Aladar Pecht: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(Normdaten basierend auf Wikidata hinzugefügt)
Zeile 26: Zeile 26:




{{Normdaten|TYP=p|GND=|WIKIDATA=Q101482244}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=|LCCN=|VIAF=|WIKIDATA=Q101482244}}


{{SORTIERUNG:Pecht, Aladar}}
{{SORTIERUNG:Pecht, Aladar}}

Version vom 13. Dezember 2020, 10:41 Uhr

Aladar Pecht (* 26. Juni 1898 in Deutschbrod in Böhmen; † 22. Mai 1961 in Wien) war Beamter und Techniker in Wien.

Leben und Wirken

Grab der Familie Pecht am Pötzleinsdorfer Friedhof

Aladar Pecht studierte an der Technischen Hochschule Wien und schloss mit einer bauwissenschaftlichen Dissertation zur Theorie und Berechnung des sechsfach statisch unbestimmten Gewölbes bei beliebigem Lastangriffe 1929 ab.[1]

Der Techniker war als Beamter bei der Stadt Wien in den Jahren 1957 bis 1961 Stadtbaudirektor. In dieser Zeit war er auch Bauausschussvorsitzender des Österreichischen Städtebunds. Auf ihn geht die Entwicklung und Einführung der Parkscheibe in Wien zurück. Durch diese Erfindung konnte er der Stadt Wien die teure Aufstellung der Parkuhren ersparen. Die Parkscheibe wurde ursprünglich auch Pechtscheibe bezeichnet. Die städtebauliche Entwicklung Wiens nach dem Zweiten Weltkrieg, die von Architekten wie Roland Rainer maßgeblich geprägt wurde, war auch maßgeblich durch Pechts Unterstützung als verantwortlicher Magistratsbeamter getragen.[2]

Als Auszeichnung erhielt er im Jahr 1958 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.

Pecht starb 1961. Er wurde am Pötzleinsdorfer Friedhof (Grabnummer A/3/10.[3]) bestattet.

Würdigung

In der Donaustadt wurde 1959 die Aladar-Pecht-Gasse nach ihm benannt.

Publikationen

Weblinks

Einzelnachweise

  1.  Theorie und Berechnung des sechsfach statisch unbestimmten Gewölbes bei beliebigem Lastangriffe. Dissertation Techn. Univ. Wien. 1929 (Bibliographischer Nachweis).
  2.  Pirhofer, Gottfried; Stimmer, Kurt: Pläne für Wien. Theorie und Praxis der Wiener Stadtplanung von 1945 bis 2005. Wien 2007 (Volltext).
  3. Aladar Pecht in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at