Diemut von Landenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Diemut von Roteneck''' (* im 14. Jahrhundert; † [[16. Oktober]] [[1374]]), besser bekannt als '''Diemut von Landenberg''', war einige Jahre die Hofmeisterin des Frauenhofstaates der [[Habsburger|Herzoginnen von Österreich (Habsburgerinnen]]. Sie zählt zu den wenigen adeligen Frauen, die im Mittelalter in der Stadt Wien lebten, und von denen nicht nur der Name überliefert ist. | '''Diemut von Roteneck''' (* im 14. Jahrhundert; † [[16. Oktober]] [[1374]]), besser bekannt als '''Diemut von Landenberg''', war einige Jahre die Hofmeisterin des Frauenhofstaates der [[Habsburger|Herzoginnen von Österreich (Habsburgerinnen]]. Sie zählt zu den wenigen adeligen Frauen, die im Mittelalter in der Stadt Wien lebten, und von denen nicht nur der Name überliefert ist. | ||
== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == | ||
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== Leben == | == Leben == |
Version vom 6. Dezember 2021, 22:51 Uhr
Diemut von Roteneck (* im 14. Jahrhundert; † 16. Oktober 1374), besser bekannt als Diemut von Landenberg, war einige Jahre die Hofmeisterin des Frauenhofstaates der Herzoginnen von Österreich (Habsburgerinnen. Sie zählt zu den wenigen adeligen Frauen, die im Mittelalter in der Stadt Wien lebten, und von denen nicht nur der Name überliefert ist.
Herkunft und Familie
Diemut von Landenberg entstammte einem Nebenlinie der Familie der Biber, die um 1285 erstmals als Besitzer der Burg Rottenegg ("Roteneck") genannt ist. Sie war die Erbtochter von Otto (II.) Biber von Roteneck.[1] Verheiratet war sie mit dem Adeligen Hermann (IV.) von Landenberg-Greifensee († 1361)[A 1], dem langjährigen Landmarschall des Herzogtums Österreich, verheiratet.[2] Aus dieser Ehe hatte Diemut von Landenberg zwei Söhne: Ruger und Beringer (Bernger) von Landenberg.
Leben
Über das Leben von Diemut von Landenberg ist fast nichts bekannt. Als Witwe war sie die Hofmeisterin des Frauenhofstaates der Herzoginnen von Österreich. Als solche diente sie zunächst (Erz-)Herzogin Katharina von Österreich.[3] Danach war sie einige Jahre die Hofmeisterin der Herzoginnen Elisabeth und Verde von Österreich.[2]
Im Oberösterreichisches Urkundenbuch hat sich eine Urkunden, datiert auf den 27. Oktober 1363, erhalten, in welcher Diemut von Landenberg, die zu diesem Zeitpunkt bereits die Hofmeisterin von (Erz-)Herzogin Katharina war, mit ihren Söhnen einen Vergleich um die Feste Roteneck (heute Teil der Gemeinde St. Gotthard im Mühlkreis) und ihr Leibgeding schloss.[3] Nach ihrem Tod wurde Diemut von Landenberg bei den Wiener Minoriten beigesetzt. Im Nekrolog dieses Klosters wird sie als eine besondere Wohltäterin von diesem Orden gelobt.[2]
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Burgruine Rottenegg, Evolution-Mensch.DE, abgerufen am 6. Dezember 2021
- ↑ 2,0 2,1 2,2 vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzöge (1365-1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN 3-7029-0456-5. S. 52
- ↑ 3,0 3,1 vgl. Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1363 X 27, Monasterium.Net, abgerufen am 6. Dezember 2021
Anmerkungen
- ↑ Dieser Hermann von Landenberg ist keineswegs ident mit Hermann (II.) von Landenberg († 1306), dem engen Vertrauten und Rat von König Albrecht I.. Dieser dürfte der Schwiegervater von Diemut gewesen sein.