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Die Ausstellungen der „Jungen Kunst“ zeigten eine buntes Miteinander von bereits „beachteten“ und noch „unbeachteten“ Kunstschaffenden.
Die Ausstellungen der „Jungen Kunst“ zeigten eine buntes Miteinander von bereits „beachteten“ und noch „unbeachteten“ Kunstschaffenden.


Ein Großteil der ausgestellten Nachwuchskünstler und Nachwuchskünstlerinnen kommt aus dem Umfeld der Abteilung Bildhauerei<ref>[http://www.htl-hallein.at/ Höhere technische Bundeslehranstalt Hallein]</ref><ref>[http://www.youtube.com/watch?v=KizMFgWvCY0 Bildhauerei Hallein], video, youtube</ref> an der [[HTL Hallein]], und auch von der Kunstuniversität Mozarteum in Salzburg.
Ein Großteil der ausgestellten Nachwuchskünstler und Nachwuchskünstlerinnen kommt aus dem Umfeld der Abteilung Bildhauerei<ref>[http://www.htl-hallein.at/ Höhere technische Bundeslehranstalt Hallein]</ref><ref>[https://www.youtube.com/watch?v=KizMFgWvCY0 Bildhauerei Hallein], video, youtube</ref> an der [[HTL Hallein]], und auch von der Kunstuniversität Mozarteum in Salzburg.


[[Ferdinand Böhme]] „Salzträger“ 2002, [[Gabriele Chiari]] „Malina und ich – frei nach Ingeborg Bachmann“ 1998, [[Daniel Domig]] „Forget that last thing I did. I was only trying to impress you.“ 2006, „Bergpredigt“<ref>[http://www.1blick.org/berg09/domig.html Domig – Bergpredigt]</ref> 2009, [[Fabian Fink]] „connected“ 2005, [[Frank Furtschegger]] „irrReal“ 2016, [[Herbert Golser]] „Flusssssteinreihe“ 1997, „wert der dinge“ 2007, [[Thomas Hörl]] „Rauten New Year!“ 2016, [[Franz Kapfer]] „Plastik“ 2005, „Bergisel“ 2009, [[Stefan Kreiger]] „Menschenbilder – Prinz Charles – Peter Falk a. Columbo Frank Sinatra“ 2011, [[Daniel A. Toporis]] „Der Träumer“ 2012, [[Arnold Reinthaler]] „temporal translation“ 2006, „Liebling, wie lange noch?“ 2009.
[[Ferdinand Böhme]] „Salzträger“ 2002, [[Gabriele Chiari]] „Malina und ich – frei nach Ingeborg Bachmann“ 1998, [[Daniel Domig]] „Forget that last thing I did. I was only trying to impress you.“ 2006, „Bergpredigt“<ref>[http://www.1blick.org/berg09/domig.html Domig – Bergpredigt]</ref> 2009, [[Fabian Fink]] „connected“ 2005, [[Frank Furtschegger]] „irrReal“ 2016, [[Herbert Golser]] „Flusssssteinreihe“ 1997, „wert der dinge“ 2007, [[Thomas Hörl]] „Rauten New Year!“ 2016, [[Franz Kapfer]] „Plastik“ 2005, „Bergisel“ 2009, [[Stefan Kreiger]] „Menschenbilder – Prinz Charles – Peter Falk a. Columbo Frank Sinatra“ 2011, [[Daniel A. Toporis]] „Der Träumer“ 2012, [[Arnold Reinthaler]] „temporal translation“ 2006, „Liebling, wie lange noch?“ 2009.

Version vom 13. Dezember 2016, 20:48 Uhr

1Blick – Ausstellungsraum
Das Bürgerhaus am Bayrhamerplatz
Gotisches Schriftband, IHS, 1527
mittelalterliches Hausportal des Bürgerhauses

1Blick - Kunst im Vorhaus ist ein privates Ausstellungsprojekt in Hallein im österreichischen Bundesland Salzburg mit dem Ziel, große Kunst auf kleinstem Raum zu zeigen.

Haus Bayrhamerplatz 8

links im Vorhaus der kleine Ausstellungsraum
kleines Rundbogenfenster im historischen Türblatt

Das denkmalgeschützte[1] Bürgerhaus steht am Hauptplatz der mittelalterlichen Altstadt von Hallein, am Bayrhamerplatz, welcher 1617 durch den Abriss des Sudhauses Werch entstand ist und lange Zeit Viehmarktplatz hieß [2]. Markant ragt der Barockgiebel über die Fassaden der Nachbargebäude, die den typischen Inn-Salzach-Stil Halleins prägen. Ein geschnitztes gotisches Schriftband, in einer Holzbalkendecke im ersten Obergeschoss, zeigt die Jahreszahl 1527 und die Buchstaben IHS. In dieser Holzdecke befindet sich auch ein Drudenfuß, der als Kerbschnitt ausgeführt ist. Erwähnenswert ist das renovierte Portal des Hauses mit einem Rundbogen aus „Adneter Marmor“ (Rot-Grauer-Schnöll), und den beiden massiven Türflügeln aus dem 16. Jahrhundert. Auch die drei schliefbaren Kamine sind noch in ihrem Originalzustand.

1Blick - Kunst im Vorhaus

Jahrsplakat 2011 „Menschenbilder“

In dem prächtigen Altstadthause An der linken Seite des tonnengewölbten Vestibüls des , ist ein kleiner Kunstraum eingerichtet. Die Nische ist 90 cm breit, 40 cm tief und 210 hoch[3] und mit 0,36 m² die kleinste Galerie des Landes. In der Mitte des 19. Jahrhunderts befand sich hier der Seiteneingang einer Bank, genau diese abgemauerte Türnische dient nun als Kunstraum, der mit einer Vollglastüre und zwei Lichtschienen für Ausstellungszwecke eingerichtet worden. Die Nische ist von zwei alten massiven Stahltürflügeln flankiert.

Im Februar 1992 startete Helmuth Hickmann dieses „Ausstellungsprojekt“, das seither als nicht wirtschaftlich orientierte „Einmannaktivität“ betrieben wird. Seit Beginn findet jedes Monat eine Kunstausstellung statt, auf engstem Raum kann regionale, überregionale und internationale Kunst betrachtet werden. Hauptziel des Projektes ist die Präsentation von kritischer Kunst,[3] wenn möglich begleitet von kritischen Texten. Außerdem soll „unbeachtete“ auf „bekannte“ und „junge“ auf „etablierte“ Kunst treffen, wobei ein ausgewogener Mix aus Malerei, Grafik und Plastik angestrebt wird. Auch die neuen Medien, Fotografie und Literatur spielen eine wichtige Rolle.

Seit dem Jahr 2000 wird zu Jahresthemen ausgestellt. Das erste Thema war „nAkt – nackte ARTgenossen“, danach kamen „HallEinblick“, „Einblick sagt mehr als 1000 Worte“, „landSchaft“, „ANIMAlisch“, „GLONEO – GLObalisierung NEOliberalismus“, „BaumTraumBaum“, „Geld Gold“, „Glück?“, „Berg – Schafft Berg Land – Berglandschaft“, „religio – Jenseits im Jammertal“, „Menschenbilder“, „Einblick – 20 Jahre 1blick“, „ZeitZeichenZeugen“, „IGNAZ ZANGI – Feuerspieler“, „as you like it“ und für 2016 wurde das Jahresthema "irrReal" bearbeitet. 2017, im Jubiläumsjahr "25 Jahre - 1Blick" lautet das Motto "magicon - magic icon".

Einzelausstellungen – eine Auswahl

In den vergangenen Jahren, seit Ausstellungsbeginn, haben etwa 190 verschiedene Künstler und Künstlerinnen in ca. 274 Präsentationen ihre Kunst gezeigt.

Neben international bekannten Künstlerpersönlichkeiten wie Henrik Ahr „as you like it“[4] 2015, Ruedi Arnold „Organistrukt – organische Konstruktion“[5] 2002, „Selbstportrait“[6] 2014, Günter Brus „Kratzspuren“[7] 2004, Alice Creischer "work in process" 2010, Gunter Damisch „Flämmlerschweben“ 2008, Georg Eisler „Akt“ 2000, Tone Fink „Das macht mich glücklich“ 2008, „ZEN = KRISTALLKLARE POESIE (= die Kunst um 5 Uhr aufzustehen). Wo soll man den Ochsen suchen, auf dem man sitzt?“ 2010, Peter Fischli und David WeissDer Lauf der Dinge[8] 2004, Fons Matthias Hickmann „Landschaftslöffel“ 2003, Alfred Hrdlicka „der Hund“[9] 2000, Gülsün Karamustafa „Accent“[10] 2009, Wolfram Kastner „Kinderarbeit“ 2005, Anton Kolig „Männlicher Akt“ 2000, Gerhard Marcks „Akt“ 2000, Maria Mathieu "Ich als Amazone in den Kleidern der Jeanne d´Arc N°31" 2013, Martin Mlecko „Fetisch No. I“[11] 2007, Arnulf Rainer „selbst als Huhn“[12] 2004, Hubert Schmalix "o.T." 2016, Walter Schmögner „Was vom Tage übrig blieb“[13] 2010, Andreas Siekmann "work in process" 2010, Erwin Wurm „Gesichter“ 1998, „memory 1994“ 2002, „the other“[14] 2004, „I love my time, I don´t like my time“[15] 2006, „Takes naps on the office toilet“[16] 2007 und „Quartet for Antwerp“[17] 2008 und Josef Zenzmaier „Buch Ruth“ 1998, „Akt“ 2000, „Zerfallender Schädel“[18] 2004, werden hauptsächlich österreichische und regional bedeutende Künstler und Künstlerinnen aus dem Land Salzburg ausgestellt.

Junge Kunst

Die Ausstellungen der „Jungen Kunst“ zeigten eine buntes Miteinander von bereits „beachteten“ und noch „unbeachteten“ Kunstschaffenden.

Ein Großteil der ausgestellten Nachwuchskünstler und Nachwuchskünstlerinnen kommt aus dem Umfeld der Abteilung Bildhauerei[19][20] an der HTL Hallein, und auch von der Kunstuniversität Mozarteum in Salzburg.

Ferdinand Böhme „Salzträger“ 2002, Gabriele Chiari „Malina und ich – frei nach Ingeborg Bachmann“ 1998, Daniel Domig „Forget that last thing I did. I was only trying to impress you.“ 2006, „Bergpredigt“[21] 2009, Fabian Fink „connected“ 2005, Frank Furtschegger „irrReal“ 2016, Herbert Golser „Flusssssteinreihe“ 1997, „wert der dinge“ 2007, Thomas Hörl „Rauten New Year!“ 2016, Franz Kapfer „Plastik“ 2005, „Bergisel“ 2009, Stefan Kreiger „Menschenbilder – Prinz Charles – Peter Falk a. Columbo Frank Sinatra“ 2011, Daniel A. Toporis „Der Träumer“ 2012, Arnold Reinthaler „temporal translation“ 2006, „Liebling, wie lange noch?“ 2009.

Rezeption

  • Tennengauer Nachrichten: „Ein Blick genügt nicht!“ (M. Stadler), 5. Dezember 1996
  • Salzburger Nachrichten: „1Blick – in Hallein“ (SN-pab), S. 10, 10. April 1999
  • Tennengauer Nachrichten: „Wurm in der Keltenstadt“ (eva), S. 8, 27. März 2008
  • Freier Rundfunk Salzburg – Radiofabrik: „Magazin um 5“, Studiogespräch, live am 2. April 2008

Weblinks

 1Blick – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

47.68219613.094518Koordinaten: 47° 40′ 56″ N, 13° 5′ 40″ O