Igor Skalé: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==
Er besuchte ab 1964 die Kunstgewerbeschule in [[Graz]], Österreich. Seit 1970 stellt er seine Werke aus.<ref name="artforum">[http://www.art-forum-graz.org/igor_skal/ Art Forum Graz]</ref> Der starre Dogmatismus der "[[w:André Breton|Breton'schen Theorien]]" führte letztlich etwa Mitte der 70er-Jahre zur Abkehr vom Surrealismus.<ref name="kurier">[http://archive.today/264XM Nachruf] im [[Kurier (Tageszeitung)|Kurier]] vom 30. April 2011</ref> Man kann es als emotionalen Ausgleich sehen, dass danach Texturen und Materialien in den Vordergrund drängten, die sperrig, aber vertraut waren. Es wurden einfache Materialien wie Papier, Wachs, Holz und Lehm verwendet.<ref name="kurier" /> Man konnte immer wieder den Einfluss von [[w:Joseph Beuys|Joseph Beuys]] und [[w:Robert Rauschenberg|Robert Rauschenberg]] in den Arbeiten erkennen. Die Verwendung solcher ''armer Materialien/[[w:Arte Povera|Arte Povera]]'' blieb bis zu seinem Tode das wesentlicher Teil seiner Formensprache, die in ihrer Ästhetik keineswegs einfach, plakativ und leicht zu betrachten war, sondern vielschichtig und widerständig - obwohl er gerne [[w:Benedetto Croce|Benedetto Croce]] zitierte: ''"Kunst ist, was ohnehin jeder längst weiß"''.<ref name="kurier" />
Er besuchte ab 1964 die Kunstgewerbeschule in [[Graz]], Österreich und stellte seine Werke ab 1970 aus.<ref name="artforum">[http://www.art-forum-graz.org/igor_skal/ Art Forum Graz]</ref> Der starre Dogmatismus der "[[w:André Breton|Breton'schen Theorien]]" führte letztlich etwa Mitte der 70er-Jahre zur Abkehr vom Surrealismus.<ref name="kurier">[http://archive.today/264XM Nachruf] im [[Kurier (Tageszeitung)|Kurier]] vom 30. April 2011</ref> Man kann es als emotionalen Ausgleich sehen, dass danach Texturen und Materialien in den Vordergrund drängten, die sperrig, aber vertraut waren. Es wurden einfache Materialien wie Papier, Wachs, Holz und Lehm verwendet.<ref name="kurier" /> Man konnte immer wieder den Einfluss von [[w:Joseph Beuys|Joseph Beuys]] und [[w:Robert Rauschenberg|Robert Rauschenberg]] in den Arbeiten erkennen. Die Verwendung solcher ''armer Materialien/[[w:Arte Povera|Arte Povera]]'' blieb bis zu seinem Tode wesentlicher Teil seiner Formensprache, die in ihrer Ästhetik keineswegs einfach, plakativ und leicht zu betrachten war, sondern vielschichtig und widerständig - obwohl er gerne [[w:Benedetto Croce|Benedetto Croce]] zitierte: ''"Kunst ist, was ohnehin jeder längst weiß"''.<ref name="kurier" />


== Ausstellungen (Auswahl) ==
== Ausstellungen (Auswahl) ==

Version vom 7. Juni 2014, 18:02 Uhr

Igor Skalé (* 24. Februar 1948 in Celje, Slowenien; † 26. April 2011) war ein Maler. Er lebte und arbeitete zuletzt in Wien und in Buchschachen (Markt Allhau, Burgenland), Österreich.[1]

Leben und Werk

Er besuchte ab 1964 die Kunstgewerbeschule in Graz, Österreich und stellte seine Werke ab 1970 aus.[2] Der starre Dogmatismus der "Breton'schen Theorien" führte letztlich etwa Mitte der 70er-Jahre zur Abkehr vom Surrealismus.[3] Man kann es als emotionalen Ausgleich sehen, dass danach Texturen und Materialien in den Vordergrund drängten, die sperrig, aber vertraut waren. Es wurden einfache Materialien wie Papier, Wachs, Holz und Lehm verwendet.[3] Man konnte immer wieder den Einfluss von Joseph Beuys und Robert Rauschenberg in den Arbeiten erkennen. Die Verwendung solcher armer Materialien/Arte Povera blieb bis zu seinem Tode wesentlicher Teil seiner Formensprache, die in ihrer Ästhetik keineswegs einfach, plakativ und leicht zu betrachten war, sondern vielschichtig und widerständig - obwohl er gerne Benedetto Croce zitierte: "Kunst ist, was ohnehin jeder längst weiß".[3]

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen

  • 11. bis 25. Oktober 1976: Grafik und Malerei in der Zweigstelle Operngasse, Wien 1, Operngasse 8[4]
  • 1991: Rondo & Schattenauge, Ausstellung in der Kunstwerkstatt Tulln[5]
  • Galerie Jean Weber in Luxemburg
  • Galerie Gerard Schreiner in Basel/CH
  • Haus Wittgenstein, Wien[2]

Gruppenausstellungen

  • 1989: "Verlauf" OHO-Offenes Haus Oberwart, mit Andreas Lehner und Wolfgang R. Kubizek
  • 1992: from shelter to the land of little sticks“ Kunsthaus Reichestraße, Itzehoe mit Andreas Lehner[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nachruf in Pannonische Rundschau, 18. Woche 2011, S. 17
  2. 2,0 2,1 Art Forum Graz
  3. 3,0 3,1 3,2 Nachruf im Kurier vom 30. April 2011
  4. Wiener Geschichtsblätter, Bände 28-31, Verein für Geschichte der Stadt Wien., S. 240 [1]
  5. Unsere Heimat - Bände 62-63 - S. 153, 1991 [2]
  6. Andreas Lehner auf burgenlandkultur.at