Georg Preisinger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Normdaten basierend auf Wikidata hinzugefügt)
 
Zeile 14: Zeile 14:
* A. Blöchl in K. Petermayr/S. Gaisbauer (Hg.): ''Tiefgang. Sprache und Musik'', 2006
* A. Blöchl in K. Petermayr/S. Gaisbauer (Hg.): ''Tiefgang. Sprache und Musik'', 2006


{{Normdaten|TYP=p|GND=1041896158}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=1041896158|LCCN=|VIAF=305249867|WIKIDATA=Q59601904}}


{{SORTIERUNG:Preisinger, Georg}}
{{SORTIERUNG:Preisinger, Georg}}

Aktuelle Version vom 7. Dezember 2020, 11:59 Uhr

Georg Preisinger (* 28. März 1853 in Puchkirchen am Trattberg; † 20. Juni 1924 in Linz) war ein oberösterreichischer Bauernknecht und Volksmusiksammler.

Leben

Georg Preisinger besuchte in Puchkirchen die Volksschule und arbeitete auch am elterlichen Bauernhof mit. In dieser Zeit lernte er schon einige Musikinstrumente.

Ab dem Jahr 1884 war er nach absolviertem Militärdienst Gendarm in Schwanenstadt und Gaspoltshofen. Nach Differenzen mit einem Vorgesetzten beendete er aber diesen Dienst und verdiente seinen Lebensunterhalt als Knecht und Musiker. Als dieser gab er Musikunterricht sowohl instrumental als auch in Gesang. In Rüstorf und Gaspoltshofen gründete er Blasmusikkapellen.

In den Jahren 1906 bis 1916 verdiente er sich auch als Volksliedsammler für das Unternehmen Das Volkslied in Österreich in Oberösterreich etwas dazu.So sandte er aus dem Hausruckviertel 439 Lieder, 304 Schnaderhüpfl und fünf Tanzlieder ein. Von seinen Eigenkompositionen blieb nur eines seiner Lieder – „Dort wo die Traun vom Steirerland“ (A-L/OÖV, HL 19 A2, Nr. 281) erhalten.

Preisinger starb mittellos in einem Linzer Krankenhaus. Seine Sammlung befindet sich heute im Oberösterreichischen Volksliedarchiv Linz.

Literatur