken
Mück betrieb in Perg zunächst eine k.u.k Tabaktrafik, wo neben Tabakwaren u.a. auch Stempelmarken, Postwertzeichen, Eisenbahnfrachtbriefe und Wechselblanquette verkauft wurden.[1] in der Herrenstrasse. Er erwarb 1901 von Frau Theresia Mayr deren Liegenschaft am Hauptplatz und errichtete dort ein Wohn- und Geschäftshaus (Hausnummer bis 1958 Markt N° 92, nun Hauptplatz N° 13). Mück betrieb dort zunächst seinen Tabakverlag weiter und meldete 1904 zusätzlich das Gewerbe für einen Gemischtwarenhandel an. Zum Warensortiment gehörten Colonialwaren, Landesprodukte und Spezereien. Sein Geschäft war auch eine Niederlage der ersten Schwertberger Kunstmühle des Anton Heindl.[2] Das Gewerbe wurde 1925 wegen Betriebsstilllegung abgemeldet.[3].
1910/11 ließ er in der Bahnhofstraße an der Ecke zur Brucknerstraße auf einem größeren Grundstück eine Villa errichten, die er auch bewohnte.[4] (Adresse Bahnhofstraße N° 21, früher Markt N° 164).
Er engagierte sich
- ab 1894 für den Bau der Machlandbahn,[5]
- ab 1901 im Perger Gemeinderat und Gemeindevorstand,[6] und im Vorstand der Marktkommune Perg und des Ortsschulrates (ab 1913 auch Obmann),
- im Ausschuss des Kindergartenvereins Perg,[7]
- im Vorstand des Verschönerungsvereins Perg als Kassier,[8]
- ab 1909 im Komitee zur Errichtung einer Bürgerschule in Perg,[9]
- im Ausschuss der Sparkasse der Marktkommune Perg,[10]
Quellen
- Berichte in den zeitgenössischen Tageszeitungen
Einzelnachweise
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 4. Juni 1893, S. 9 (online bei ANNO).
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 11. April 1901, S. 4 (online bei ANNO). und Artikel in: Linzer Volksblatt, 10. Juli 1904, S. 7 (online bei ANNO).
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 25. Dezember 1925, S. 11 (online bei ANNO).
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 16. Mai 1911, S. 6 (online bei ANNO).
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 19. Dezember 1894, S. 8 (online bei ANNO).
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 13. Juni 1901, S. 4 (online bei ANNO).
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 17. März 1903, S. 2 (online bei ANNO).
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 9. Mai 1903, S. 5 (online bei ANNO).
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 27. Jänner 1909, S. 10 (online bei ANNO).
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 1. September 1909, S. 4 (online bei ANNO).