Euphemia von Kuenring: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Euphemia von Kuenring''' (* im 13. Jahrhundert; † [[1283]]), auch '''Euphemia von Hindberg''' oder '''Euphemia von Pottendorf''', war eine Adelige des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. | '''Euphemia von Kuenring''' (* im 13. Jahrhundert; † [[1283]]), auch '''Euphemia von Hindberg''' oder '''Euphemia von Pottendorf''', war eine Adelige des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. | ||
Version vom 11. Januar 2021, 22:00 Uhr
Euphemia von Kuenring (* im 13. Jahrhundert; † 1283), auch Euphemia von Hindberg oder Euphemia von Pottendorf, war eine Adelige des Herzogtums Österreich.
Herkunft und Familie
Euphemia von Kuenring entstammte aus der Familie der Azzonen (Kuenringer), die als eine der bedeutendsten Ministerialenfamilie[A 1] des Herzogtums Österreich gilt. Sie war die Tochter von Heinrich (III.) von Kuenring ("Heinrich dem Hund") aus dessen Ehe mit Gräfin Adelheid von Falkenstein.[1]
Euphemia von Kuenring war zweimal verheiratet und hatte aus ihrer zweiten Ehe Nachkommen,
- ∞ in 1. Ehe mit Irnfried von Hindberg
- ∞ in 2. Ehe mit Rudolf von Pottendorf.[2]
Leben
Unter den Kindern, die für Heinrich (III.) von Kuenring nachgewiesen sind, scheint die Tochter Euphemia die stärkste Persönlichkeit gewesen zu sein.[3] Sie gelangte durch Erbschaft in den Besitz der Herrnstein und behauptete diesen Besitz in einem Konflikt zwischen dem Erzbischof von Salzburg und dem Herzog von Österreich.[4] Nach dem Tod ihrer Brüder bezeichnete sie sich selbst als Besitzerin einer Feste Kuenring. Diese vererbte sie ihren Kindern aus der zweiten Ehe. Nachkommen aus der Familie der Pottendorfer.[5]
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Karl Brunner: Die Kuenringer, 1980, siehe die Stammtafel
- ↑ vgl. Karl Brunner: Die Kuenringer, 1980, S. 13
- ↑ vgl. Karl Brunner: Die Kuenringer, 1980, S. 16
- ↑ vgl. Karl Brunner: Die Kuenringer, 1980, S. 15
- ↑ vgl. Leopold Rieder: Zur Geschichte des Ortes und der Herrschaft. In: Burghard Gaspar - Johannes M. Tuzar - Leopold Winkelhofer (Hrsg.): Kühnring. Festschrift mit Beiträgen zur Vergangenheit und Gegenwart anlässlich der Feiern im Jahr 2006. Eigenverlag des Arbeitskreises "950 Jahre Kühnring", Kühnring, 2006. S. 78
Anmerkungen
- ↑ Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.