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Pfarrverweser in Stb. Okt. 1722 – 28. Feb. 1726. | Pfarrverweser in Stb. Okt. 1722 – 28. Feb. 1726. | ||
Er lehrte im Stift Neuberg Moraltheologie, kam nach KStb., als Cooperator nach Mönchhof, betreute die Pfarren Winden u. Alland, wurde HofM. in Wien. | Er lehrte im Stift Neuberg Moraltheologie, kam nach KStb., als Cooperator nach Mönchhof, betreute die Pfarren Winden u. Alland, wurde HofM. in Wien. | ||
legte am 8. Dec. 1709 die Profess ab und feierte am 4. April 1717 seine Primiz. Er lehrte 23. April 1718 bis 30. August 1721 im Stifte Neuberg Moraltheologie, war Oct. 1722 bis 28. Februar 1726 Pfarrverweser in Steinbruch, c. 3. März 1727 bis c. 18. Sept. 1729 Cooperator in Mönchhof, 22. Sept. 1729 bis 20. April 1732 Pfarrverweser in Winden und April 1732 bis 17. Dec. 1733 Pfarrverweser in Alland. 1735–1738 wirkte er als Hofmeister in Wien, 1740–1741 als Verwalter von Wildeck, 1741–1744 als Prior und Administrator von St. Gotthard, 1744–1748 als äbtlicher Secretär und 1748 bis c. 1756 (?) als Hofmeister in Wien. Er starb als Senior und Jubelprofess am 28. Dec. 1766. „Vir omnino laudabilis, qui nova oeconomiae ratione praecipue S. Gotthardum administravit“ (Seywitz). | |||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
1735-1738 wirkte Gerhard Hauer als [[w:Hofmeister|Hofmeister]] im [[w:Heiligenkreuzerhof (Wien)|Heiligenkreuzer Hof]] zu [[w:Wien|Wien]]. | |||
und von dort am 20. Jänner 1723 als Verwalter nach Königshof, | |||
Version vom 20. Oktober 2020, 18:12 Uhr
Gerhard Hauer OCist (* 4. Jänner 1693 zu Wien; † 28. Dezember 1766 in Kaisersteinbruch) war Zisterzienser und römisch-katholischer Geistlicher, er wirkte im Stift Neuberg, im Stift Heiligenkreuz selbst und in einigen Heiligenkreuzer Pfarreien.
P. Hauer Gerhard 1693-1766
Pfarrverweser in Stb. Okt. 1722 – 28. Feb. 1726.
Er lehrte im Stift Neuberg Moraltheologie, kam nach KStb., als Cooperator nach Mönchhof, betreute die Pfarren Winden u. Alland, wurde HofM. in Wien.
legte am 8. Dec. 1709 die Profess ab und feierte am 4. April 1717 seine Primiz. Er lehrte 23. April 1718 bis 30. August 1721 im Stifte Neuberg Moraltheologie, war Oct. 1722 bis 28. Februar 1726 Pfarrverweser in Steinbruch, c. 3. März 1727 bis c. 18. Sept. 1729 Cooperator in Mönchhof, 22. Sept. 1729 bis 20. April 1732 Pfarrverweser in Winden und April 1732 bis 17. Dec. 1733 Pfarrverweser in Alland. 1735–1738 wirkte er als Hofmeister in Wien, 1740–1741 als Verwalter von Wildeck, 1741–1744 als Prior und Administrator von St. Gotthard, 1744–1748 als äbtlicher Secretär und 1748 bis c. 1756 (?) als Hofmeister in Wien. Er starb als Senior und Jubelprofess am 28. Dec. 1766. „Vir omnino laudabilis, qui nova oeconomiae ratione praecipue S. Gotthardum administravit“ (Seywitz).
Leben und Wirken
1735-1738 wirkte Gerhard Hauer als Hofmeister im Heiligenkreuzer Hof zu Wien. und von dort am 20. Jänner 1723 als Verwalter nach Königshof,
Wallfahrt v. Bruck/Leitha, seit 1721 nachweisbar.[1]
1723 nacher Stainbruch, v. den Fahn tragen 15 kr, denen Statuentragern 14 kr, den Fahnl u. Körzen tragen 9 kr.
1724 den 20. Sep. so man m. der Procession in den Stb. geht, bezahle ich dem Todtengraber v. das Fahntragen 15 kr, v. die Geheimnuß Trager 21 kr, v. die große Körzen zu tragen 3 kr.
1725 gleichergestalten bezahle ich wegen der Procession in den Stainbruch dem Todtengraber v. das Fahn tragen 15 kr, denen Gehaimnuß Tragern 21 kr, denen 2 kleinen Fähnl Tragern, wegen der großen Kerzen zu tragen 3 kr. 30. Dez. 1766 m. 73 J.
Epitaph
HIC † IACET
VEN ACRELIGI
OSS P. GERARDUS H
AUER S. C. PROF. IUB
ET SENIOR VIR QU
ONDAM ERUDITIS
SIMUS QUI POST QU
AMB AB AULA REG
IAM AURAM MUTATU
RUS VENISSET MORBO
GORREPTUS 73 AN.
MENS. 11 ET DIERU
OBDOR MIVIT IN
DOMINO ANNO DO
MINI 1766 DIE 18
DECEMBRIS.
Literatur
- Florian Watzl: Eintrag über Gerhard Hauer in Die Cistercienser von Heiligenkreuz, S.147 (Digitalisat auf Wikimedia Commons)
Weblinks
- Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1, 2004, Band 2 Index: P. Hauer Gerhard
- Kaisersteinbrucher Kirche Festschrift 1995
Einzelnachweise
- ↑ Stadtarchiv Bruck an der Leitha, Kirchenrechnungsbücher der St. Martins-Pfarre: Brucker Prozession nach Kaisersteinbruch ab 1721. Prozessionen der Brucker Stadt-Pfarrkirche nach Jois, Göttlesbrunn, Rohrau, Maria Loretto, Deutsch-Altenburg, Kaisersteinbruch. Erstmals am 16. August 1741 nach Mariazell. Zu lesen in: Festschrift: Das löbliche Gotteshaus St. Rochi und Sebastiani in Kaisersteinbruch, Helmuth Furch, Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch. S. 67f, Nr. 40, Dezember 1995.