Anton Oberpauer: Unterschied zwischen den Versionen
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Anton Oberpauer wurde am 29. Dezember 1737 zum Priester geweiht. Zu Beginn diente er als [[w:Bibliothekar|Bibliothekar]] im Stift, als [[w:Kaplan|Kaplan]] in [[Alland]], in [[Gaaden]] und [[Mönchhof]], als Pfarrverweser in [[Kaisersteinbruch|Steinbruch]] von Jänner 1749 bis Juli 1753, danach in [[Winden am See|Winden]] und [[Podersdorf]]. | Anton Oberpauer wurde am 29. Dezember 1737 zum Priester geweiht. Zu Beginn diente er als [[w:Bibliothekar|Bibliothekar]] im Stift, als [[w:Kaplan|Kaplan]] in [[Alland]], in [[Gaaden]] und [[Mönchhof]], als Pfarrverweser in [[Kaisersteinbruch|Steinbruch]] von Jänner 1749 bis Juli 1753, danach in [[Winden am See|Winden]] und [[Podersdorf]]. | ||
== Gottesdienstordnung in Kaisersteinbruch ab 1749 == | |||
→[[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch#St. Rochus und Sebastian Bruderschaft]] – Die Gründung erfolgte am 16. August 1747 (Rochus-Tag) in Kaisersteinbruch. Steinmetzmeister [[w:Joseph Winkler|Franz Leopold Winkler]] war der Verwalter und führte das Bruderschafts-Rechnungsbuch, Einnahmen aus den Bruderschafts-Weingärten in [[Purbach am Neusiedler See|Purbach]], Bezahlung des Pfarrers etc. Meister [[w:Johann Baptist Regondi|Johann Baptist Regondi]] amtierte zu dieser Zeit 1747–1749 als Kaisersteinbrucher Richter und führte Steinmetzarbeiten, Verlegen von Bodenplatten aus [[w:Kaiserstein (Gestein)|Kaiserstein]], in der [[w:Pfarrkirche Purbach am Neusiedler See|Pfarrkirche Purbach]] durch.<ref>Jahresabrechnung der St. Nicolai-Zeche in Purbach, Burgenland 1747</ref> | →[[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch#St. Rochus und Sebastian Bruderschaft]] – Die Gründung erfolgte am 16. August 1747 (Rochus-Tag) in Kaisersteinbruch. Steinmetzmeister [[w:Joseph Winkler|Franz Leopold Winkler]] war der Verwalter und führte das Bruderschafts-Rechnungsbuch, Einnahmen aus den Bruderschafts-Weingärten in [[Purbach am Neusiedler See|Purbach]], Bezahlung des Pfarrers etc. Meister [[w:Johann Baptist Regondi|Johann Baptist Regondi]] amtierte zu dieser Zeit 1747–1749 als Kaisersteinbrucher Richter und führte Steinmetzarbeiten, Verlegen von Bodenplatten aus [[w:Kaiserstein (Gestein)|Kaiserstein]], in der [[w:Pfarrkirche Purbach am Neusiedler See|Pfarrkirche Purbach]] durch.<ref>Jahresabrechnung der St. Nicolai-Zeche in Purbach, Burgenland 1747</ref> | ||
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* 1752 nach dem Kayser-Steinbruch den 21. September den ''mittleren Fahn'' zu tragen 21 kr, einen ''Fahn Trager'' 7 kr, | * 1752 nach dem Kayser-Steinbruch den 21. September den ''mittleren Fahn'' zu tragen 21 kr, einen ''Fahn Trager'' 7 kr, | ||
* den 3 ''Statuen Tragern'' 21 kr, den 2 Fahnl und Kerzentragern 9 kr, dem [[w:Pauke|Paukhen]] Trager 7 kr | * den 3 ''Statuen Tragern'' 21 kr, den 2 Fahnl und Kerzentragern 9 kr, dem [[w:Pauke|Paukhen]] Trager 7 kr | ||
Für den Geistlichen Wagen nach Jois, Deutsch-Altenburg und Steinbruch zu führen 7 fl. | |||
=== Verzeichnis der abgehenden Prozessionen === | |||
Nach Sommerein zur St. Wencels-Capelle, Winden, Breitenbrunn, [[Loretto]], [[Frauenkirchen]], [[w:Schloss Königshof|Schloß-Capelle in Königshof]], Einsiedler-Capelle, Wilfleinsdorf, und nach [[Mariazell]]. | |||
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== Weblinks == | == Weblinks == |
Version vom 14. Oktober 2020, 14:44 Uhr
Anton Oberpauer OCist (* 4. April 1713 in Wien; † 1771 im Stift St. Gotthard) war Zisterzienser und römisch-katholischer Geistlicher. Er wirkte im Stift Heiligenkreuz selbst und in einigen Pfarren des Stiftes, zuletzt im Stift St. Gotthard.
Leben und Wirken
Anton Oberpauer wurde am 29. Dezember 1737 zum Priester geweiht. Zu Beginn diente er als Bibliothekar im Stift, als Kaplan in Alland, in Gaaden und Mönchhof, als Pfarrverweser in Steinbruch von Jänner 1749 bis Juli 1753, danach in Winden und Podersdorf.
Gottesdienstordnung in Kaisersteinbruch ab 1749
→w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch#St. Rochus und Sebastian Bruderschaft – Die Gründung erfolgte am 16. August 1747 (Rochus-Tag) in Kaisersteinbruch. Steinmetzmeister Franz Leopold Winkler war der Verwalter und führte das Bruderschafts-Rechnungsbuch, Einnahmen aus den Bruderschafts-Weingärten in Purbach, Bezahlung des Pfarrers etc. Meister Johann Baptist Regondi amtierte zu dieser Zeit 1747–1749 als Kaisersteinbrucher Richter und führte Steinmetzarbeiten, Verlegen von Bodenplatten aus Kaiserstein, in der Pfarrkirche Purbach durch.[1]
Am 6. Feb. 1748 berichtete die Pfarre Abt Robert Leeb von der neugegründeten St. Rochus und Sebastian Bruderschaft, stellte das Ansuchen einer neuen Mess-Ordnung.[2]Diese genehmigte Ordnung wurde dann durch P. Anton Oberpauer mit Leben erfüllt.
Verzeichnis der ankommenden Prozessionen
- zu den Festen St. Sebastian, St. Rochus, Fronleichnam. St. Bartholomäus und St. Matthäus:
- von Neusiedl am See, Purbach, Winden am See, Breitenbrunn, Sommerein, Wilfleinsdorf, Höflein, Göttlesbrunn, Trautmannsdorf, Rohrau, Reisenberg und Bruck an der Leitha.
Wallfahrt v. Bruck an der Leitha
ab 1721 nachweisbar. (Ein Beispiel)
- 1752 nach dem Kayser-Steinbruch den 21. September den mittleren Fahn zu tragen 21 kr, einen Fahn Trager 7 kr,
- den 3 Statuen Tragern 21 kr, den 2 Fahnl und Kerzentragern 9 kr, dem Paukhen Trager 7 kr
Für den Geistlichen Wagen nach Jois, Deutsch-Altenburg und Steinbruch zu führen 7 fl.
Verzeichnis der abgehenden Prozessionen
Nach Sommerein zur St. Wencels-Capelle, Winden, Breitenbrunn, Loretto, Frauenkirchen, Schloß-Capelle in Königshof, Einsiedler-Capelle, Wilfleinsdorf, und nach Mariazell.
Weblinks
- Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1, 2004, Band 2 darin enthalten:
- Kaisersteinbrucher Kirche Festschrift 1995. darin zu lesen: S. 57ff Gottesdienstordnung in Kaisersteinbruch 1749–1765, Abfolge der Prozessionen.