Luce Höllthaler: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:
'''Luce Höllthaler''', (*am [[21. Dezember]] [[1936]] in [[Baden bei Wien]]) ist ein österreichischer Schriftsteller, Werbetexter, Pilzexperte und Badener Original.
'''Luce Höllthaler''', (*am [[21. Dezember]] [[1936]] in [[Baden bei Wien]]) ist ein österreichischer Schriftsteller, Werbetexter, Pilzexperte und Badener Original.


== Leben ==
==Leben==
Luce Höllthaler kam zur Wintersonnenwende 1936 als jüngster Sohn des praktischen Arztes Johann und dessen Gattin Dr. phil. Margaretha Höllthaler in Baden zur Welt.
Luce Höllthaler kam zur Wintersonnenwende 1936 als jüngster Sohn des praktischen Arztes Johann und dessen Gattin Dr. phil. Margaretha Höllthaler in Baden zur Welt.


Er wuchs in der ehemaligen Badener Rollett-Villa in der Marchetstraße Nr. 37 auf, in der sein Vater seine Arztpraxis betrieb. Nach dem Besuch des Badener Gymnasiums maturierte er schlussendlich am Gymnasium in Berndorf und sollte auf Wunsch seiner Mutter Theologie oder alternativ Medizin studieren. Nach zweijährigem Medizinstudium inskribierte Höllthaler  ins Fach Journalistik und Afrikanistik und landete danach auf der Musikhochschule, wo er als [[w:Buffo|Buffo]] ausgebildet werden sollte. Da dies überhaupt nicht seinen Vorstellungen entsprach, warf Höllthaler das Handtuch, wurde Texter in einer Werbeagentur und gründete ein paar Jahre später seine eigene Werbeagentur „''Esprit Werbung''“ in Baden.  Im Zuge dessen verfasste Höllthaler die alljährlich erschienene „''Badener Weihnachtspost''“ und vergrämte mit seinen wahren aber satirischen Texten die damaligen Badener Prominenz und andere Honoratioren, was bei diesen Leuten naturgemäß nicht gut ankam.
Er wuchs in der ehemaligen Badener Rollett-Villa in der Marchetstraße Nr. 37 auf, in der sein Vater seine Arztpraxis betrieb. Nach dem Besuch des Badener Gymnasiums maturierte er schlussendlich am Gymnasium in Berndorf und sollte auf Wunsch seiner Mutter Theologie oder alternativ Medizin studieren. Nach zweijährigem Medizinstudium inskribierte Höllthaler  ins Fach Journalistik und Afrikanistik und landete danach auf der Musikhochschule, wo er als [[w:Buffo|Buffo]] ausgebildet werden sollte. Da dies überhaupt nicht seinen Vorstellungen entsprach, warf Höllthaler das Handtuch, wurde Texter in einer Werbeagentur und gründete ein paar Jahre später seine eigene Werbeagentur „''Esprit Werbung''“ in Baden.  Im Zuge dessen verfasste Höllthaler die alljährlich erschienene „''Badener Weihnachtspost''“ und vergrämte mit seinen wahren aber satirischen Texten die damaligen Badener Prominenz und andere Honoratioren, was bei diesen Leuten naturgemäß nicht gut ankam.


Höllthalers Vater war ein begeisterter Schwammerlsucher und gab dies auch an seinen Sohn weiter. Luce, mittlerweile zum Pilzexperten und kreativen Schwammerlkoch mutiert, hielt eigene Pilzseminare ab und war auch schriftstellerisch tätig. Sein Buch „''Pilz-Delikatessen''“ wurde vom Verlag Hädecke in mehreren Auflagen herausgegeben und erhielt die Silbermedaille der gastronomischen Akademie Deutschlands. Einer seiner Pilzseminarbesucher war auch der bekannte Journalist [[w:Hugo Portisch|Hugo Portisch]], der einen eigenen Fernsehbeitrag im [[ORF-NÖ|ORF]] mit ihm gestaltete.
Höllthalers Vater war ein begeisterter Schwammerlsucher und gab dies auch an seinen Sohn weiter. Luce, mittlerweile zum Pilzexperten und kreativen Schwammerlkoch mutiert, hielt eigene Pilzseminare ab und war auch schriftstellerisch tätig. Sein Buch „''Pilz-Delikatessen''“ wurde in mehreren Auflagen herausgegeben und erhielt die Silbermedaille der "''Gastronomischen Akademie Deutschlands''". Einer seiner Pilzseminarbesucher war auch der bekannte Journalist [[w:Hugo Portisch|Hugo Portisch]], der einen eigenen Fernsehbeitrag im [[ORF-NÖ|ORF]] mit ihm gestaltete.


Nach seiner Pensionierung wandte Höllthaler sich dem Grillen zu und war als [[w:Rotisseur|Rotisseur]] in verschiedenen Lokalitäten, unter anderem im Gasthaus „[[Hauswiese (Helenental)|Hauswiese]]“ im [[w:Helenental|Helenental]], das sein Neffe eine Zeit lang innehatte, und am Badener „[[w:Grünen Markt (Baden)|Grünen Markt]]“ tätig. In dieser Zweit kam auch sein Buch „''Grillkunst am Feuer''“, ebenfalls im Verlag Hädecke heraus.
Nach seiner Pensionierung wandte Höllthaler sich dem Grillen zu und war als [[w:Rotisseur|Rotisseur]] in verschiedenen Lokalitäten, unter anderem im Gasthaus „[[Hauswiese (Helenental)|Hauswiese]]“ im [[w:Helenental|Helenental]], das sein Neffe eine Zeit lang innehatte, und am Badener „[[w:Grünen Markt (Baden)|Grünen Markt]]“ tätig. In dieser Zweit kam auch sein Buch „''Grillkunst am Feuer''“, ebenfalls im Verlag Hädecke heraus.
Zeile 13: Zeile 13:
In seiner Jugend wurde Luce Höllthaler in seinem Heimatort Baden durch zahlreiche [[w:Eulenspiegelei|Eulenspiegeleien]] bekannt, worüber er im Pensionsalter auch autobiographisch in seinem Buch „''Keine Ahnung, Herr Inspektor!''“ berichtete. Schon seit seinen Jugendzeiten ist Luce Höllthaler ein Badener Original.  
In seiner Jugend wurde Luce Höllthaler in seinem Heimatort Baden durch zahlreiche [[w:Eulenspiegelei|Eulenspiegeleien]] bekannt, worüber er im Pensionsalter auch autobiographisch in seinem Buch „''Keine Ahnung, Herr Inspektor!''“ berichtete. Schon seit seinen Jugendzeiten ist Luce Höllthaler ein Badener Original.  


== Bücher ==
==Veröfftentlichungen==


* Luce Höllthaler: ''Pilz-Delikatessen - Rezepte für Sammler und Geniesser'', 1994 ISBN 3-7750-0257-X
* Luce Höllthaler: ''Badener Weihnachtspost'', ca. 1980 bis 2000
* Luce Höllthaler
 
*Luce Höllthaler: ''Pilz-Delikatessen - Rezepte für Sammler und Geniesser'', 1982, 1986, 1994 ISBN 3-7750-0257-X
*Luce Höllthaler: ''Grillkunst am Feuer - Tricks, Tipps & Rezepte'', 2006  ISBN 3-7750-0469-6
*Luce Höllthaler: ''Keine Ahnung Herr Inspektor! - Badener Eulenspiegeleien'', 2014 ISBN 978-3-99024-305-3


[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Autor]]
[[Kategorie:Person (Baden)]]
[[Kategorie:Person (Baden)]]
[[Kategorie:Geboren in Baden]]
[[Kategorie:Geboren in Baden]]

Version vom 20. April 2021, 11:08 Uhr

Dieser Artikel oder Abschnitt wird gerade im größeren Maße bearbeitet oder ausgebaut. Warte bitte mit Änderungen, bis diese Markierung entfernt ist, oder wende dich an den Bearbeiter, um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden.

Dieser Baustein sollte nur für kurze Zeit – in der Regel einen Tag oder wenige Tage – eingesetzt und dann wieder entfernt werden.

Luce Höllthaler, (*am 21. Dezember 1936 in Baden bei Wien) ist ein österreichischer Schriftsteller, Werbetexter, Pilzexperte und Badener Original.

Leben

Luce Höllthaler kam zur Wintersonnenwende 1936 als jüngster Sohn des praktischen Arztes Johann und dessen Gattin Dr. phil. Margaretha Höllthaler in Baden zur Welt.

Er wuchs in der ehemaligen Badener Rollett-Villa in der Marchetstraße Nr. 37 auf, in der sein Vater seine Arztpraxis betrieb. Nach dem Besuch des Badener Gymnasiums maturierte er schlussendlich am Gymnasium in Berndorf und sollte auf Wunsch seiner Mutter Theologie oder alternativ Medizin studieren. Nach zweijährigem Medizinstudium inskribierte Höllthaler ins Fach Journalistik und Afrikanistik und landete danach auf der Musikhochschule, wo er als Buffo ausgebildet werden sollte. Da dies überhaupt nicht seinen Vorstellungen entsprach, warf Höllthaler das Handtuch, wurde Texter in einer Werbeagentur und gründete ein paar Jahre später seine eigene Werbeagentur „Esprit Werbung“ in Baden. Im Zuge dessen verfasste Höllthaler die alljährlich erschienene „Badener Weihnachtspost“ und vergrämte mit seinen wahren aber satirischen Texten die damaligen Badener Prominenz und andere Honoratioren, was bei diesen Leuten naturgemäß nicht gut ankam.

Höllthalers Vater war ein begeisterter Schwammerlsucher und gab dies auch an seinen Sohn weiter. Luce, mittlerweile zum Pilzexperten und kreativen Schwammerlkoch mutiert, hielt eigene Pilzseminare ab und war auch schriftstellerisch tätig. Sein Buch „Pilz-Delikatessen“ wurde in mehreren Auflagen herausgegeben und erhielt die Silbermedaille der "Gastronomischen Akademie Deutschlands". Einer seiner Pilzseminarbesucher war auch der bekannte Journalist Hugo Portisch, der einen eigenen Fernsehbeitrag im ORF mit ihm gestaltete.

Nach seiner Pensionierung wandte Höllthaler sich dem Grillen zu und war als Rotisseur in verschiedenen Lokalitäten, unter anderem im Gasthaus „Hauswiese“ im Helenental, das sein Neffe eine Zeit lang innehatte, und am Badener „Grünen Markt“ tätig. In dieser Zweit kam auch sein Buch „Grillkunst am Feuer“, ebenfalls im Verlag Hädecke heraus.

In seiner Jugend wurde Luce Höllthaler in seinem Heimatort Baden durch zahlreiche Eulenspiegeleien bekannt, worüber er im Pensionsalter auch autobiographisch in seinem Buch „Keine Ahnung, Herr Inspektor!“ berichtete. Schon seit seinen Jugendzeiten ist Luce Höllthaler ein Badener Original.

Veröfftentlichungen

  • Luce Höllthaler: Badener Weihnachtspost, ca. 1980 bis 2000
  • Luce Höllthaler: Pilz-Delikatessen - Rezepte für Sammler und Geniesser, 1982, 1986, 1994 ISBN 3-7750-0257-X
  • Luce Höllthaler: Grillkunst am Feuer - Tricks, Tipps & Rezepte, 2006 ISBN 3-7750-0469-6
  • Luce Höllthaler: Keine Ahnung Herr Inspektor! - Badener Eulenspiegeleien, 2014 ISBN 978-3-99024-305-3