Burgruine Kollmitz: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Burgruine Kollmitz''' ist eine frühere [[w:Spornburg|w:Spornburg]] über der Thaya. Sie befindet sich im Kollmitzdörfl, einer Kastralgemeinde von [[Raabs an der Thaya]]. | Die '''Burgruine Kollmitz''' ist eine frühere [[w:Spornburg|w:Spornburg]] über der Thaya. Sie befindet sich im Kollmitzdörfl, einer Kastralgemeinde von [[Raabs an der Thaya]]. | ||
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1283 wird die Burg Kollmitz erstmals in einer Urkunde des [[Stift Zwettl|Stiftes Zwettl]] genannt, 1197 ein Hermann der Cholnzer erwähnt. Die Burg war Teil einer Burgenreihe an der Thaya, welche die Grenze des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] gegen das [[w:Königreich Böhmen|böhmische Königreich]] sicherte. Ende des 13. Jahrhunderts waren Burg und Herrschaft Kollnitz ein landesfürstliches Lehen, das zunächst an die Familie von Wallsee-Drosendorf verliehen war und später als Lehen, Pfandschaft oder zur Pflege in den Besitz anderer Adelsfamilien gelangte. Besitzer waren unter die Familien von [[Weikard I. von Winkl|Weikhard (I.) von Winkl]] und [[Friedrich von Tyrna]]. 1398-1620 waren Burg und Herrschaft im Besitz der [[Johann von Hofkirchen|Freiherren von Hofkirchen]]. 1642 wurden Burg und Herrschaft Kollmitz "freies Eigen", in der Folge gehörte die Burg zeitweise dem Kloster in [[Pernegg]]. Im 18. Jahrhundert begann die Burg zu verfallen. 1932 gelangte die Burgruine in den Besitz der Stadtgemeinde [[Waidhofen an der Thaya]], später gehörte sie dem Stift Geras und seit 1994 der Stadtgemeinde Raabs. Seit 1974 bemüht sich ein Burgverein um ihre Sicherung und Erhaltung.<ref name ="burgen">vgl. [http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=1674 Kollmitz], Burgen-Austria.COM, abgerufen am 27. Juni 2020</ref> | |||
== Die Burgruine Kollmitz in Sage und Legende == | == Die Burgruine Kollmitz in Sage und Legende == | ||
<ref name ="Schöndorfer54">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 54</ref> | <ref name ="Schöndorfer54">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 54</ref> | ||
=== Der wilde Graf von Kollmitz === | === Der wilde Graf von Kollmitz === |
Version vom 27. Juni 2020, 21:11 Uhr
Die Burgruine Kollmitz ist eine frühere w:Spornburg über der Thaya. Sie befindet sich im Kollmitzdörfl, einer Kastralgemeinde von Raabs an der Thaya.
Historische Eckdaten
1283 wird die Burg Kollmitz erstmals in einer Urkunde des Stiftes Zwettl genannt, 1197 ein Hermann der Cholnzer erwähnt. Die Burg war Teil einer Burgenreihe an der Thaya, welche die Grenze des Herzogtums Österreich gegen das böhmische Königreich sicherte. Ende des 13. Jahrhunderts waren Burg und Herrschaft Kollnitz ein landesfürstliches Lehen, das zunächst an die Familie von Wallsee-Drosendorf verliehen war und später als Lehen, Pfandschaft oder zur Pflege in den Besitz anderer Adelsfamilien gelangte. Besitzer waren unter die Familien von Weikhard (I.) von Winkl und Friedrich von Tyrna. 1398-1620 waren Burg und Herrschaft im Besitz der Freiherren von Hofkirchen. 1642 wurden Burg und Herrschaft Kollmitz "freies Eigen", in der Folge gehörte die Burg zeitweise dem Kloster in Pernegg. Im 18. Jahrhundert begann die Burg zu verfallen. 1932 gelangte die Burgruine in den Besitz der Stadtgemeinde Waidhofen an der Thaya, später gehörte sie dem Stift Geras und seit 1994 der Stadtgemeinde Raabs. Seit 1974 bemüht sich ein Burgverein um ihre Sicherung und Erhaltung.[1]
Die Burgruine Kollmitz in Sage und Legende
Der wilde Graf von Kollmitz
Schwanhilde von Kolmüz
Einzelnachweise
Literatur
- Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0
Weblinks
- [1], Website des Vereins zur Erhaltung der Ruine Kollmitz
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