Ansitz Rainegg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.burgen-adi.at/ansitz_rainegg/ Ansitz Rainegg], Burgen-Adi.AT
* [http://www.burgen-adi.at/ansitz_rainegg/ Ansitz Rainegg], Burgen-Adi.AT
* [http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=1904 Rainegg], Burgen-Austria.COM


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 22. Mai 2020, 18:17 Uhr

Die Burg Rainegg in Hall in Tirol heute

Der Ansitz Rainegg, auch als Burg Rainegg oder als Trenkturm bezeichnet, befand sich in Hall in Tirol und bildete dort einen wichtigen Teil der Stadtbefestigung.

Lage

Der Ansitz Rainegg befindet sich heute in der Ritter Waldauf-Straße in Hall.[1]

Das Bauwerk

Der Ansitz Rainegg wurde im Mittelalter erbaut und in den Jahrhunderten danach mehrere Male umgebaut. Ursprünglich war Teil der Stadtmauer und mit dem Thaurer Tor (oder Engelhauser Tor) verbunden. Die ursprüngliche Nutzung als Befestigung ist noch erkennbar, obwohl einiges durch die Umbauten wesentlich verändert wurde. Der Kern des noch heute erhaltenen Baus stammt aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. 1670-1678 wurde er umgebaut und dabei stark verändert. Weitere Umbauten erfolgten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Innenräume von Rainegg wurden 1904 und 1958 verändert. 1979 wurde Rainegg renoviert.[1]

Die Geschichte

Der Ansitz Rainegg, auch der Trenkturm genannt, war ursprünglich als Teil der Stadtbefestigung von Hall erbaut worden. Mit dem Ansitz Sparberegg, dem Agramsturm[A 1] und der Burg Hasegg mit dem Wengerturm bildete er die Hauptstützpunkte der städtischen Verteidigung. Rainegg sicherte die Stadt gegen Westen.[2] Rainegg dürfte ursprünglich ein landesfürstliches Lehen gewesen sein, dass um 1476 in den Besitz der Stadt Hall kam. Diese verkaufte es an Georg Fieger zu Hirschberg. Über dessen Erben gelangte Rainegg um 1607 in den Besitz der Familie Hiltprant von Edelhausen. 1915 gehörte Rainegg der Witwe Klara Waits, die es 1931 an Gertraud und Wolfgang Moser. Heute wird Rainegg als Wohnanlage genutzt.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Ansitz Rainegg, Burgen-Adi.AT, abgerufen am 22. Mai 2020
  2. vgl. Hall in Tirol, MeinBezirk.AT, abgerufen am 22. Mai 2020

Anmerkungen

  1. Der Agramsturm wurde später die "Geisterburg" genannt. In ihm war das städtische Zeughaus untergebracht.