Ernst (Österreich): Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
== Literatur ==
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* Walter Kleindel: ''Österreich Chronik''. Daten zur Geschichte und Kultur. Verlag Carl Ueberreuter, Wien / Heidelberg, 1978
* Walter Kleindel: ''Österreich Chronik''. Daten zur Geschichte und Kultur. Verlag Carl Ueberreuter, Wien / Heidelberg, 1978
* Walther Krenn: ''Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens''. Verlag Leitner & Co., Wels / Wunsiedel / Zürich, 3. Auflage 1955
* Walther Krenn: ''Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens''. Verlag Leitner & Co., Wels / Wunsiedel / Zürich, 3. Auflage 1955

Version vom 13. Juni 2020, 17:22 Uhr

Markgraf Ernst "der Tapfere"[A 1] (* im 11. Jahrhundert; † 10. Juni 1075, bei Homburg), auch Markgraf Ernst von Österreich, herrschte über Gebiete in der heutigen Republik Österreich.

Ehe und Nachkommen

Ernst "der Tapfere" entstammte einer Herrscherfamilie, die heute als die Babenberger bezeichnet wird. Er war der Sohn des Markgrafen Adalbert "des Siegreichen".[1] Ernst dürfte zweimal verheiratet gewesen sein:
∞ in 1. Ehe (seit 1060) mit Adelheid († 1071), Tochter des Markgrafen Dedis (II.) von Meißen (Wettiner

∞ mit Graf Otto (III.) von Wolfratshausen[1]
∞ mit Liutgard von Diessen, Tochter von Domvogt Friedrich von Regensburg und Erbin von Windberg
- Graf Berthold (I.) von Bogen (†1141)
- Graf Albert (II.) von Bogen († 1146)
- Gräfin Liutgard von Bogen († 1156)
∞ mit Herzog Bretislav (II.) von Böhmen († 1100)

∞ in 2. Ehe (seit 1072) mit Suanhild († 1120), Tochter des Grafen Sighard (VII.) von der Ungarnmark und Enkelin des Pfalzgrafen Hartwig (II.) von Baiern[A 2]

Herrschaften

Ernst der Tapfere herrschte 1055-1075 als Markgraf über die Mark Österreich[A 3].

Orte mit Bezug im heutigen Niederösterreich

  • Unter Ernst dem Tapferen wird mit der Rodung im Waldviertel begonnen.[2]

Erinnerungsstätten im heutigen Niederösterreich

  • Melk: Ernst der Tapfere wurde, nachdem er in der Schlacht bei Homburg gefallen war, im Stift Melk beigesetzt. Ein Historienbild von ihm befindet sich in der "Babenberger-Galerie" des Stifts.

Literatur

  • Felix Czeike (Hrsg.): Ernst der Tapfere. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 206–207.
  • Walter Kleindel: Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur. Verlag Carl Ueberreuter, Wien / Heidelberg, 1978
  • Walther Krenn: Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens. Verlag Leitner & Co., Wels / Wunsiedel / Zürich, 3. Auflage 1955

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Walter Kleindel: ‚Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur. Wien / Heidelberg: Ueberreuter 1978, Stammtafel der Babenberger (im Anhang)
  2. Walther Krenn: Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens, 1955, S. 133

Anmerkungen

  1. In der Literatur finden sich mehrere Bezeichnungen. Um Verwechslungen innerhalb der Dynastie der Babenberger, aber auch mit den Herzögen von Österreich aus dem Haus Habsburg zu vermeiden, wird in diesem Artikel der Beiname verwendet, zudem der "Familienname" Babenberger keineswegs für das Mittelalter belegt ist.
  2. Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem Wiener Kongress im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um hier um das Stammesherzogtum geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.
  3. Aus dieser Markgrafschaft, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehörte, entstand 1156 das eigenständige Herzogtum Österreich, aus dem später Staaten und Staatenteile mit Namen Österreich hervorgingen. Die Mark umfasste damals aber nur Teile im heutigen Bundesland Niederösterreich, wobei sie unter den Markgrafen aus der Familie der Babenbergern wesentlich vergrößert wurde.
VorgängerAmtNachfolger
Markgraf Adalbert (I.) der SiegreicheHerrscher über die Markgrafschaft Österreich
1055-1075
Markgraf Leopold (II.) der Schöne
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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Ernst (Österreich) behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).