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Version vom 28. Februar 2021, 15:43 Uhr
Weitere Entwicklungen in der Burgenlandfrage
Am 10 September 1919 unterzeichnete der österreichische Staatskanzler Karl Renner in Paris den Vertrag von Saint-Germain, der die Rahmenbedingungen für die Republik Deutschösterreich regelte. Als einzigen Gebietsgewinn wurden dem neuen Staat die deutschsprachigen Gebiete Westungarns mit einer Fläche von rund 4.500 Quadratkilometer zugesagt, in denen 250.000 Deutsche lebten, mit Ödenburg als Hauptstadt.[1]
Erdődy fuhr am 2. Dezember 1920 erneut in die Schweiz zu Karl, nachdem er einige Wochen zuvor mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Pál Teleki über eine Rückkehr Karls auf den ungarischen Königsthron gesprochen hatte, um auch dieses Mal dem Kaiser seine Zweifel über dessen Absichten mitzuteilen.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Hugo Huber: Burgenland - Vom Grenzland zum offenen Raum. Verlag Kirsner & Peterell, Lannach 2001, S. 9.
- ↑ Paul Szemere, Erich Czech: Habsburgs Weg von Wilhelm zu Briand - Vom Kurier der Sixtus-Briefe zum Königsputschisten - Die Memoiren des Grafen Tamás von Erdődy.. Amalthea-Verlag, Wien 1931, S. 200 und 201.