Eberhard VI. von Wallsee: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Eberhard (VI.<ref group="A">'''Die Nummerierung orientiert an "österreichischen" Wallseern. Unter Einbezug der "schwäbischen" Geschichte der Wallseer wird…“)
 
Zeile 5: Zeile 5:


== Leben ==
== Leben ==
Ulrich (II.) von Wallsee begleitete im Frühjahr 1316 seinen Vater auf Kriegszügen in der Reichslandschaft Schwaben. Bei der für die Habsburger verhängnisvollen [[w:Schlacht bei Mühldorf|Entscheidungsschlacht bei Mühldorf]] (1322) gerieten beide in Gefangenschaft, aus der sie um 1323/24 ausgelöst wurden.<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 116 und S. 118</ref> Er folgte seinem Vater als "Hauptmann von Steier nach.
Eberhard (VI.) von Wallsee  
 
<ref name ="Doblinger111>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 111</ref>
<ref name ="Doblinger111>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 111</ref>



Version vom 17. Juli 2021, 19:58 Uhr

Eberhard (VI.[A 1]) von Wallsee oder Walsee (* im 14. Jahrhundert; † 17. Juli 1363) war wie bereits sein Vater und sein Großvater "Hauptmann von Steier". Mit ihm endete die Linie der Familie der Wallseer zu Graz.

Herkunft und Familie

Eberhard (VI.) von Wallsee zu Graz stammte aus einer früheren Ministerialenfamilie[A 2], die sich Ende des 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts in den Herzogtümern Österreich und Steier niedergelassen hatte. Er war einer der beiden urkundlich belegten Söhne von Ulrich (I.) von Wallsee († 1329) aus dessen Ehe mit Alheid von Weinsberg († um 1357) und mit Elsbeth von Kuenring-Dürnstein († um 1379), einer der Enkelinnen von Leutold (I.) von Kuenring, verheiratet. Aus dieser Ehe sind keine Kinder belegt.[1]

Leben

Eberhard (VI.) von Wallsee

[2]

Literatur

  • Max Doblinger: Die Herren von Walsee. Ein Beitrag zur österreichischen Adelsgeschichte (= Archiv für österreichische Geschichte. Band 95). Holzhausen, Wien, 1906
  • Karel Hruza: Die Herren von Wallsee. Geschichte eines schwäbisch-österreichischen Adelsgeschlechts (1171–1331) (= Forschungen zur Geschichte Oberösterreichs. Bd. 18). OÖLA, Linz, 1995. ISBN 3-900-31360-1. Siehe Register

Einzelnachweise

  1. vgl. Max Doblinger: Die Herren von Walsee, 1906, siehe Stammtafeln
  2. vgl. Max Doblinger: Die Herren von Walsee, 1906, S. 111

Anmerkungen

  1. Die Nummerierung orientiert an "österreichischen" Wallseern. Unter Einbezug der "schwäbischen" Geschichte der Wallseer wird er in der Sekundärliteratur auch als Eberhard VIII. gezählt.
  2. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.
Wikipedia logo v3.svg
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Ulrich II. von Walsee behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).