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Franz Kainberger studierte von 1976 bis 1983 Medizin an der [[Medizinische Universität Innsbruck| | Franz Kainberger studierte von 1976 bis 1983 Medizin an der [[Medizinische Universität Innsbruck|Universität Innsbruck]] und absolvierte die Facharztausbildung in [[Radiologie]] im [[Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien|Krankenhaus der Barmherzigen Brüder]] in Wien. Seit 1992 ist Kainberger an der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin tätig und ist derzeit stellvertrender Leiter der Abteilung für Neuro- und muskuloskeletale Radiologie. Daneben ist Franz Kainberger ärztlicher Leiter des CIR-Labs (Computational Imaging Analysis in Radiology), sowie der Stabstelle für Lehre und Didaktik der Klinik.<ref name="cir">{{Internetquelle| url = http://www.cir.meduniwien.ac.at/team/| titel = CIR - Computational Image Analysis and Radiology| zugriff = 2013-09-02| titelerg= Team}}</ref> Kainberger war bis 2011 Präsident des Verbandes für Medizinischen Strahlenschutz, ist Mitglied der Curriculumsdirektion für klinische Lehre an der [[Medizinische Universität Wien|Medizinischen Universität Wien]] und seit 2011 Präsident der [[Gesellschaft der Ärzte in Wien]].<ref>{{Internetquelle| url = http://www.meduniwien.ac.at/bemaw/ck/direktion.php| titel = Department für medizinische Aus- und Weiterbildung - Medizinische Universität Wien| zugriff = 2013-09-02| titelerg= Curricuumdirektion Humanmedizin}}</ref><ref>{{Internetquelle| url = http://www.billrothhaus.at/index.php?option=com_content&task=view&id=262&func_com=1| titel = Neues Präsidium der Gesellschaft der Ärzte in Wien| zugriff= 2013-09-02}}</ref><ref name="CV">{{Internetquelle| url = http://radiodiagnostik.meduniwien.ac.at/fileadmin/radiodiagnostik/pdf/F_KainbergerCV_full_version.pdf| titel = Curriculum Vitae| zugriff = 2013-09-02| titelerg= Dr. Franz-Maria Kainberger| autor = Franz Kainberger| format = pdf(595KB)}}</ref> Weiters ist Franz Kainberger bei der European Society of Musculoskeletal Radiology (ESSR) und der [[Österreichische Röntgengesellschaft|Österreichischen Röntgengesellschaft]] tätig und im [[Editorial Board]] der wissenschaftlichen Journale ''Der Radiologe'', ''European Radiology'' und der ''Wiener klinischen Wochenschrift''.<ref>{{internetquelle| url = http://www.essr.org/cms/website.php?id=/en/index/society/committees.htm| titel = ESSR - European Society of musculoskeletal Radiology| zugriff = 2013-09-02| titelerg= committees}}</ref><ref>{{internetquelle| url = http://www.oerg.at/index.php/praesidium.html| titel = Österreichische Röntgengesellschaft| zugriff = 2013-09-02| titelerg= Präsidium}}</ref><ref name="CV" /> | ||
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Version vom 17. September 2013, 18:23 Uhr
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Franz-Maria Kainberger (* am 22.12.1957 in Salzburg) ist ein österreichischer Radiologe, Wissenschaftler und Universitätsprofessor.
Karriere
Franz Kainberger studierte von 1976 bis 1983 Medizin an der Universität Innsbruck und absolvierte die Facharztausbildung in Radiologie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien. Seit 1992 ist Kainberger an der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin tätig und ist derzeit stellvertrender Leiter der Abteilung für Neuro- und muskuloskeletale Radiologie. Daneben ist Franz Kainberger ärztlicher Leiter des CIR-Labs (Computational Imaging Analysis in Radiology), sowie der Stabstelle für Lehre und Didaktik der Klinik.[1] Kainberger war bis 2011 Präsident des Verbandes für Medizinischen Strahlenschutz, ist Mitglied der Curriculumsdirektion für klinische Lehre an der Medizinischen Universität Wien und seit 2011 Präsident der Gesellschaft der Ärzte in Wien.[2][3][4] Weiters ist Franz Kainberger bei der European Society of Musculoskeletal Radiology (ESSR) und der Österreichischen Röntgengesellschaft tätig und im Editorial Board der wissenschaftlichen Journale Der Radiologe, European Radiology und der Wiener klinischen Wochenschrift.[5][6][4] Neben seiner Professur an der Medizinischen Universität ist Kainberger seit 2013 auch Gastprofessor an der Universität für Angewandte Kunst in Wien.[7]
Wissenschaftliche Arbeiten
2009 war er Mitbegründer des Imaging Research Network Osteology Vienna (IRNO) zur Erforschung der hochauflösenden Computertomographie. Im Rahmen des EU-Projektes "dear-mama" hat Kainberger gemeinsam mit Physikern einen neuen strahlungsarmen, hochauflösenden Röntgendetektor entwickelt und klinisch getestet.[8]
Kainberger ist Mitherausgeber des Leitlinienkatalogs "Orientierungshilfe Radiologie" der Österreichischen Ärztekammer bzw. der radiologischen Fachgesellschaften.[9] Auch ist er Mitgründer des CIR-Lab (Computational Imaging Analysis in Radiology) in Wien, welches gegenwärtig 12 Mitarbeiter beschäftigt und zahlreiche wissenschaftliche Projekte betreut (z.B. das EU-Projekt KHRESMOI zur Erstellung einer multilingualen und multimodalen Suchmaschine für Ärzte und Patienten)[10][1]
Publikationen (Auswahl)
Franz Kainberger ist bisher Autor bzw. Koautor in 213 Original- und Übersichtsarbeiten in wissenschaftlichen Journalen, sowie in 63 Buchbeiträgen bzw. Büchern (Stand: 2013).
Wissenschaftliche Publikationen
- Kainberger FM, Engel A, Barton P, Huebsch P, Neuhold A, Salomonowitz E: Injury of the Achilles tendon: Diagnosis with sonography In: AJR Am J Roentgenol 1990;155:1031‐1036 - PMID 2120931
- Kainberger F, Nehrer S, Breitenseher M, Seidl G, Baldt M, Rand T, Imhof H: Ultrasound morphology of the Achilles tendon and differential diagnosis In: Ultraschall Med 1996;17:212‐217 - PMID 9064763
- Weidekamm C, Köller M, Weber M, Kainberger F: Diagnostic value of high‐resolution b‐mode and Doppler sonography for imaging of hand and finger joints in rheumatoid arthritis In: Arthritis Rheum 2003;48:325‐333 PMID 12571840
- Wick M, Peloschek P, Bögl K, Graninger W, Smolen JS, Kainberger F: The "X‐ray rheumacoach" Software: A novel tool for enhancing the efficacy and accelerating radiological quantification in rheumatoid arthritis In: Ann Rheum Dis 2003;62:579‐582 PMID 12759300
- Müller C, Huber W, Imhof H, Kainberger F: The role of projectional radiography in the detection of primary malignant and indeterminate bone neoplasms In: Rofo 2005;177:210‐216 - PMID 15666229
- Peloschek P, Langs G, Weber M, Sailer J, Reisegger M, Imhof H, Bischof H, Kainberger F: An automatic model‐based system for joint space measurements on hand radiographs: Initial experience In: Radiology 2007;245:855‐862 - PMID 17951347
- Kainberger F, Mittermaier F, Seidl G, Parth E, Weinstabl R: Imaging of tendons‐adaptation, degeneration, rupture In: Eur J Radiol 1997;25:209‐222 PMID 9430830
- Kainberger F, Czembirek H, Frühwald F, Pokieser P, Imhof H: Guidelines and algorithms: Strategies for standardization of referral criteria in diagnostic radiology In: Eur Radiol 2002;12:673‐679 - PMID 11870486
- Kainberger F, Peloschek P, Langs G, Boegl K, Bischof H: Differential diagnosis of rheumatic diseases using conventional radiography In: Best Pract Res Clin Rheumatol 2004;18:783‐811 - PMID 15501183
- Kainberger F, Kletter K: Diagnostic imaging in pregraduate integrated curricula In: Rofo 2007;179:1137‐1144 - PMID 17948192
Sachbücher
- Füger, Rainers, Kainberger, Messerschmidt: Strahlenschutz in Forschung und Praxis: 100 Jahre nach Entdeckung der Radioaktivität, Band 39, Gustav‐Fischer‐Verlag 1997 - ISBN 3437212583
- Kainberger, Schima, Lechner: Radiologie.aktuell.at – Wiener Radiologisches Symposium 2000, Maudrich‐Verlag, Wien 2000 - ISBN 3851757556
- Kainberger, Kletter: Sehen bedeutet Wissen. Chance und Risiko durch Röntgenstrahlen in der Medizin Eine Patienteninformationsbroschüre, Wien, 1999
- Stummvoll, Pretterklieber, Kainberger: Bewegung und Leistung, Schmerz – Lehrbuch für Studierende, 6. Auflage, Facultas‐Verlag, Wien 2009 - ISBN 3708910253
- Pretterklieber, Aringer, Crevenna, Herceg, Kainberger: Muskuloskeletale Anatomie – interaktives CD‐Lernprogramm für Studierende: Facultas‐Verlag Wien 2004
Lehre
Univ.-Prof. Dr. Franz Kainberger ist als Professor für Radiologie an der Medizinischen Universität Innsbruck in der Lehre des Curriculums der Medizinischen Universität in mehreren Bereichen eingebunden.
Als Mitglied der Curriculumsdirektion war Kainberger maßgeblich an der Errichtung einer E-learning-Plattform beteiligt, welche auf den ostösterreichischen Raum ausgeweitet wurde. Auch war er an der Einführung eines Logbuchs mit klinischen Lernzielen und eines Fortbildungsprogramms für Lehrende zur Standardisierung und Qualitätssicherung beteiligt. Kainberger war auch an der interdisziplinären Integration des Fachs Radiologie im Curriculum vom ersten bis ins zwölfte Semester des Medizinstudiums beteiligt.[11]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 CIR - Computational Image Analysis and Radiology. Team. Abgerufen am 2. September 2013.
- ↑ Department für medizinische Aus- und Weiterbildung - Medizinische Universität Wien. Curricuumdirektion Humanmedizin. Abgerufen am 2. September 2013.
- ↑ Neues Präsidium der Gesellschaft der Ärzte in Wien. Abgerufen am 2. September 2013.
- ↑ 4,0 4,1 Franz Kainberger: Curriculum Vitae. Dr. Franz-Maria Kainberger. Abgerufen am 2. September 2013 (pdf(595KB)).
- ↑ ESSR - European Society of musculoskeletal Radiology. committees. Abgerufen am 2. September 2013.
- ↑ Österreichische Röntgengesellschaft. Präsidium. Abgerufen am 2. September 2013.
- ↑ Die Angewandte. Mitarbeiter. Abgerufen am 2. September 2013.
- ↑ G. Blanchot et al: Dear-Mama: A photon counting X-ray imaging project for medical applications. In: Nuclear Instruments and Methods in Physics Research Section A: Accelerators, Spectrometers, Detectors and Associated Equipment. 569, Nr. 1, Elsevier, 10. Dezember 2006, S. 136–139.
- ↑ Orientierungshilfe Radiologie. Autoren. Abgerufen am 2. September 2013.
- ↑ KRESMOI - Medical Information analsysis & retrival. Consortium. Abgerufen am 2. September 2013.
- ↑ März 2009 - Univ.-Prof. Dr. Franz Kainberger. Abgerufen am 2. September 2013.