Wilhelm Ehrmann: Unterschied zwischen den Versionen

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==Lebenslauf==
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Wilhelm Ehrmann war ''Stiftsanwalt'' des [[w:Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]], obwohl in offiziellen Dokumenten kein akademischer Titel für ihn verzeichnet ist. Er war verheiratet und wohnte mit seiner Familie im Beamtenhaus Hausnummer 2 (heute ''Zentralverwaltung''). Seine drei Töchter verstarben noch im Kindesalter (mit zwei Monaten, sowie im Alter von zwei und elf Jahren).  Ehrmann war von April 1856 bis zur Wahl von [[Josef Groß]] am 20. August 1864 Bürgermeister von [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz]]. Von seiner ersten Amtszeit zeugt nur ein einziges  Protokoll des Gemeinderates (datiert auf den 8. Mai 1864), welches Wilhelm Ehrmann als Bürgermeister von Heiligenkreuz unterzeichnete.   
Wilhelm Ehrmann war ''Stiftsanwalt'' des [[w:Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]], obwohl in offiziellen Dokumenten kein akademischer Titel für ihn verzeichnet ist. Er war verheiratet und wohnte mit seiner Familie im Beamtenhaus Hausnummer 2 (heute ''Zentralverwaltung''). Seine drei Töchter verstarben noch im Kindesalter (mit zwei Monaten, sowie im Alter von zwei und elf Jahren).  Ehrmann war von April 1856 bis zur Wahl von [[Josef Groß]] am 20. August 1864 Bürgermeister von [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz]]. Von seiner ersten Amtszeit zeugt nur ein einziges  Protokoll des Gemeinderates (datiert auf den 8. Mai 1864), welches Wilhelm Ehrmann als Bürgermeister von Heiligenkreuz unterzeichnete.   
Nach dem plötzlichen Tod von [[Josef Groß]] findet er ab Juni 1871 in verschiedenen Unterlagen des Stiftsarchives Heiligenkreuz zum zweiten Mal als Bürgermeister bzw. Gemeindevorsteher Erwähnung. Er übte das Bürgermeisteramt bis September 1877 aus und war auch gleichzeitig noch als Beamter im [[Stift Heiligenkreuz]] tätig. Am 21. September 1877 fuhr Ehrmann nach [[Gloggnitz]] und beging, wohl durch finanzielle Belastung motiviert, im Haus Nummer 31 Selbstmord (laut Sterbebuch der dortigen Pfarrei ''durch Verbrennung des Magens mit Säure'') und wurde auf dem Gloggnitzer  Ortsfriedhof bestattet.
Nach dem plötzlichen Tod von [[Josef Groß]] findet er ab Juni 1871 in verschiedenen Unterlagen des Stiftsarchivs Heiligenkreuz zum zweiten Mal als Bürgermeister bzw. Gemeindevorsteher Erwähnung. Er übte das Bürgermeisteramt bis September 1877 aus und war auch gleichzeitig noch als Beamter im [[Stift Heiligenkreuz]] tätig. Am 21. September 1877 fuhr Ehrmann nach [[Gloggnitz]] und beging, wohl durch finanzielle Belastung motiviert, im Haus Nummer 31 Selbstmord (laut Sterbebuch der dortigen Pfarrei ''durch Verbrennung des Magens mit Säure'') und wurde auf dem Gloggnitzer  Ortsfriedhof bestattet.


==Literatur==
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[[Kategorie:Rechtsanwalt]]
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[[Kategorie:Bürgermeister (Heiligenkreuz, Niederösterreich)]]
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[[Kategorie:Person (Kaisertum Österreich)]]
[[Kategorie:Geboren 1832]]
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[[Kategorie:Geboren in Mähren]]
[[Kategorie:Geboren in Mähren]]

Version vom 17. Oktober 2021, 12:24 Uhr

Wilhelm Ehrmann (*1832 in Hradisch (Mähren) (heute Uherské Hradiště / Tschechien); † 21. September 1877 in Gloggnitz) war ein Anwalt des Stiftes Heiligenkreuz und Bürgermeister der Gemeinde Heiligenkreuz.

Lebenslauf

Wilhelm Ehrmann war Stiftsanwalt des Stiftes Heiligenkreuz, obwohl in offiziellen Dokumenten kein akademischer Titel für ihn verzeichnet ist. Er war verheiratet und wohnte mit seiner Familie im Beamtenhaus Hausnummer 2 (heute Zentralverwaltung). Seine drei Töchter verstarben noch im Kindesalter (mit zwei Monaten, sowie im Alter von zwei und elf Jahren). Ehrmann war von April 1856 bis zur Wahl von Josef Groß am 20. August 1864 Bürgermeister von Heiligenkreuz. Von seiner ersten Amtszeit zeugt nur ein einziges Protokoll des Gemeinderates (datiert auf den 8. Mai 1864), welches Wilhelm Ehrmann als Bürgermeister von Heiligenkreuz unterzeichnete. Nach dem plötzlichen Tod von Josef Groß findet er ab Juni 1871 in verschiedenen Unterlagen des Stiftsarchivs Heiligenkreuz zum zweiten Mal als Bürgermeister bzw. Gemeindevorsteher Erwähnung. Er übte das Bürgermeisteramt bis September 1877 aus und war auch gleichzeitig noch als Beamter im Stift Heiligenkreuz tätig. Am 21. September 1877 fuhr Ehrmann nach Gloggnitz und beging, wohl durch finanzielle Belastung motiviert, im Haus Nummer 31 Selbstmord (laut Sterbebuch der dortigen Pfarrei durch Verbrennung des Magens mit Säure) und wurde auf dem Gloggnitzer Ortsfriedhof bestattet.

Literatur

VorgängerAmtNachfolger
Edmund Komaromy2. Bürgermeister von Heiligenkreuz
1856-1864
Josef Groß
Josef Groß4. Bürgermeister von Heiligenkreuz
1871-1877
Adalbert Brenner