Agnes von Ungarn: Unterschied zwischen den Versionen
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== Leben == | == Leben == | ||
Nach der Ermordung ihres Vaters stiftete Agnes zusammen mit ihrer Mutter das in der heutigen Schweiz gelegene [[w:Kloster Königsfelden|Klarissenkloster Königsfelden]], das nach der Errichtung ihr Hauptsitz war. Agnes vertrat von dort das Haus Österreich (Habsburg) in den sogenannten "[[w:Vorderösterreich|Vorderen Landen]]". | |||
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Nach der Überlieferung soll die Hochzeit von Agnes in Wien stattgefunden haben.<ref name ="Opll60">vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995. ISBN 3-205-98372-6. S. 60</ref> | |||
== | == Erinnerungsstätten an Agnes von Ungarn im heutigen Österreich == | ||
=== Kärnten === | |||
Agnes, die zunächst in der Grablege der Habsburger in der Kirche des Klosters [[w:Kloster Königsfelden|Königsfelden]] in der heutigen Schweiz beigesetzt war, fand Anfang des 10. Jahrhunderts ihre letzte Ruhestätte in der Gruft der Stiftskirche des Klosters in [[Sankt Paul im Lavanttal|St. Paul im Lavanttal]]. | |||
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 22. Oktober 2020, 19:47 Uhr
Königin Agnes von Ungarn (* 1280[1]; † 1364); † 11. Juni 1364, vermutlich in Königsfelden, heute in der Schweiz), auch Herzogin Agnes von Österreich, verfügte als Witwe über Besitz im heutigen Niederösterreich, wo sie einige Spuren hinterlassen hat.
Herkunft und Familie
Agnes war eine Tochter von Herzog Albrecht (I.) von Österreich, besser bekannt als König Albrecht I. aus dessen Ehe mit Gräfin Elisabeth von Görz-Tirol. Sie war somit über ihren Vater eine Enkelin von König Rudolf I. und über ihre Mutter eine Enkelin von Herzog Meinhard von Kärnten. 1296 heiratete Agnes den "Ungarnkönig" (1296) mit König Andreas III. († 1301), einen früheren politischen Gegner ihres Vaters.[2]
Leben
Nach der Ermordung ihres Vaters stiftete Agnes zusammen mit ihrer Mutter das in der heutigen Schweiz gelegene Klarissenkloster Königsfelden, das nach der Errichtung ihr Hauptsitz war. Agnes vertrat von dort das Haus Österreich (Habsburg) in den sogenannten "Vorderen Landen".
Orte mit Bezug zu Agnes von Ungarn im heutigen Österreich
Niederösterreich
Wien
Nach der Überlieferung soll die Hochzeit von Agnes in Wien stattgefunden haben.[3]
Erinnerungsstätten an Agnes von Ungarn im heutigen Österreich
Kärnten
Agnes, die zunächst in der Grablege der Habsburger in der Kirche des Klosters Königsfelden in der heutigen Schweiz beigesetzt war, fand Anfang des 10. Jahrhunderts ihre letzte Ruhestätte in der Gruft der Stiftskirche des Klosters in St. Paul im Lavanttal.
Literatur
- Ellen Widder: Überlegungen zur politischen Wirksamkeit von Frauen im 14. Jahrhundert. Margarete Maultasch und Agnes von Ungarn als Erbtöchter, Ehefrauen und Witwen. In: Christoph Haidacher - Mark Mersiowsky (Hrsg.): 1363–2013. 650 Jahre Tirol mit Österreich. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2015. ISBN 978-3-7030-0851-1, S. 91–134 digital
- Vorlage:NDB
- Constantin von Wurzbach: Habsburg, Agnes (Königin von Ungarn). In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 6. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1860, S. 137 (Digitalisat).
Weblinks
Agnes von Ungarn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- ↑ vgl. Alois Niederstätter: Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 2001. ISBN 9783800035267. S. 113
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995. ISBN 3-205-98372-6. S. 57 und S. 60
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995. ISBN 3-205-98372-6. S. 60