Ebro von Zwettl: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Nach der Resignation (um 1273) von [[Pitrolf von Zwettl|Abt Pitrolf]] war Ebro 1273–1304 Abt des Stiftes Zwettl. Am 3. Mai 1274 stellte der "Böhmenkönig" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] in [[Wien]] dem Stift Zwettl in Anwesenheit zahlreicher Ministerialen des Herzogtums Österreich eine Urkunde aus, in welcher er die alten Privilegien für das Kloster bestätigte und diesem außerdem die jährliche zollfreie Einfuhr einer bestimmten Salzmenge gestattete.<ref name ="Sigmund70">vgl. [[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels''. Geschichte und Genealogie eines niederösterreichischen Ministerialengeschleches. (Ungedruckte) Dissertation, Wien, 1981. S. 70</ref> Am 30. November 1297 kam es zu einem Gütertausch zwischen den Zisterzienserstift Zwettl unter Abt Ebro und dem Klarissenstift in [[Dürnstein]] unter der Äbtissin Wilburg<ref group="A">Die Äbtissin Wilbirg dürfte eine Schwester von [[Elisabeth von Kuenring|Elsbeth von Kuenring-Walsee]], der Gründerin dieses Klarissenstiftes, gewesen sein.</ref> Das Stift Zwettl erhielt durch den Tausch Gut in Klein-Weißenbach (heute Teil der Gemeinde [[Großgöttfritz]]) und ein Lehen zu Zaglau (heute Teil der Gemeinde [[Sallingberg]]).<ref name ="Sigmund70">vgl. [https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAHe/DuernsteinOSCl/1297_XI_30/charter 1297 November 30]], Monasterium.NET, abgerufen am 29. Jänner 2021</ref>
Nach der Resignation (um 1273) von [[Pitrolf von Zwettl|Abt Pitrolf]] war Ebro 1273–1304 Abt des Stiftes Zwettl. Am 3. Mai 1274 stellte der "Böhmenkönig" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] in [[Wien]] dem Stift Zwettl in Anwesenheit zahlreicher Ministerialen des Herzogtums Österreich eine Urkunde aus, in welcher er die alten Privilegien für das Kloster bestätigte und diesem außerdem die jährliche zollfreie Einfuhr einer bestimmten Salzmenge gestattete.<ref name ="Sigmund70">vgl. [[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels''. Geschichte und Genealogie eines niederösterreichischen Ministerialengeschleches. (Ungedruckte) Dissertation, Wien, 1981. S. 70</ref> Am 30. November 1297 kam es zu einem Gütertausch zwischen den Zisterzienserstift Zwettl unter Abt Ebro und dem Klarissenstift in [[Dürnstein]] unter der Äbtissin Wilburg<ref group="A">Die Äbtissin Wilbirg dürfte eine Schwester von [[Elisabeth von Kuenring|Elsbeth von Kuenring-Walsee]], der Gründerin dieses Klarissenstiftes, gewesen sein.</ref> Das Stift Zwettl erhielt durch den Tausch Gut in Klein-Weißenbach (heute Teil der Gemeinde [[Großgöttfritz]]) und ein Lehen zu Zaglau (heute Teil der Gemeinde [[Sallingberg]]).<ref name ="monasterium">vgl. [https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAHe/DuernsteinOSCl/1297_XI_30/charter 1297 November 30]], Monasterium.NET, abgerufen am 29. Jänner 2021</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 29. Januar 2021, 19:19 Uhr

Das Stift Zwettl heute

Ebro (* im 13. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, um 1304) war Abt des Zisterzienserstiftes Zwettl. Er gilt als einer der bedeutenderen Äbte des Stiftes.

Herkunft und Familie

Über Ebros Herkunft ist bisher nichts bekannt.

Leben

Nach der Resignation (um 1273) von Abt Pitrolf war Ebro 1273–1304 Abt des Stiftes Zwettl. Am 3. Mai 1274 stellte der "Böhmenkönig" Ottokar in Wien dem Stift Zwettl in Anwesenheit zahlreicher Ministerialen des Herzogtums Österreich eine Urkunde aus, in welcher er die alten Privilegien für das Kloster bestätigte und diesem außerdem die jährliche zollfreie Einfuhr einer bestimmten Salzmenge gestattete.[1] Am 30. November 1297 kam es zu einem Gütertausch zwischen den Zisterzienserstift Zwettl unter Abt Ebro und dem Klarissenstift in Dürnstein unter der Äbtissin Wilburg[A 1] Das Stift Zwettl erhielt durch den Tausch Gut in Klein-Weißenbach (heute Teil der Gemeinde Großgöttfritz) und ein Lehen zu Zaglau (heute Teil der Gemeinde Sallingberg).[2]

Einzelnachweise

  1. vgl. Anna Maria Sigmund: Die Tursen von Lichtenfels. Geschichte und Genealogie eines niederösterreichischen Ministerialengeschleches. (Ungedruckte) Dissertation, Wien, 1981. S. 70
  2. vgl. 1297 November 30], Monasterium.NET, abgerufen am 29. Jänner 2021


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