Benedikt Fieger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Benedikt Fieger, der studiert hatte, war ein Rat des Tiroler Landesfürsten [[Siegmund (Österreich-Tirol)|Siegmund "''des Münzreichen''"]] und später auch dessen Kanzler und Vizekanzler. Er war Pfarrer zu Tirol und zu [[Absam]]-Hall sowie Domdekan von [[w:Bressanone|Brixen]].<ref>vgl. Adelina Wallnöfer: ''Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol''. Die Gerichte und ihre Vertreter auf den Landtagen vor 1500 (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Bd. 41). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2017. ISBN 978-3-7030-0941-9, S. 241 und [[w:Klaus Brandstätter|Klaus Brandstätter]]: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 45 und 104</ref>
Benedikt Fieger studierte 1456 an der [[Universität Wien|Wiener Universität]].<ref name ="brandstätter213-78">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 213, Fußnote 78</ref>. Er erwarb das Doktorat und gehärte zu den Räten des Tiroler Landesfürsten [[Siegmund (Österreich-Tirol)|Siegmund "''des Münzreichen''"]], dessen Kanzler und Vizekanzler er war. Außerdem war Benedikt Fieger Pfarrer zu Tirol und zu [[Absam]]-Hall sowie Domdekan von [[w:Bressanone|Brixen]].<ref>vgl. Adelina Wallnöfer: ''Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol''. Die Gerichte und ihre Vertreter auf den Landtagen vor 1500 (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Bd. 41). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2017. ISBN 978-3-7030-0941-9, S. 241 und [[w:Klaus Brandstätter|Klaus Brandstätter]]: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 45 und 104</ref>


<ref name ="brandstätter206">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 206</ref>
<ref name ="brandstätter206">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 206</ref>

Version vom 7. April 2021, 20:17 Uhr

Benedikt Fieger (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um 1490), auch Benedikt Fueger oder Benedikt Füger, war Domdekan von Brixen und einer der Räte von Erzherzog Siegmund von Österreich, Graf von Tirol.

Herkunft

Benedikt Fieger entstammte einer in Hall in Tirol ansässigen Handels- und Gewerkenfamilie, die im 15. Jahrhundert zu großem Reichtum gelangte und auch landespolitisch tätig wurde. Er war einer der Söhne von Hans (I.) Fieger ("Hans Fieger dem Alten") und ein Bruder von Hans (II.) Fieger ("Hans Fieger dem Mittleren") († 1503).[1]

Leben

Benedikt Fieger studierte 1456 an der Wiener Universität.[2]. Er erwarb das Doktorat und gehärte zu den Räten des Tiroler Landesfürsten Siegmund "des Münzreichen", dessen Kanzler und Vizekanzler er war. Außerdem war Benedikt Fieger Pfarrer zu Tirol und zu Absam-Hall sowie Domdekan von Brixen.[3]

[4]

Erinnerungen an Benedikt Fieger

Die "Erste Arkade" im Südflügel des Brixner Domkreuzgangs, wo sich der Sarkophag des Brixner Fürstbischofs Christoph Fuchs von Fuchsberg († 1542) befindet, wurde von Benedikt Fieger gestiftet und in dessen Auftrag von Ruprecht Potsch, einem Maler aus Brixen, um 1490 mit Fresken ausgestaltet.

Literatur

  • Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner. Die Bewohner von Hall in Tirol im ausgehenden Mittelalter (= Tiroler Wirtschaftsstudien. Schriftenreihe der Jubiläumsstiftung der Kammer der gewerblichen Wirtschaft. 54. Folge) . Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2002. ISBN 3-7030-0374-X

Einzelnachweise

  1. vgl. Adelina Wallnöfer: Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol. Die Gerichte und ihre Vertreter auf den Landtagen vor 1500 (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Bd. 41). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2017. ISBN 978-3-7030-0941-9, S. 241
  2. vgl. Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner, 2002, S. 213, Fußnote 78
  3. vgl. Adelina Wallnöfer: Die politische Repräsentation des gemeinen Mannes in Tirol. Die Gerichte und ihre Vertreter auf den Landtagen vor 1500 (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Bd. 41). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2017. ISBN 978-3-7030-0941-9, S. 241 und Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner, 2002, S. 45 und 104
  4. vgl. Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner, 2002, S. 206