Karl Broudre von Goruszów: Unterschied zwischen den Versionen

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Infanterieregiment Nr. 92.
Infanterieregiment Nr. 92.


Bei der Verleihung des Adelsdiploms im Jahr 1917  und Erhebung in den österreichischen Adelsstand wurde der Name Broudré  in ''Broudre  Edler von Goruszów'' geändert.  Die Verleihung des Adelsstandes  mit dem Ehrenwort Edler  und dem aus drei ausgewählten geographischen Bezeichungen lautete: Goruszów.
Bei der Verleihung des Adelsdiploms im Jahr 1917  und Erhebung in den österreichischen Adelsstand wurde der Name Broudré  in ''Broudre  Edler von Goruszów'' geändert.  Die Verleihung des Adelsstandes  mit dem Ehrenwort Edler  und dem aus drei ausgewählten geographischen Bezeichnungen lautete: Goruszów.


== Privatleben ==
== Privatleben ==

Version vom 1. Dezember 2017, 12:55 Uhr

Karl Broudre Edler von Goruszów (* 26. Oktober 1866 in Wien; † 10. November 1929 in Znaim) war ein Offizier, Oberst und letzte Kommandant des k.u.k. Infanterieregiment „Edler von Hortstein“ Nr. 92


Leben

Karl Broudre Edler von Goruszów wurde als Karl Emanuel Wilhelm Broudré als erstes von 5 Kindern des aus Prag stammenden Karl Broudré und der Josefine Hanel geboren. Die Familie hatte ihren Wohnsitz in Pilsen. Broudré absolvierte die Infanteriekadettenschule in Prag und wurde als Kadettenfeldwebel zum I.R. Reichsgraf Browe Nr. 36 ausgemustert. Als Hauptmann befördert erfolgte seine Transeferierung zum Infanterie Regiment Graf Daun Nr. 56 in Krakau und von dort zum IR Prinz Heinrich von Preußen Nr. 20 in Krakau.

Im Jahr 1894 war Broudré Stationskommandant in Reichenberg.

1903 übernahm Broudré das Kommando der 1. Feldkompanie des südmährischen I. R. Georg, König der Hellenen Nr. 99 in Klosterbruck bei Znaim. 1912 kommandierte er das II./99 Feldbataillon in Wien Arsenal und wurde zum Major befördert und Ergänzungsbezirkskommandant in Znaim. Ende 1914 führte er das IV./99.- Marschbataillon an die Ostfront und wurde bei einem Angriff am San an der Spitze seiner Truppen schwer verletzt. Nach seiner Gesundung führte Oberstleutnant Broudré das IX. Marschbatailllon I. R. 99, das in das selbstständige umgewandelte IV./99-Feldbataillon in der Nacht auf den 2.Mai 1915 über den Dunjajec und erstürmte einige Orte im Rahmen der großen Gorlice-Offensive. Oberst Broudré war unter anderem auch Kreiskommandant im besetzten Gebiet Polens. Am 15. Dezember 1916 übertrug ihm die Armeeführung das Kommando über das nordböhmische I.R. Edler von Horstein Nr. 92 in Komotau und beförderte ihn 1917 zum Oberst.

Seine Dienstzeit bestätigend im: Infanterieregiment Nr. 88, Infanterieregiment Nr. 36, Infanterieregiment Nr. 56, Infanterieregiment Nr. 20, Infanterieregiment Nr. 99, Erg. Bez. Kmdo Zneim, Infanterieregimet Nr. 99, Ers. Baon, d. Inff. Rgts Nr 84, Kreiskommando in Rusk, Infanterieregiment Nr. 92.

Bei der Verleihung des Adelsdiploms im Jahr 1917 und Erhebung in den österreichischen Adelsstand wurde der Name Broudré in Broudre Edler von Goruszów geändert. Die Verleihung des Adelsstandes mit dem Ehrenwort Edler und dem aus drei ausgewählten geographischen Bezeichnungen lautete: Goruszów.

Privatleben

Broudré war verheiratet mit der von Bali gebürtigen Helene Hirsch. Aus der geschiedenen Ehe stammen drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter. Oberst Broudre ist ein Verwandter des JUDr. Franz Max Broudre in Saaz. Die Adelserhebung wurde 1917 unter anderem in der Neue Freie Presse Wien und anderen Zeitungen öffentlich bekanntgegeben.

Nach 1918 lautete der Familiename Broudre oder Broudre-Goruszow .

Oberst Broudre/Broudre-Goruszow wurde am 14. November 1929 in der Familiengruft in Saaz beigesetzt.

Gedenken

Zum Gedenken an Oberst Karl Broudre Edler von Goruszów hat sein Familienangehöriger Matt Kessler im Zuge der Ahnenforschung die Familie Broudre erforscht und einen ausführlichen Lebenslauf von Karl Broudre-Goruszow und seine Familie erstellt.

Ebenso wurde zum Gedenken an den 100 jährigen Geburtstag von Oberst Broudre Edler von Goruszów im Jahr 1966 eine Artikel in der Sudetenpost veröffentlicht: Ein Vater seiner Soldaten- zum Gedenken an den letzten Kommandanten des Inf.-Regt. Nr. 92 von Konrad Wildgatsch


Weblinks