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In seine Zeit fallen die für die Anerkennung der Stiftung relevanten Maßnahmen. Im September 1329 wurde die neue Zisterze vom Generalkapitel der Zisterziensen in ihren Orden inkorporiert und ihr gleichzeitig alle den Zisterzienserklöstern zustehenden Rechte und Freiheiten verliehen. Am 6. März 1330 verlieh [[w:Johannes XXII.|Papst Johannes XXII.]] dem Stift alle Exemptions- und Immunitätsprivilegien des Ordens. 1331 wurde dem Stift das Hospital am Semmering inkorporiert, was sich auf die Entwicklung von dessen Einkünften sehr günstig auswirken sollte. Ende des Jahres 1332 dürfte er links der Mürz gelegene Teil des oberen Mürztales tatsächlich in den Besitz des Stiftes übergegangen sein.<ref name ="pickl1955-137"/> In seine Amtszeit fällt der Tod (25. März 1330) von [[Elisabeth von Niederbayern|Herzogin Elisabeth]], der Ehefrau des Stiftes, die auch als Mitstifterin aufscheint, und hier, zunächst allerdings nur provisorisch, beigesetzt wurde.<ref name ="pickl1955-138">vgl. [Othmar Pickl: ''Zur älteren Geschichte des Klosters Neuberg'', 1955, S. 138</ref> | In seine Zeit fallen die für die Anerkennung der Stiftung relevanten Maßnahmen. Im September 1329 wurde die neue Zisterze vom Generalkapitel der Zisterziensen in ihren Orden inkorporiert und ihr gleichzeitig alle den Zisterzienserklöstern zustehenden Rechte und Freiheiten verliehen. Am 6. März 1330 verlieh [[w:Johannes XXII.|Papst Johannes XXII.]] dem Stift alle Exemptions- und Immunitätsprivilegien des Ordens. 1331 wurde dem Stift das Hospital am Semmering inkorporiert, was sich auf die Entwicklung von dessen Einkünften sehr günstig auswirken sollte. Ende des Jahres 1332 dürfte er links der Mürz gelegene Teil des oberen Mürztales tatsächlich in den Besitz des Stiftes übergegangen sein.<ref name ="pickl1955-137"/> In seine Amtszeit fällt der Tod (25. März 1330) von [[Elisabeth von Niederbayern|Herzogin Elisabeth]], der Ehefrau des Stiftes, die auch als Mitstifterin aufscheint, und hier, zunächst allerdings nur provisorisch, beigesetzt wurde.<ref name ="pickl1955-138">vgl. [Othmar Pickl: ''Zur älteren Geschichte des Klosters Neuberg'', 1955, S. 138</ref> | ||
Abt Heinrich starb angeblich an einem Schlaganfall.<ref name ="watzl"/> Es scheint, dass er erst nach der Fertigstellung der Stiftskirche nahe der zum Dormitorium führenden Tür beigesetzt wurde.<ref name ="pickl1955-138"/> | Abt Heinrich starb angeblich an einem Schlaganfall.<ref name ="watzl"/> Es scheint, dass er erst nach der Fertigstellung der Stiftskirche nahe der zum Dormitorium führenden Tür beigesetzt wurde. Zu seinem Nachfolger wurde [[Simon von Boldersdorf]] gewählt.<ref name ="pickl1955-138"/> | ||
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Version vom 16. August 2020, 00:15 Uhr
Heinrich Spanhalm (* im 13. Jahrhundert; † 7. Februar 1333)[A 1] oder Spanhalb beziehungsweise Heinrich (I.) von Neuberg, war der erste Abt des Zisterzienserstiftes Neuberg an der Mürz.
Herkunft und Familie
Über die Herkunft von Heinrich Spanhalm ist bisher nichts Genaues bekannt.
Leben
Heinreich Spanhalm war ein Zisterziensermönch des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz. Als dessen Kämmerer vertrat er am 18. März 1319 das Stift in einem Rechtsstreit mit dem Juden Marchart Swertzlein, wobei es um das Bergrecht des Stiftes an einem Weingarten ging. Dieser Rechtsstreit wurde zu Gunsten des Stiftes entschieden. Um 1321 wirkte er als " Oberkellner" des Stiftes. Nach der Stiftung des Stiftes Neuberg im Herzogtum Steier durch Herzog Otto von Österreich ("Otto dem Fröhlichen") (1327) wurde er ihr erste Abt und übte dieses Amt bis zu seinem Tod aus.[1] In dieser Funktion wurde er von zwei weiteren Mönchen aus Heiligenkreuz unterstützt: Jakob, der ihm als Prior zur Seite stand und Heinrich, der als "Kellerer" (vermutlich bis 1366) fungierte.[2]
In seine Zeit fallen die für die Anerkennung der Stiftung relevanten Maßnahmen. Im September 1329 wurde die neue Zisterze vom Generalkapitel der Zisterziensen in ihren Orden inkorporiert und ihr gleichzeitig alle den Zisterzienserklöstern zustehenden Rechte und Freiheiten verliehen. Am 6. März 1330 verlieh Papst Johannes XXII. dem Stift alle Exemptions- und Immunitätsprivilegien des Ordens. 1331 wurde dem Stift das Hospital am Semmering inkorporiert, was sich auf die Entwicklung von dessen Einkünften sehr günstig auswirken sollte. Ende des Jahres 1332 dürfte er links der Mürz gelegene Teil des oberen Mürztales tatsächlich in den Besitz des Stiftes übergegangen sein.[2] In seine Amtszeit fällt der Tod (25. März 1330) von Herzogin Elisabeth, der Ehefrau des Stiftes, die auch als Mitstifterin aufscheint, und hier, zunächst allerdings nur provisorisch, beigesetzt wurde.[3]
Abt Heinrich starb angeblich an einem Schlaganfall.[1] Es scheint, dass er erst nach der Fertigstellung der Stiftskirche nahe der zum Dormitorium führenden Tür beigesetzt wurde. Zu seinem Nachfolger wurde Simon von Boldersdorf gewählt.[3]
Literatur
- Othmar Pickl: Zur älteren Geschichte des Klosters Neuberg. In: Zeitschrift des historischen Vereins für die Steiermark 46, 1955, S. 125-149 digital
Weblinks
- Liste der Äbte des Stiftes, Zisterzienserlexikon.DE
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Geburts- und Sterbedaten, vgl. Othmar Pickl: Zur älteren Geschichte des Klosters Neuberg, 1955, S. 137