Gerhard Hauer: Unterschied zwischen den Versionen
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Er lehrte 23. April 1718 bis 30. August 1721 im Stifte Neuberg Moraltheologie, war Oct. 1722 bis 28. Februar 1726 Pfarrverweser in Steinbruch, c. 3. März 1727 bis c. 18. Sept. 1729 Cooperator in Mönchhof, 22. Sept. 1729 bis 20. April 1732 Pfarrverweser in Winden und April 1732 bis 17. Dec. 1733 Pfarrverweser in Alland. 1735–1738 wirkte er als Hofmeister in Wien, 1740–1741 als Verwalter von Wildeck, 1741–1744 als Prior und Administrator von St. Gotthard, 1744–1748 als äbtlicher Secretär und 1748 bis c. 1756 (?) als Hofmeister in Wien. Er starb als Senior und Jubelprofess am 28. Dec. 1766. „Vir omnino laudabilis, qui nova oeconomiae ratione praecipue S. Gotthardum administravit“ (Seywitz). | Er lehrte 23. April 1718 bis 30. August 1721 im Stifte Neuberg Moraltheologie, war Oct. 1722 bis 28. Februar 1726 Pfarrverweser in Steinbruch, c. 3. März 1727 bis c. 18. Sept. 1729 Cooperator in Mönchhof, 22. Sept. 1729 bis 20. April 1732 Pfarrverweser in Winden und April 1732 bis 17. Dec. 1733 Pfarrverweser in Alland. 1735–1738 wirkte er als Hofmeister in Wien, 1740–1741 als Verwalter von Wildeck, 1741–1744 als Prior und Administrator von St. Gotthard, 1744–1748 als äbtlicher Secretär und 1748 bis c. 1756 (?) als Hofmeister in Wien. Er starb als Senior und Jubelprofess am 28. Dec. 1766. „Vir omnino laudabilis, qui nova oeconomiae ratione praecipue S. Gotthardum administravit“ (Seywitz). |
Version vom 21. Oktober 2020, 20:05 Uhr
Gerhard Hauer OCist (* 4. Jänner 1693 zu Wien; † 28. Dezember 1766 in Kaisersteinbruch) war Zisterzienser und römisch-katholischer Geistlicher, er wirkte im Stift Neuberg, im Stift Heiligenkreuz selbst und in einigen Heiligenkreuzer Pfarreien.
Leben und Wirken
Gerhard Hauer legte am 8. Dezember 1709 die Profess ab und feierte am 4. April 1717 seine Primiz. Er lehrte im Stift Neuberg Moraltheologie, kam als Pfarrverweser nach Steinbruch von Oktober 1722 – 28. Feber 1726, als Cooperator nach Mönchhof, betreute die Pfarren Winden und Alland, 1735-1738 wirkte Gerhard Hauer als Hofmeister im Heiligenkreuzer Hof zu Wien.
Er lehrte 23. April 1718 bis 30. August 1721 im Stifte Neuberg Moraltheologie, war Oct. 1722 bis 28. Februar 1726 Pfarrverweser in Steinbruch, c. 3. März 1727 bis c. 18. Sept. 1729 Cooperator in Mönchhof, 22. Sept. 1729 bis 20. April 1732 Pfarrverweser in Winden und April 1732 bis 17. Dec. 1733 Pfarrverweser in Alland. 1735–1738 wirkte er als Hofmeister in Wien, 1740–1741 als Verwalter von Wildeck, 1741–1744 als Prior und Administrator von St. Gotthard, 1744–1748 als äbtlicher Secretär und 1748 bis c. 1756 (?) als Hofmeister in Wien. Er starb als Senior und Jubelprofess am 28. Dec. 1766. „Vir omnino laudabilis, qui nova oeconomiae ratione praecipue S. Gotthardum administravit“ (Seywitz).
Wallfahrt v. Bruck/Leitha, seit 1721 nachweisbar.[1]
1723 nacher Stainbruch, v. den Fahn tragen 15 kr, denen Statuentragern 14 kr, den Fahnl u. Körzen tragen 9 kr.
1724 den 20. Sep. so man m. der Procession in den Stb. geht, bezahle ich dem Todtengraber v. das Fahntragen 15 kr, v. die Geheimnuß Trager 21 kr, v. die große Körzen zu tragen 3 kr.
1725 gleichergestalten bezahle ich wegen der Procession in den Stainbruch dem Todtengraber v. das Fahn tragen 15 kr, denen Gehaimnuß Tragern 21 kr, denen 2 kleinen Fähnl Tragern, wegen der großen Kerzen zu tragen 3 kr. 30. Dez. 1766 m. 73 J.
Epitaph Kaisersteinbrucher Kirche
5. Stein in der 4. Reihe (Historische Angaben, derzeit Privatbesitz)[2][3]
HIC † IACET
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DOMINO ANNO DO
MINI 1766 DIE 18
DECEMBRIS.
Literatur
- Florian Watzl: Eintrag über Gerhard Hauer in Die Cistercienser von Heiligenkreuz, S.147 (Digitalisat auf Wikimedia Commons)
Weblinks
- Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1, 2004, Band 2 Index: P. Hauer Gerhard
- Kaisersteinbrucher Kirche Festschrift 1995
Einzelnachweise
- ↑ Stadtarchiv Bruck an der Leitha, Kirchenrechnungsbücher der St. Martins-Pfarre: Brucker Prozession nach Kaisersteinbruch ab 1721. Prozessionen der Brucker Stadt-Pfarrkirche nach Jois, Göttlesbrunn, Rohrau, Maria Loretto, Deutsch-Altenburg, Kaisersteinbruch. Erstmals am 16. August 1741 nach Mariazell. Zu lesen in: Festschrift: Das löbliche Gotteshaus St. Rochi und Sebastiani in Kaisersteinbruch, Helmuth Furch, Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch. S. 67f, Nr. 40, Dezember 1995.
- ↑ Archiv Stift Heiligenkreuz, Pater Hermann Watzl:Grabsteine der Kirche in Steinbruch R51/X/9. Vor Verkauf der Kirche und des Pfarrhofes fuhren Abt Karl Braunstorfer und Pater Hermann Watzl dorthin, um die Inschriften der Grabsteine aufzunehmen. Durch die Ereignisse des 2. Weltkrieges und nachfolgender Besatzungszeit wurden manche Grabsteine und Inschriften zerstört, etliche wurden aber vom Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch 1990 "wiedergefunden" und von SteinmetzmeisterFriedrich Opferkuh wieder an der Kirche befestigt. Einige Epitaphe waren in Privatbesitz gelangt.
- ↑ zu lesen in: Helmuth Furch, Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaisersteinbruch, „Kleine Chronik“, Die Grabsteine der Kirche in Kaisersteinbruch, S. 73/81/85, 1981.