Josef Göbl: Unterschied zwischen den Versionen

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Josef Göbl war neben seinem Studium ab [[1923]] stark mit dem österreichischen Eishockeysport und dessen Entwicklung verbunden. Zahlreiche Erfolge mit dem WEV, EKE und der Nationalmannschaft bestimmten sein Leben. Er war Teilnehmer der ersten Jugendmeisterschaft im Eishockey in der Saison 1923/24. Die Mannschaft des Wiener Eislauf Vereins gewann die Spiele und Josef Göbl seinen ersten Titel. [[1937]] wurde er Manager der Kunsteisbahn Den Haag (Houtrusthallen). Anfang der [[1940er]] Jahre war er Trainer des Mannheimer ERC. Nach seiner Karriere als Eishockeyspieler und Schiedsrichter war er als Geschäftsmann in [[Wien]] (Sportartikel mit Generalvertretung für Fred Perry und Slazenger Tennisartikel) tätig. Gleichzeitig war er beim Wiener AC als erfolgreicher Tennisspieler tätig.
Josef Göbl war neben seinem Studium ab [[1923]] stark mit dem österreichischen Eishockeysport und dessen Entwicklung verbunden. Zahlreiche Erfolge mit dem WEV, EKE und der Nationalmannschaft bestimmten sein Leben. Er war Teilnehmer der ersten Jugendmeisterschaft im Eishockey in der Saison 1923/24. Die Mannschaft des Wiener Eislauf Vereins gewann die Spiele und Josef Göbl seinen ersten Titel. [[1937]] wurde er Manager der Kunsteisbahn Den Haag (Houtrusthallen). 1939 trainierte Josef Göbl die Mannschaft des Eishockey Klub Engelmann (EKE) und hatte erheblichen Anteil hierdurch am Gewinn der Deutschen Eishockey-Meisterschaft dieses Vereins. Seine Taktik ging auf und in letzter Minute schossen die Wiener ihren Siegestreffer gegen die Berliner Mannschaft.  Anfang der [[1940er]] Jahre war er Trainer des Mannheimer ERC. Nach seiner Karriere als Eishockeyspieler und Schiedsrichter war er als Geschäftsmann in [[Wien]] (Sportartikel mit Generalvertretung für Fred Perry und Slazenger Tennisartikel) tätig. Gleichzeitig war er beim Wiener AC als erfolgreicher Tennisspieler tätig.


==Einsätze als Teilnehmer des österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft==
==Einsätze als Teilnehmer des österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft==

Version vom 6. November 2013, 20:32 Uhr

Josef Göbl (* 1905 in Wien; † 1971 ebenda) war ein Eishockeyspieler und Schiedsrichter. Er war Mitglied der österreichischen Eishockeynationalmannschaft und spielte auf Vereinsebene beim Wiener Eislauf-Verein (WEV) und Eishockey Klub Engelmann (EKE).

Leben

Josef Göbl war neben seinem Studium ab 1923 stark mit dem österreichischen Eishockeysport und dessen Entwicklung verbunden. Zahlreiche Erfolge mit dem WEV, EKE und der Nationalmannschaft bestimmten sein Leben. Er war Teilnehmer der ersten Jugendmeisterschaft im Eishockey in der Saison 1923/24. Die Mannschaft des Wiener Eislauf Vereins gewann die Spiele und Josef Göbl seinen ersten Titel. 1937 wurde er Manager der Kunsteisbahn Den Haag (Houtrusthallen). 1939 trainierte Josef Göbl die Mannschaft des Eishockey Klub Engelmann (EKE) und hatte erheblichen Anteil hierdurch am Gewinn der Deutschen Eishockey-Meisterschaft dieses Vereins. Seine Taktik ging auf und in letzter Minute schossen die Wiener ihren Siegestreffer gegen die Berliner Mannschaft. Anfang der 1940er Jahre war er Trainer des Mannheimer ERC. Nach seiner Karriere als Eishockeyspieler und Schiedsrichter war er als Geschäftsmann in Wien (Sportartikel mit Generalvertretung für Fred Perry und Slazenger Tennisartikel) tätig. Gleichzeitig war er beim Wiener AC als erfolgreicher Tennisspieler tätig.

Einsätze als Teilnehmer des österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft

  • 1. Platz im Jugendwettbewerb 1924 in Wien
  • 1. Platz Europameisterschaft in Wien 1927
  • 6. Platz Europameisterschaft in St. Moritz 1928
  • 3. Platz Europameisterschaft in Budapest 1929
  • 4. Platz Weltmeisterschaft in Chamonix 1930 und
  • 3. Platz Europameisterschaft in Chamonix 1930
  • 3. Platz Weltmeisterschaft in Krynica/Polen 1931 und
  • 1. Platz Europameisterschaft in Krynica/Polen 1931
  • 2. Platz Europameisterschaft in Berlin 1932
  • 4. Platz Weltmeisterschaft in Prag 1933 und
  • 2. Platz Europameisterschaft in Prag 1933
  • 6. Platz Weltmeisterschaft in Davos 1935 und
  • 5. Platz Europameisterschaft in Davos 1935
  • 7. Platz Weltmeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen 1936 und
  • 5. Platz Europameisterschaft in Garmisch-Partenkirchen 1936
  • 12. Platz Weltmeisterschaft in Prag 1938 und
  • 10. Platz Europameisterschaft in Prag 1938,

Auszeichnungen und Ehrungen

verliehen 1927, 1928, 1929, 1930, 1931, 1932, 1933, 1935, 1936, 1937 Ausgezeichnet wurden Eishockeyspieler für Ihre Mitwirkung in der Nationalmannschaft bei Internationalen Spielen auf Europa- und Weltmeisterschaftsebene für den Eishockeyverband. Auf Grund des Einmarsches des Deutschen in Österreich und der damit verbundenen Auflösung des Eishockeyverbandes erfolgte die Verleihung für 1938 nicht mehr.

  • Goldmedaille Eishockey-Europameisterschaft in Wien 1927
  • Bronzemedaille Eishockey-Europameisterschaft in Budapest 1929
  • Bronzemedaille Eishockey-Europameisterschat in Chamonix 1930
  • Bronzemedaille Eishockey-Weltmeisterschaft in Krynica/Polen 1931
  • Goldmedaille Eishockey-Europameisterschaft in Krynica/Polen 1931
  • Silbermedaille Eishockey-Europameisterschaft in Berlin 1932
  • Silbermedaille Eishockey-Europameisterschaft in Prag 1933
  • Goldene Plakette des Eishockeyverbandes zum Gewinn der Europameisterschaft 1927 in Wien
  • Pokal des WEV für den Gewinn der Europameisterschaft 1927 in Wien

Literatur

  • Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgänge 1925/26 bis 1937/38

Weblinks