Eva Jansenberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Zuge dessen beschäftigt sie sich unter anderem mit Darstellungen von Menschen beginnend von ägyptischer Portraitmalerei ebenso wie mit Ikonendarstellungen und Künstlern wie Matthias Grünewald, Edvard Munch oder Rudolf Hausner. Über lange Zeit arbeitete sie in der barocken [[Peterskirche (Wien)|Peterskirche in Wien]], wobei sie direkt im Kirchenraum in einer Seitenempore ihren Arbeitsraum hatte. Dabei malte sie zeitweise zu den Klängen der Orgel während der Gottesdienste vor allem sakrale Motive.
Im Zuge dessen beschäftigt sie sich unter anderem mit Darstellungen von Menschen beginnend von ägyptischer Portraitmalerei ebenso wie mit Ikonendarstellungen und Künstlern wie Matthias Grünewald, Edvard Munch oder Rudolf Hausner. Über lange Zeit arbeitete sie in der barocken [[Peterskirche (Wien)|Peterskirche in Wien]], wobei sie direkt im Kirchenraum in einer Seitenempore ihren Arbeitsraum hatte. Dabei malte sie zeitweise zu den Klängen der Orgel während der Gottesdienste vor allem sakrale Motive.


2016 eröffnete sie den "Zweiten Wiener Porträtsalon". Der Name leitet sich ab vom sogenannten "Ersten Wiener Porträtsalon", der seit 1886 im ersten Wiener Gemeindezirk besteht, und den die Künstlerin während eines nächtlichen Spaziergangs entdeckt hat. Dabei porträtiert sie ausgesuchte, interessante Gesichter von Wiener Originalen. Zusätzlich beschäftigt sich Eva Jansenberger mit der Darstellung von Lebenswegen, die sie mittels Motiven aus der Natur wie zum Beispiel Alleen, die ohne erkennbares Ziel an eine mögliche Grenze führen, visualisiert.
2016 eröffnete sie den „Zweiten Wiener Porträtsalon“. Der Name leitet sich ab vom sogenannten „Ersten Wiener Porträtsalon“, der seit 1886 im ersten Wiener Gemeindebezirk besteht, und den die Künstlerin während eines nächtlichen Spaziergangs entdeckt hat. Dabei porträtiert sie ausgesuchte, interessante Gesichter von Wiener Originalen. Zusätzlich beschäftigt sich Eva Jansenberger mit der Darstellung von Lebenswegen, die sie mittels Motiven aus der Natur wie zum Beispiel Alleen, die ohne erkennbares Ziel an eine mögliche Grenze führen, visualisiert.


Ihr malerisches Schaffen steht in engem assoziativen Kontext zu ihrer philosophischen und literarischen Tätigkeit.
Ihr malerisches Schaffen steht in engem assoziativen Kontext zu ihrer philosophischen und literarischen Tätigkeit.

Version vom 14. April 2018, 13:34 Uhr

Eva Jansenberger (* 8. November 1964 in Leoben) ist eine österreichische Künstlerin und Philosophin.

Werdegang

Nach der Matura im Jahr 1983 übersiedelte sie aus Trieben in der Steiermark nach Wien, um dort zunächst auf Wunsch ihrer Eltern Medizin zu studieren.

Nach der Geburt ihres Sohnes begann sie, visuelle Mediengestaltung an der Hochschule für Angewandte Kunst zu studieren. Im Jahr 1994 erweiterte sie dieses Studium um Philosophie an der Universität Wien. Nebenbei betätigte sie sich bereits als Malerin, Autorin und Videokünstlerin. Im Jahr 2002 schloss sie ihr Studium mit dem Doktortitel ab. Eva Jansenberger war die erste Doktorandin der Philosophie, die ihre Dissertation in Form eines Theaterstückes verfasste.[1]

Künstlerisches Schaffen

Malerei

Eva Jansenberger bevorzugt die gegenständliche Malerei, ihr Hauptthema ist das menschliche Gesicht. Im Zuge dessen beschäftigt sie sich unter anderem mit Darstellungen von Menschen beginnend von ägyptischer Portraitmalerei ebenso wie mit Ikonendarstellungen und Künstlern wie Matthias Grünewald, Edvard Munch oder Rudolf Hausner. Über lange Zeit arbeitete sie in der barocken Peterskirche in Wien, wobei sie direkt im Kirchenraum in einer Seitenempore ihren Arbeitsraum hatte. Dabei malte sie zeitweise zu den Klängen der Orgel während der Gottesdienste vor allem sakrale Motive.

2016 eröffnete sie den „Zweiten Wiener Porträtsalon“. Der Name leitet sich ab vom sogenannten „Ersten Wiener Porträtsalon“, der seit 1886 im ersten Wiener Gemeindebezirk besteht, und den die Künstlerin während eines nächtlichen Spaziergangs entdeckt hat. Dabei porträtiert sie ausgesuchte, interessante Gesichter von Wiener Originalen. Zusätzlich beschäftigt sich Eva Jansenberger mit der Darstellung von Lebenswegen, die sie mittels Motiven aus der Natur wie zum Beispiel Alleen, die ohne erkennbares Ziel an eine mögliche Grenze führen, visualisiert.

Ihr malerisches Schaffen steht in engem assoziativen Kontext zu ihrer philosophischen und literarischen Tätigkeit.

Literarisches Schaffen und Theater

Neben Lyrik verfasst Eva Jansenberger auch Kurzprosa und Essays. Zu Ihrem Werk gehören auch Theaterstücke und Lesungen mit philosophischem Hintergrund. Die Hauptthemen sind dabei Ethik und Ästhetik, wobei philosophische Inhalte mit den Mitteln der theatralischen Darstellung transportiert werden.

Ausstellungen

  • 1990 Como, Italien, Ausstellung
  • 1991 art - fabrik: 1060 Wien, Ausstellung „Spiegelbilder“, und Lesung
  • 1994 Café Restaurant Wolke, Wien, Ausstellung
  • 1994 Katholische Hochschulgemeinde, Wien, Ausstellung : „Antlitz“
  • 1994 World Trade Center of Vienna, Ausstellung, „Spiegelbilder“; Semperdepot, Wien, Gruppenausstellung
  • 1995 art integro, 1010 Wien, Kohlmarkt, Gruppenausstellung
  • 2000 Schloß St. Peter in der Au, Gruppenausstellung des Kunstkreises 24
  • 2002 Galerie Wort und Bild, Ausstellung, Lesung, Video
  • 2003 Schloßgalerie Gloggnitz. Gruppenausstellung des Kunstkreises 24
  • 2004 Trieben, Pfarrhof, Einzelausstellung
  • 2006 Peterskirche Wien, Einzelausstellung: Bildeindrücke im Sehen des Sehens
  • 2008 Annakirche Wien, Einzelausstellung
  • 2009 Peterskirche Wien, Einzelausstellung: Bildeindrücke im Sehen des Sehens
  • 2009 Peterskirche Wien, Gruppemausstellung IMAGO
  • 2009 Trieben, Pfarrkirche, Einzelausstellung
  • 2012 Budapest, Stephanuskathedrale, Gruppenausstellung IMAGO
  • 2012 Stainach, BG/BRG Stainach, Einzelausstellung, Videopräsentation
  • 2012 Wien, Augustinerkirche, Gruppenausstellung IMAGO
  • 2012 Wien, Peterskirche, Gruppenausstellung IMAGO
  • 2013 Waidhofen an der Ybbs, Gruppenausstellung, Galerie Sarto
  • 2013 Wien, Peterskirche, Einzelausstellung, Titel: das Zentrum, die Reise und das Ziel
  • 2013 Wien, Peterskirche, Gruppenausstellung IMAGO
  • 2014 Potzneusiedl, Schloß Potzneusiedl, Ausstellung [2]
  • 2014 Trieben, Gruppenausstellung Kunstverein Triebenstein
  • 2014 Wien, Peterskirche, Gruppenausstellung IMAGO
  • 2015 Fatima, Museo de Arte Sacra; Wien, Peterskirche, Teilnahme an der Gruppenausstellung IMAGO
  • 2016 Wien, Eröffnung des 2. Wiener Portraitsalons, Daueratelier mit Ausstellung
  • 2017 Wien, 1 Jahr Salvatorgalerie, Ausstellung

Theater und Lesungen

  • 1987 Café Votiv, 1010 Wien, Lesung; Bach -Beisl, 1160 Wien, Lesung
  • 1989 Mitwirkende im Kulturkreis Burgenland; 800 -Jahre Augartenfeier, Lesung ; Hundstage in Innsbruck, Lesung
  • 1993 Salon, 1020 Wien, Praterstraße 17, Lesung
  • 1994 Salon, 1020 Wien: Vorstellung des Lyrikbandes: „Es ist nichts umsonst“;
  • 1996 Roxy, 1040, Wien: Lesung; Gebietsbetreuung Inner-Favoriten, Ausstellung und Lesung
  • 1997 Salon - Literatengemeinschaft - 1020 Wien: Lesung
  • 2001 Universität Wien: Uraufführung des philosophischen Theaterstückes: Stehenbleiben ist Schwimmen gegen den Strom, Buch, Regie
  • 2001 Literaturhaus Wien, Lesung
  • 2002 Aktionsradius Augarten, Aufführung des Theaterstückes: Stehenbleiben ist Schwimmen gegen den Strom, Buch, Regie
  • 2002 Galerie Wort und Bild, Ausstellung, Lesung, Video
  • 2002 Salon - Literatengemeinschaft - 1020 Wien: Lesung: Im Augenblick des Augenblicks,
  • 2011 Cafe Korb, 1010 Wien, Lesung
  • 2013 Trieben, Philosophie- und Kunstverein Triebenstein, Lesung, Ausstellung, Filmvorführung
  • 2013 Wien, 3er-Edition, Literatur aus der Landstraße, Lesung
  • 2014 Potzneusiedl, Schloß Potzneusiedl, Lange Nacht der Museen: Philosophischer Heuriger, Thema: Die Zeit, Leitung
  • 2015 Wien, Peterskirche, Lesung
  • 2016 Wien, Peterskirche, Lesung
  • 2016 Wien, Literatur am Schalttag, Lesung
  • 2017 Wien, Uraufführung des Theaterstücks: Im Augenblick des Augenblicks, Cafe Korb[3]

Publikationen

  • 1986 Es ist nichts umsonst, Gedichte; Eigenverlag
  • 1994 Es ist nichts umsonst, Kurzgeschichten und Gedichte mit Illustrationen, Verlag Plieseis, Wels, ISBN 3-85410-079-5[4]
  • 1995 Katalogbeteiligung, art integro, Wien I, Kohlmarkt
  • 2001 Stehenbleiben ist Schwimmen gegen den Strom, Philosophisches Theaterstück, CD
  • 2001 Stehenbleiben ist Schwimmen gegen den Strom, Philosophisches Theaterstück, Verlag Edition Doppelpunkt, Wien, ISBN 3-85273-116-X[5]
  • 2002 Der Brief, philosophisches Theaterstück, Uraufführung CI, Payergasse Wien, Eigenverlag
  • 2002 Im Augenblick des Augenblicks, Dissertation, - 2 Bücher über Ästhetik,
  • 2002 Philosophischer Beitrag bei: Helmut Zobl, Prägungen 1998–2000
  • 2003 Philosophischer Beitrag bei: ST/A/R, Printmedium Wien, April
  • 2005 Katalogbeteiligung, Malerei zu Beginn des 3. Jahrtausends
  • 2006 Kunstkatalog: Im Augenblick des Augenblicks oder Bildeindrücke im Sehen des Sehens 65 Abbildungen meiner Ölbilder, 30 Seiten Text
  • 2012 Kunstkatalog: IMAGO, Katalogbeteiligung
  • 2013 3er-Edition, Literatur aus der Landstraße, Literaturbeitrag, Verlagshaus Hernals, ISBN 978-3-902744-54-8[6]
  • 2016 Literatur am Schalttag, Textsammlung, Beteiligung
  • 2017 Literaturbeitrag Funkhausanthologie Wien, Beteiligung

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Website von Eva Jansenberger
  2. Castle of Arts, Schloß Potzneusiedl, Burgenland, Österreich
  3. Video von der Uraufführung des Theaterstücks Im Augenblick des Augenblicks (2017)
  4. Es ist nichts umsonst, Kurzgeschichten und Gedichte mit Illustrationen, Verlag Plieseis, Wels, ISBN 3-85410-079-5
  5. Stehenbleiben ist Schwimmen gegen den Strom, Philosophisches Theaterstück, Verlag Edition Doppelpunkt, Wien, ISBN 3-85273-116-X
  6. 3er-Edition, Literatur aus der Landstraße, Literaturbeitrag, Verlagshaus Hernals, ISBN 978-3-902744-54-8