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Die '''Burgruine Weißenburg''', früher '''Weissenberg''', ist eine im [[Mostviertel]] gelegene frühere [[w:Höhenburg|Höhenburg]]. Sie zählt zu den Ruinen des Pielachtals und war eine der größten Wehrbauten des späteren Bundeslandes Niederösterreich<ref name ="schöndorfer150">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 150</ref>. | Die '''Burgruine Weißenburg''', früher '''Weissenberg''', ist eine im [[Mostviertel]] gelegene frühere [[w:Höhenburg|Höhenburg]]. Sie zählt zu den Ruinen des Pielachtals und war eine der größten Wehrbauten des späteren Bundeslandes Niederösterreich<ref name ="schöndorfer150">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 150</ref>. | ||
Version vom 2. August 2020, 09:58 Uhr
Die Burgruine Weißenburg, früher Weissenberg, ist eine im Mostviertel gelegene frühere Höhenburg. Sie zählt zu den Ruinen des Pielachtals und war eine der größten Wehrbauten des späteren Bundeslandes Niederösterreich[1].
Lage
Die Burgruine Weißenburg ist Teil der Gemeinde Frankenfels. Sie befindet sich auf einem schmalen Felssporn zwischen den dem Fluss und dem Weissenbach.[1]
Das Bauwerk
Erhalten sind die zwei Halsgräben mit Toren sowie Teile der Hochburg. Diese bestand aus dem nördlich gelegenen Palas und dem westlich gelegenen rechteckigen Bergfried, der erst später durch ein Gebäudeteil mit der übrigen Burganlage verbunden wurde.[2]
Historische Eckdaten
Als Erbauer der Weißenburg gelten die Ministerialen[A 1] von Rabenstein. Die Burg dürfte bis ins 14. Jahrhundert im Besitz einer Nebenlinie der Rabensteiner gewesen sein. Wie es mit ihr weiterging, nachdem diese gegen Ende des 14. Jahrhunderts in "männlicher Linie" ausstarben, ist anhand der bisherigen Quellenlage nicht eindeutig geklärt. Ihr Verfall dürfte Mitte des 17. Jahrhunderts begonnen haben. 1673 kam sie in den Besitz der Grafen von Sinzendorf.[1]
Die Weißenburg heute
Die Weißenburg in Sage und Legende
Der Sage nach soll sich der letzte Ritter von Weißenburg auf der Steinleiten gegenüber den Klaushäusern eine Klause erbaut und dort bis zu seinem Tod als Einsiedler gelebt haben.[2]
- Siehe auch: Kategorie:Sage aus Niederösterreich
Literatur
- Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0
Weblinks
- Burgruine Weißenburg, Burgen-Austria.COM
- Burgruine Weissenburg, Wehrbauten.AT
Burgruine Weißenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Burgruine Weißenburg (Pielachtal) behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |