Walter Hotter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(→‎Leben: Ort Volksschule richtig gestellt)
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
Zeile 8: Zeile 8:
Als Sportler machte er schon während seiner Zeit in der HTL die Ausbildung zum Fußballtrainer für den Nachwuchsbereich. Auch während des Studiums legte er die staatliche Prüfung als Tennislehrer ab.
Als Sportler machte er schon während seiner Zeit in der HTL die Ausbildung zum Fußballtrainer für den Nachwuchsbereich. Auch während des Studiums legte er die staatliche Prüfung als Tennislehrer ab.


Seit 1996 ist er als Referent und Berater in der Bildungspolitischen Abteilung der [[w:Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol|Arbeiterkammer Tirol]] beschäftigt. Neben der Bildungsberatung gehört die  Begutachtung von Gesetzesentwürfen, die Begleitung wissenschaftlicher Arbeiten und die Mitarbeit bei Publikationen.   
Seit 1996 ist er als Referent und Berater in der Bildungspolitischen Abteilung der [[w:Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol|Arbeiterkammer Tirol]] beschäftigt. Neben der Bildungsberatung gehört die  Begutachtung von Gesetzesentwürfen, die Begleitung wissenschaftlicher Arbeiten und die Mitarbeit bei Publikationen zu seinen Aufgaben.   


Hotter erhielt 2011 den [[w:Österreichischer Staatspreis für Erwachsenenbildung|Staatspreis für Erwachsenenbildung]], Schwerpunkt Bildungsberatung.<ref>[https://erwachsenenbildung.at/staatspreis/preistraegerinnen_2011.php 2011 Österreichischer Staatspreise für Erwachsenenbildung 2011] auf erwachsenenbildung.at, abgerufen am 22. Oktober 2020</ref> Laut Jury  erhielt Walter Hotter die Auszeichnung, weil er durch sein fachliches Know-how, seine langjährige Praxiserfahrung und sein visionäres Engagement die österreichische Bildungsberatungslandschaft stark geprägt hat. Die Verbindung von Theorie und Praxis sei Programm, so der Laudator, Andre Schläfli<ref>Dr. André Schläfli, geboren 1950, ist Doktor der Psychologie und Wissenschaftler der Pädagogik. Er hat als Berufsberater im Kanton Fribourg gearbeitet und war Projektleiter für die berufliche Weiterbildung an der Universität Fribourg. Am Universitätsspital in Zürich war André Schläfli als Neuropsychologe tätig, anschließend war er Leiter der Management- und Lehrlingsausbildung in der UBS. Seit 1992 bis Ende Dezember 2016 (Pensionierung) war André Schläfli Direktor des Schweizerischen Verbands für Weiterbildung (SVEB). In seiner Funktion vertrat er gegenüber Bund und Kantonen die Weiterbildung in der Schweiz. Neben zahlreichen nationalen Kontakten, pflegt André Schläfli weiterhin Kontakte zur UNESCO und zur OECD, zum Europäischen Rat, zur Europäischen Union und dem Weltverband für Weiterbildung (ICAE). Seit Jänner 2017 arbeitet er als Experte für internationale Projekte. Er hat einen Weiterbildungsbericht Schweiz zuhanden des Bundesrates geschrieben sowie zahlreiche Artikel zu den Themenbereichen: berufsorientierte und allgemeine Weiterbildung, Weiterbildung in KMU, Ausbildung von Ausbildenden sowie zu bildungspolitischen Fragen und zu weiteren Themen publiziert.</ref>, bei der Preisverleihung. Die Vision einer bildungsanbieterunabhängigen Beratung, die kostenlos, barrierefrei und professionell ist, hat Walter Hotter entscheidend auf praktischer, theoretischer und politischer Ebene vorangetrieben. Vor allem hat die Jury überzeugt, dass Walter Hotter eine Person ist, die Trends früh erkennt und zukunftsorientiert handelt. Er ließ sich von Ideen und Modellen über die österreichischen Grenzen hinaus inspirieren und scheute sich nicht davor, Visionen vor Ort in die Tat umzusetzen. So brachte Walter Hotter die Bildungsberatung "cité des métiers", ein Ort der umfassenden Beratung, nach Österreich. Für die Kernidee, dass Institutionen bei der Bildungsberatung kooperieren und man damit die Stärken der einzelnen Beratungsanbieter bündeln könne, setzte er sich engagiert und mit Überzeugung ein.
Hotter erhielt 2011 den [[w:Österreichischer Staatspreis für Erwachsenenbildung|Staatspreis für Erwachsenenbildung]], Schwerpunkt Bildungsberatung.<ref>[https://erwachsenenbildung.at/staatspreis/preistraegerinnen_2011.php 2011 Österreichischer Staatspreise für Erwachsenenbildung 2011] auf erwachsenenbildung.at, abgerufen am 22. Oktober 2020</ref> Laut Jury  erhielt Walter Hotter die Auszeichnung, weil er durch sein fachliches Know-how, seine langjährige Praxiserfahrung und sein visionäres Engagement die österreichische Bildungsberatungslandschaft stark geprägt hat. Die Verbindung von Theorie und Praxis sei Programm, so der Laudator, Andre Schläfli<ref>Dr. André Schläfli, geboren 1950, ist Doktor der Psychologie und Wissenschaftler der Pädagogik. Er hat als Berufsberater im Kanton Fribourg gearbeitet und war Projektleiter für die berufliche Weiterbildung an der Universität Fribourg. Am Universitätsspital in Zürich war André Schläfli als Neuropsychologe tätig, anschließend war er Leiter der Management- und Lehrlingsausbildung in der UBS. Seit 1992 bis Ende Dezember 2016 (Pensionierung) war André Schläfli Direktor des Schweizerischen Verbands für Weiterbildung (SVEB). In seiner Funktion vertrat er gegenüber Bund und Kantonen die Weiterbildung in der Schweiz. Neben zahlreichen nationalen Kontakten, pflegt André Schläfli weiterhin Kontakte zur UNESCO und zur OECD, zum Europäischen Rat, zur Europäischen Union und dem Weltverband für Weiterbildung (ICAE). Seit Jänner 2017 arbeitet er als Experte für internationale Projekte. Er hat einen Weiterbildungsbericht Schweiz zuhanden des Bundesrates geschrieben sowie zahlreiche Artikel zu den Themenbereichen: berufsorientierte und allgemeine Weiterbildung, Weiterbildung in KMU, Ausbildung von Ausbildenden sowie zu bildungspolitischen Fragen und zu weiteren Themen publiziert.</ref>, bei der Preisverleihung. Die Vision einer bildungsanbieterunabhängigen Beratung, die kostenlos, barrierefrei und professionell ist, hat Walter Hotter entscheidend auf praktischer, theoretischer und politischer Ebene vorangetrieben. Vor allem hat die Jury überzeugt, dass Walter Hotter eine Person ist, die Trends früh erkennt und zukunftsorientiert handelt. Er ließ sich von Ideen und Modellen über die österreichischen Grenzen hinaus inspirieren und scheute sich nicht davor, Visionen vor Ort in die Tat umzusetzen. So brachte Walter Hotter die Bildungsberatung "cité des métiers", ein Ort der umfassenden Beratung, nach Österreich. Für die Kernidee, dass Institutionen bei der Bildungsberatung kooperieren und man damit die Stärken der einzelnen Beratungsanbieter bündeln könne, setzte er sich engagiert und mit Überzeugung ein.

Version vom 22. Januar 2021, 10:55 Uhr

Walter Hotter (* 1960 in Schwaz) ist Bildungsberater in der Erwachsenenbildung.

Leben

Walter Hotter besuchte in Schwaz die Volksschule, sowie die Unterstufe des Bundesrealgymnasiums Innsbruck-Reithmanngasse bis 1974. Am Ende der HTL Abteilung Elektro- und Energietechnik machte er 1979 die Matura.

Nach dem Zivildienst studierte er von 1980 bis 1986 an der Leopold Franzens Universität in Innsbruck Germanistik und Geschichte und erlangte dabei die Lehrbefähigung für allgemeinbildende höhere Schulen.

Als Sportler machte er schon während seiner Zeit in der HTL die Ausbildung zum Fußballtrainer für den Nachwuchsbereich. Auch während des Studiums legte er die staatliche Prüfung als Tennislehrer ab.

Seit 1996 ist er als Referent und Berater in der Bildungspolitischen Abteilung der Arbeiterkammer Tirol beschäftigt. Neben der Bildungsberatung gehört die Begutachtung von Gesetzesentwürfen, die Begleitung wissenschaftlicher Arbeiten und die Mitarbeit bei Publikationen zu seinen Aufgaben.

Hotter erhielt 2011 den Staatspreis für Erwachsenenbildung, Schwerpunkt Bildungsberatung.[1] Laut Jury erhielt Walter Hotter die Auszeichnung, weil er durch sein fachliches Know-how, seine langjährige Praxiserfahrung und sein visionäres Engagement die österreichische Bildungsberatungslandschaft stark geprägt hat. Die Verbindung von Theorie und Praxis sei Programm, so der Laudator, Andre Schläfli[2], bei der Preisverleihung. Die Vision einer bildungsanbieterunabhängigen Beratung, die kostenlos, barrierefrei und professionell ist, hat Walter Hotter entscheidend auf praktischer, theoretischer und politischer Ebene vorangetrieben. Vor allem hat die Jury überzeugt, dass Walter Hotter eine Person ist, die Trends früh erkennt und zukunftsorientiert handelt. Er ließ sich von Ideen und Modellen über die österreichischen Grenzen hinaus inspirieren und scheute sich nicht davor, Visionen vor Ort in die Tat umzusetzen. So brachte Walter Hotter die Bildungsberatung "cité des métiers", ein Ort der umfassenden Beratung, nach Österreich. Für die Kernidee, dass Institutionen bei der Bildungsberatung kooperieren und man damit die Stärken der einzelnen Beratungsanbieter bündeln könne, setzte er sich engagiert und mit Überzeugung ein.

Publikationen

  • Vom Werk-Meister zum Hochschul-Master. Nicht-traditionelle Hochschulzugänge auf dem Prüfstand. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 21, 2014. Wien. Online[3]. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt.
  • Studieren ohne traditionelle Matura in Arbeit & Wirtschaft 05/2011. Online
  • mit Erwin Niederwieser: Weiterbildung maßgeschneidert: Tipps für die Auswahl von Weiterbildungsangeboten, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol, Innsbruck, 2003
  • Festschrift 40 Jahre Tennisclub Vomp: 1977-2017, Tennisclub Vomp, 2017
  • Mehr Zeit für Weiterbildung : Bildungskarenz, Bildungsteilzeit, Fachkräftestipendium. Stand: Jänner 2020, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol, Innsbruck, 2020
  • Sozialer Ausgleich durch Bildungsberatung? Wahrnehmung aus der Praxis der AK-Bildungsberatung in Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung, Bielefeld, 2014, S. 107 - 120, ISBN 978-3-7639-5481-0

Einzelnachweise

  1. 2011 Österreichischer Staatspreise für Erwachsenenbildung 2011 auf erwachsenenbildung.at, abgerufen am 22. Oktober 2020
  2. Dr. André Schläfli, geboren 1950, ist Doktor der Psychologie und Wissenschaftler der Pädagogik. Er hat als Berufsberater im Kanton Fribourg gearbeitet und war Projektleiter für die berufliche Weiterbildung an der Universität Fribourg. Am Universitätsspital in Zürich war André Schläfli als Neuropsychologe tätig, anschließend war er Leiter der Management- und Lehrlingsausbildung in der UBS. Seit 1992 bis Ende Dezember 2016 (Pensionierung) war André Schläfli Direktor des Schweizerischen Verbands für Weiterbildung (SVEB). In seiner Funktion vertrat er gegenüber Bund und Kantonen die Weiterbildung in der Schweiz. Neben zahlreichen nationalen Kontakten, pflegt André Schläfli weiterhin Kontakte zur UNESCO und zur OECD, zum Europäischen Rat, zur Europäischen Union und dem Weltverband für Weiterbildung (ICAE). Seit Jänner 2017 arbeitet er als Experte für internationale Projekte. Er hat einen Weiterbildungsbericht Schweiz zuhanden des Bundesrates geschrieben sowie zahlreiche Artikel zu den Themenbereichen: berufsorientierte und allgemeine Weiterbildung, Weiterbildung in KMU, Ausbildung von Ausbildenden sowie zu bildungspolitischen Fragen und zu weiteren Themen publiziert.
  3. Walter Hotter: Vom Werk-Meister zum Hochschul-Master. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Versprechen sozialer Durchlässigkeit. Zweiter Bildungsweg und Abschlussorientierte Erwachsenenbildung Nr.21, Februar 2014, ISSN 1993-6818. Arthur Schneeberger, 2014, abgerufen am 22. Oktober 2020.

Weblinks