Elisabeth Cremserin: Unterschied zwischen den Versionen

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Jurisdiction des Dorfes
Gerichtsbarkeit der Herrschaft im Dorf
 
Archiv Stift Heiligenkreuz, Abtprotocoll vor 1646
Archiv Stift Heiligenkreuz, Abtprotocoll vor 1646
Es belangt von alters her, dass alle Gehorsam haben müssen dem Verwalter zu [[w:Schloss Königshof|Königshofen]] und Herrn Abt zu Heiligenkreuz. <ref>Archiv Stift Heiligenkreuz, Abtprotocoll vor 1646, Rubr. 51 Steinbruch</ref>
Es belangt von alters her, dass alle Gehorsam haben müssen dem Verwalter zu [[w:Schloss Königshof|Königshofen]] und Herrn Abt zu Heiligenkreuz. <ref>Archiv Stift Heiligenkreuz, Abtprotocoll vor 1646, Rubr. 51 Steinbruch</ref>

Version vom 12. Februar 2021, 20:07 Uhr

Elisabeth Cremserin (auch Krembserin, + vor dem 9. Mai 1692 in Bruck an der Leitha) war Fleischhackerin, stiftete testamentarisch einen neuen Hochaltar für die Kaisersteinbrucher Kirche


Gerichtsbarkeit der Herrschaft im Dorf

Archiv Stift Heiligenkreuz, Abtprotocoll vor 1646 Es belangt von alters her, dass alle Gehorsam haben müssen dem Verwalter zu Königshofen und Herrn Abt zu Heiligenkreuz. [1]

Auswahl zum Thema: Sie haben den Fleischhacker, den Leutgeb, ohne Beymessung der Obrigkeit aufgenommen.

Fleischhacker im kaiserlichen Steinbruch

Die Witwe Eliasabeth Cremserin verkaufte das Haus , alda am Friedhof der Kirche St. Rochi anstoßend, und einen Garten der Cunigunde Nofärckin, Witwe nach dem kayserlichen Hätschier Sebastian Nofärck. Diese hatte den Fleischhacker von Kaisersteinbruch Jonas Fückhler geheiratet.[2]

Witwe Cremserin verlegte ihren Wohnsitz nach Bruck an der Leitha

Obligation v. 4. Dez. 1680 Wir N. Bürgermeister, Richter u. Rath der Stadt Prugg an der Leytha bekennen für uns u. unsere Nachkommen. demnach Frau Elisabeth Cremserin, weyl. Herrn Mathias Cremser, gewester Fleischhacker in Stb., nachgelassener Wittib, noch in dem abgewichenen 1680igsten Jahr, den 4ten Monatstag Decembris inhalt ausgefertigter Obligation Ain tausend Gulden bey alhiesiger Stadt auf gewisse Weise u. gegen einen gar leidentlich geringen Interesse angelegt hat.

Anjetzo aber vorwohlgedachte Frau Cremserin uns zu vernehmen gegeben, daß sie berührte Ain tausend Gulden als ewige Stiftung bey der Stadt allda liegen zu lassen gesinnt seye. Rasch verbreitete sich die Nachricht, dass sie in ihrem Testament der Kirchen St. Rochus u. Sebastian für einen neuen Altar 400 fl vermacht hatte. Das war 1692.

Den 9. May Anno 1692 sind die verschafften 400 fl Geld, zu einem Altar in Stb., v. der Fr. Cremserin sel. bei dem Herrn BürgerM. Joh. Wilhelm Brenner zu Prugg in Beisein P. Rainardi, Verwalter zu Königshofen, M. Ferrethi Ambros, Richter in Stb. u. Fux Reichardt empfangen worden. Der Altar wurde nicht gänzlich neu erstellt, sondern v. der Trumauer Kirche geliefert. Trumau, auch eine Besitzung des Stiftes H. Er bestand aus Holz u. wurde für die KStb. Kirche künstlerisch ausgestaltet. Daran beteiligte Künstler: > Aichner Joh. Georg, > Bloem Adrianus u. > Wildernt Heinrich.

w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch#Neuer Hochaltar

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Archiv Stift Heiligenkreuz, Abtprotocoll vor 1646, Rubr. 51 Steinbruch
  2. Archiv Stift Heiligenkreuz, Register für Steinbruch, 1675.