Augustinerkloster (Wien): Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
Die Kirche St. Augustin wurde zur Hofpfarre erhoben.<ref>vgl. {{Czeike|2|414|}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1113856 digital]</ref>.
An der Augustinerkirche in Wien (Hofpfarre von 1634 bis 1918) wirkte der Orden von 1327 bis 1836. 1951 übernahmen sudetendeutsche Augustiner wieder die Betreuung der Kirche und des Klosters.<ref name ="ordensgemeinschaften">vgl. [https://www.ordensgemeinschaften.at/kultur/maennerorden/26-augustinerkloster-wien Augustinerkloster Wien], Ordensgemeinschaften.AT, abgerufen am 29. August 2021</ref>  
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Die [[w:Augustinerorden|Augustiner-Eremiten]] hatten bereits vor der Gründung des Augustinerklosters durch [[Friedrich der Schöne|König Friedrich ''den Schönen'']] eine Niederlassung im [[Herzogtum Österreich]]: [[Kloster St. Johann im Werd|St. Johann im Werd]], außerhalb der Stadtmauern der Stadt [[Wien]]. Ursprünglich hatte Friedrich die Stiftung eines [[w:Zisterzienser|Zisterzienserklosters]] geplant, er soll jedoch aus Dankbarkeit für die erfolgreiche Vermittlung der Aussöhnung mit [[w:Ludwig IV. (HRR)|Ludwig ''dem Bayern'']] durch den an seinem Hof tätigen Augustiner-Eremiten Konrad, einem berühmten Prediger, das Kloster dann für dessen Orden gestiftet haben. Am 1. Mai 1327 übertrug er diesem in Gegenwart der Herzöge [[Albrecht II. (Österreich)|Albrecht]] und [[Otto der Fröhliche|Otto]] sowie zahlreicher Grafen, Adeliger und Wiener Bürger den Bauplatz neben der [[Hofburg (Wien)|Burg]], der direkt an den damaligen Burggarten und die Stadtmauer angrenzte.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 72</ref>  
== Nicht mehr erhaltene "Besitzungen" der Augustiner-Eremiten ==
Der Augustinerturm befand sich auf der Ringmauer. Er gehörte dem Augustinerkloster, dem seine Errichtung 1354 erlaubt wurde, war aber auch Teil der Wiener Stadtbefestigung. Erbaut wurde er um / nach 1354 im Auftrag des Augustinerklosters zur Unterbringung seiner Aborte ("privets") erbaut. Bereits um 1596 wurde er abgebrochen. Er befand sich in etwa an der Schnittstelle des Haupttraktes und des südöstlichen Seitentraktes der heutigen Österreichischen Nationalbibliothek.<ref name ="czeike-augustinerturm">vgl. {{Czeike|1|198||Augustinerturm}}</ref>  


Die Kirche St. Augustin wurde zur Hofpfarre erhoben.<ref>vgl. {{Czeike|2|414|}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1113856 digital]</ref>.
== Erinnerungen an die Augustiner-Eremiten im heutigen Wien ==
* Der Augustinerwald in [[Hadersdorf-Weidlingau|Hadersdorf]] war früher einmal im Besitz des Augustinerklosters. Daran erinnert ein sich dort befindlicher Grenzstein aus dem Jahr 1677, welcher damals die Grenze zwischen dem Augustinerwald zum Wald der [[Kartause Mauerbach}} markiert hat.<ref name ="WienwikiGrenzstein">vgl. {{WiWi|Augustinerkloster_(Grenzstein)||Augustinerkloster (Grenzstein)}}, abgerufen am 29. August 2021</ref>


== Augustinerorden im heutigen Österreich ==
== Augustinerorden im heutigen Österreich ==

Version vom 29. August 2021, 13:57 Uhr

NOCH IN ARBEIT

Das Augustinerkloster in Wien ...


Lage

Die Kirche St. Augustin wurde zur Hofpfarre erhoben.[1].

Nicht mehr erhaltene "Besitzungen" der Augustiner-Eremiten

Der Augustinerturm befand sich auf der Ringmauer. Er gehörte dem Augustinerkloster, dem seine Errichtung 1354 erlaubt wurde, war aber auch Teil der Wiener Stadtbefestigung. Erbaut wurde er um / nach 1354 im Auftrag des Augustinerklosters zur Unterbringung seiner Aborte ("privets") erbaut. Bereits um 1596 wurde er abgebrochen. Er befand sich in etwa an der Schnittstelle des Haupttraktes und des südöstlichen Seitentraktes der heutigen Österreichischen Nationalbibliothek.[2]

Erinnerungen an die Augustiner-Eremiten im heutigen Wien

  • Der Augustinerwald in Hadersdorf war früher einmal im Besitz des Augustinerklosters. Daran erinnert ein sich dort befindlicher Grenzstein aus dem Jahr 1677, welcher damals die Grenze zwischen dem Augustinerwald zum Wald der [[Kartause Mauerbach}} markiert hat.[3]

Augustinerorden im heutigen Österreich

Die Augustiner Eremiten, seit 1968 nur mehr als Augustinerorden bezeichnet, werden zu den sogenannten Bettelorden gezählt. Entstanden 1256 aus dem Zusammenschluss mehrerer italienischer Eremitenverbände, unterstehen sie der Regel des Heiligen Augustinus. Auf dem Gebiet des heutigen Österreich bildeten sich drei Ordensprovinzen:

Unter Kaiser Joseph II. wurden im Rahmen seiner der "Josephinischen Kirchenreformationen" alle im heutigen Österreich gelegenen Augustinerklöster aufgehoben.[4]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 414. digital
  2. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Augustinerturm. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 198.
  3. vgl. Augustinerkloster (Grenzstein) im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien, abgerufen am 29. August 2021
  4. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens ordensgemeinschaften wurde kein Text angegeben.

Anmerkungen