Volksschule Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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* Joh. Adam Rausch, Schulmeister und Musiker, 1737 – | * Joh. Adam Rausch, Schulmeister und Musiker, 1737 – vielleicht ein Hinweis auf die musikalische Gestaltung der Wallfahrten. | ||
* Mathias Petz, Lehrer, 1749 – | * Mathias Petz, Lehrer, 1749 – | ||
* Johann Kläberer, Lehrer, 1750 – | * Johann Kläberer, Lehrer, 1750 – | ||
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* Magdalena Thoma, Witwe nach dem Bäckermeister von Steinbruch Michael Thoma, Testament vom 27. September 1835: Sie verfügte ein Legat von 50 fl Wiener Währung für die armen Schulkinder in Steinbruch. Die Interessen (Zinsen) sollen nach Gutachten von Herrn Pfarrer auf Schulbücher verwendet werden. | |||
* Anna Janisch, Testament vom 23. August 1838: Die pensionierte Herrschafts-Köchin in Steinbruch stiftete 100 [[w:Gulden|fl]] Wiener Währung. Von den [[w:Zins|Interessen]] sollen die nötigen Schulgeräte für die armen Schulkinder beigeschafft werden. | * Anna Janisch, Testament vom 23. August 1838: Die pensionierte Herrschafts-Köchin in Steinbruch stiftete 100 [[w:Gulden|fl]] Wiener Währung. Von den [[w:Zins|Interessen]] sollen die nötigen Schulgeräte für die armen Schulkinder beigeschafft werden. | ||
Version vom 15. November 2020, 19:55 Uhr
Die Volksschule Kaisersteinbruch stand im Zentrum des Ortes auf dem Kirchenplatz, gegenüber der Pfarrhof mit Gärten und Äckern zur Versorgung des Pfarrers, und den Platz bestimmend die zweitürmige Kirche. Erstmals 1803 schriftlich genannt, schloss sie nach dem Schuljahr 1978/79 für immer ihre Türen. Die Kaisersteinbrucher Kinder waren und sind seit dieser Zeit Fahrschüler nach Bruck an der Leitha.
Geschichte
Archiv Stift Heiligenkreuz: Rubr. 51: Grundbuch über Stainbruch 1768–1832
12. Sep. 1803 Schulhaus Kaisersteinbruch erstmals genannt Anheut zu Ende stehendem Tage und Jahre empfängt das löbl. Gottshaus St. Rochi u. Sebastian neuerdings Nutz u. Gewähr um das Schulhaus in Stb. neben Thoma Michael u. dem Pfarrhof gelegen. Gewährnehmer besagter Behausung durch Renovazion 1803, welche vermög Grundbuchs-Generalien alle 10 Jahre zu geschehen hat, an sich gebracht. Gibt hievon jährl. dem Stift Heiligenkreuz 3¾ kr Dienst. Weiters: ein Garten hinter der Kirchen am Herrschaftswald gelegen u. eine Wiesen, an der Sommereiner Wiese neben dem Pfarrhof u. dem herrschaftl. Wirtshaus.
Margl Paul 1772-1820 Schmied Grundbuch 1803: mit dem Keller, welcher 1803 neu auf herrschaftl. Grund gebaut worden, neben dem Schulhause gelegen, im Grundbuch eingetragen
- Petrus Mayer#Instandhaltung des Ortsschulhauses 1808
- Johann Wimmer#Vater Johann Wimmer Er traf 1809 in Kaisersteinbruch eine halbwegs geordnete Schulanstalt an, denn es wirkten dort vor seiner Ankunft, vom Jahre 1786 an, schon zwei nacheinander folgende österreichische Lehrer, Andreas Hafner und Ferdinand Bartsch.
Liste von Kaisersteinbrucher Lehrern, Schulmeistern
Mit dem Beginn der Kirchenmatriken 1690 sind die jeweiligen Schulmeister nachweisbar. Davon eine Auswahl:
- Georg Zwelletitsch, Schulmeister und Wirt, 1691 –
- Andreas Welser, Schulmeister, 1691/94/99 –
- Franz Oswaldt, Schulmeister, 1695/97 –
- Wenzel Schinga, Schulmeister, 1702/04 –
- Joseph Hofmann, Schulmeister und Wirt, 1706 –
- Joh. Georg Lachnit, Schulmeister, 1710 –
- Thomas Roller, 1716 –
- Joh. Georg Lux, Schulmeister, 1718/24 –
- Andreas Auer, Schulmeister, 1720–
- Joseph Anton Schreiber, 1721 –
- Johann Schäbl, 1722 –
- Sixtus Tultsch, Schulmeister, 1724 –
- Joh. Adam Rausch, Schulmeister und Musiker, 1737 – vielleicht ein Hinweis auf die musikalische Gestaltung der Wallfahrten.
- Mathias Petz, Lehrer, 1749 –
- Johann Kläberer, Lehrer, 1750 –
- Philipp Haas 1773 – 1783
- Andreas Hafner 1787 – 1802
- Franz Haas, Schulmeister und Wirt, 1835 –
Schulstiftungen
- Magdalena Thoma, Witwe nach dem Bäckermeister von Steinbruch Michael Thoma, Testament vom 27. September 1835: Sie verfügte ein Legat von 50 fl Wiener Währung für die armen Schulkinder in Steinbruch. Die Interessen (Zinsen) sollen nach Gutachten von Herrn Pfarrer auf Schulbücher verwendet werden.
- Anna Janisch, Testament vom 23. August 1838: Die pensionierte Herrschafts-Köchin in Steinbruch stiftete 100 fl Wiener Währung. Von den Interessen sollen die nötigen Schulgeräte für die armen Schulkinder beigeschafft werden.
Weblinks
- Rk. Pfarre Kaisersteinbruch [1] Kaisersteinbrucher Matriken Online gestellt auf Wunsch des Stiftes Heiligenkreuz. Mit den Namen der Lehrer, Hilfslehrer, Präceptoren, Schulmeister in Kaisersteinbruch, ab 1690.
- Landesarchiv des Burgenlandes: Johann Wimmer, Lehrer: Gedenkbuch der Gemeinde Kaisersteinbruch. 1895. (handschriftliches Exemplar)
- Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1, 2004, Band 2 Sämtliche Schulmeister, Lehrer