Hermann Nigg: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
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*[[Werner Richter]]: in ''Historia Sanctae Crucis''  (2011) Be&Be Verlag ISBN 978-3-902694-12-6; Seite 443
*{{ANNO|dzg|02|08|1872|8|Aus der Akademie der bildenden Künste|HERVORHEBUNG= Hermann_Nigg}}
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*{{ANNO|dzg|04|01|1873|9|Kirchenmusik|HERVORHEBUNG= Hermann_Nigg}}
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*{{ANNO|apr|28|07|1874|2|Feuilleton - Die Ausstellung in der Akademie der bildenden Künste|HERVORHEBUNG= Hermann_Nigg}}
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*{{ANNO|bzt|04|12|1928|4|Maler Hermann Nigg gestorben|HERVORHEBUNG= Hermann_Nigg}}
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*[[Werner Richter]]: In'': Historia Sanctae Crucis'', 2011, S. 443  Be&Be Verlag ISBN 978-3-902694-12-6


==Einzelnachweise==
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Version vom 20. Juni 2021, 11:00 Uhr

Hermann Nigg (*24. Dezember 1849 in Laxenburg[1]; † 28. November 1928 in Mödling[2]) war ein österreichischer Historien- und Porträtmaler.

Hermann Nigg - Der Herbst - 1917

Leben

Hermann Nigg kam als zweiter von fünf Söhnen des Alois Nigg, Kanzleigehilfe der k.k. Schlosshauptmannschaft Laxenburg und dessen aus österreichisch Schlesien stammenden Gattin Aloisia, am 24. Dezember 1849 in Laxenburg Nr. 28 zur Welt.

Erblich vorbelastet, Josef Nigg, sein Großvater väterlicherseits, war Porzellan- und Blumenmaler sowie Vorsteher der Blumenmalerei der k. k. Porzellanfabrik in Wien, wandte er sich schon in jungen Jahren der Malerei zu. Nigg studierte Anfang der 1870er-Jahre in der Spezialschule für Historienmalerei des Professors Carl Wurzinger an der k. k. Akademie für bildende Künste in Wien, wo er auch 1872 ein Preisstipendium von den Ausstellungsfonds der Akademie für sein Gemälde: „Gretchen vor dem Marien-Bilde im Zwinger“ erhielt. Unter den Schülern des Professors Eduard von Engerth bekam er den Vorzug für sein Werk „Jupiter und Ganymed“. Nach seinem Studium wandte Nigg sich der Historien- und Porträtmalerei zu. Von ihm stammt das lebensgroße Bildnis des Kardinals Kutschker. Auch porträtierte er Mitglieder des allerhöchsten Kaiserhauses, allen voran von Kaiser Franz Joseph I. (1882) und seiner Gemahlin Kaiserin Elisabeth (1882) sowie Mitglieder von hohen Adelkreisen, darunter die gräflichen Familien Harnoncourt, Mitrowsky, Beroldingen. Der spätere Wiener Bürgermeister Karl Lueger ließ sich 1876 ebenfalls von ihm in einem historischen Kostüm porträtieren.

Hermann Nigg war auch als Konzertsänger und Gesangslehrer tätig und wirkte in verschiedenen Wiener Kirchen bei den katholischen Hochfesten als Bariton-Solist mit.

In seinen letzten Lebensjahren trat er 1909 als Familiar in das Zisterzienserstift Heiligenkreuz ein und widmete ab diesem Zeitpunkt alle seine Werke dem Kloster sowie dessen Pfarreien. Sein Atelier befand sich im heutigen Heiligenkreuzer Stiftsmuseum, wo er zahlreiche Altarbilder renovierte, Äbte auf teilweisen überlebensgroßen Gemälden porträtierte und die Wandbilder des Kreuzganges sowie des Winterrefektoriums schuf. In seinem Gemälde "Der Herbst", welches er 1917 malte, verlieh er den dargestellten Personen Gesichtszüge damaliger Heiligenkreuzer Ortsbewohner. Das Bild war von 1924 bis 1953 in einem Gewölbebogen des Gregoristüberls, einem Schankraum im Alten Kellerstüberls des Stiftes, angebracht, bevor es im Wiener Dorotheum versteigert wurde.

Hermann Nigg verstarb am 28. November im Hotel „Kaiserin von Österreich“ in Mödling, wo er sich gerade ein Abendessen bestellt hatte. Der plötzliche Tod hinderte ihn an der Vollendung der letzten Gemälde aus der Stiftsgeschichte für das Refektorium. Sein Leichnam wurde von Mödling nach Heiligenkreuz überführt und wurde von Abt Gregor Pöck mit allen Ehren am Ortsfriedhof Heiligenkreuz zur letzten Ruhe bestattet.

Gemälde

Literatur

Einzelnachweise

Weblinks