Albero von Streitwiesen: Unterschied zwischen den Versionen
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Alberos Ehefrau Katharina ist auf von ihr gestifteten Glasgemälde im Chor der Pfarrkirche Weiten dargestellt, das um 1380 geschaffen wurde.<ref>vgl. Wolfgang Huber: ''Die Kirchen im Pöggstaller Raum''. In: Peter Aichinger-Rosenberger - Andreas Zajic (Hrsg.): ''Menschen und Denkmale''. Schloss Pöggstall. Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof (= Katalog des Landesmuseums. Neue Folge. Nr. 537). Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2017. ISBN 978-3-99028-710-1. S. 188 und S. 189</ref> In der Forschung wurde die Dame im Glasgemälde lange Zeit für eine [[Habsburger|Habsburgerin]] gehalten, erst 1965 konnte ihre Identität geklärt werden.<ref name ="Glasgem237"/> | Alberos Ehefrau Katharina ist auf dem von ihr gestifteten Glasgemälde im Chor der Pfarrkirche Weiten dargestellt, das um 1380 geschaffen wurde.<ref>vgl. Wolfgang Huber: ''Die Kirchen im Pöggstaller Raum''. In: Peter Aichinger-Rosenberger - Andreas Zajic (Hrsg.): ''Menschen und Denkmale''. Schloss Pöggstall. Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof (= Katalog des Landesmuseums. Neue Folge. Nr. 537). Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2017. ISBN 978-3-99028-710-1. S. 188 und S. 189</ref> In der Forschung wurde die Dame im Glasgemälde lange Zeit für eine [[Habsburger|Habsburgerin]] gehalten, erst 1965 konnte ihre Identität geklärt werden.<ref name ="Glasgem237"/> | ||
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Version vom 25. Januar 2022, 18:51 Uhr
Albero von Streitwiesen (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert), auch Albert von Streitwiesen, war ein Adliger des Herzogtum Österreich, der vorallem als Vogt des Bischofs von Passau hervorgetreten ist.
Herkunft
Die Adelsfamilie, die sich nach der Burg Streitwiesen (heute Teil von Melk) benannte, gilt als Nachfahren der Herren von Grie. Albero von Streitwiesen war der Bruder von Konrad von Streitwiesen.[1]. Verheiratet war er in zweiter Ehe mit Katharina Häusler, der Tochter von Friedrich Häusler auf Purgstall[2].[3]
Leben
Albero von Streitwiesen war Vogt des Bischofs von Paussau.[3] Außerdem war er Herr der Herrschaft Mollenburg (heute Teil der Gemeinde Weiten). 1355 hatte er einen Streit mit Konrad von Maissau, damals im Besitz der Herrschaft und des Landgerichts Pöggstall, der durch einen Schiedsspruch unter Vorsitz von Konrads Bruder Stephan entschieden wurde.[4] Seine Ehefrau Katharina stiftete ein Glasgemälde für den Chor der Pfarrkirche "zum Heiligen Stefan" in Weiten.[3][5]
Erinnerungen an Albero von Streitwiesen
Alberos Ehefrau Katharina ist auf dem von ihr gestifteten Glasgemälde im Chor der Pfarrkirche Weiten dargestellt, das um 1380 geschaffen wurde.[6] In der Forschung wurde die Dame im Glasgemälde lange Zeit für eine Habsburgerin gehalten, erst 1965 konnte ihre Identität geklärt werden.[2]
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Streitwiesen, Noeburgen.Imreal.SBG.AC.AT, abgerufen am 23. April 2020
- ↑ 2,0 2,1 vgl. Günther Buchinger - Elisabeth Herzig-Oberhaidacher - Christina Wais-Wolf (Hrsg.): Die mittelalterlichen Glasgemälde in Niederösterreich. 2. Teil: Krenstetten bis Zwettl (ohne Sammlungen) (= Corpus Vitrearum Medii Aevi. Bd. 2). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2015. ISBN 978-3205796374. Bd. 5, Teil 2, S. 237
- ↑ 3,0 3,1 3,2 vgl. Wolfgang Huber: Die Kirchen im Pöggstaller Raum. In: Peter Aichinger-Rosenberger - Andreas Zajic (Hrsg.): Menschen und Denkmale. Schloss Pöggstall. Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof (= Katalog des Landesmuseums. Neue Folge. Nr. 537). Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2017. ISBN 978-3-99028-710-1. S. 188
- ↑ vgl. Andreas Zajic: Große Herren und Aufsteiger, Fürstendiener und Hochverräter - Bausteine zur einer Nutzergeschichte von Schloss und Herrschaft Pöggstall. In: Peter Aichinger-Rosenberger - Andreas Zajic (Hrsg.): Menschen und Denkmale. Schloss Pöggstall. Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof (= Katalog des Landesmuseums. Neue Folge. Nr. 537). Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2017. ISBN 978-3-99028-710-1. S. 15
- ↑ vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= Bernd Schneidmüller - Stefan Weinfurter (Hrsg.): Mittelalter-Forschungen- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 291
- ↑ vgl. Wolfgang Huber: Die Kirchen im Pöggstaller Raum. In: Peter Aichinger-Rosenberger - Andreas Zajic (Hrsg.): Menschen und Denkmale. Schloss Pöggstall. Adelige Residenz zwischen Region und Kaiserhof (= Katalog des Landesmuseums. Neue Folge. Nr. 537). Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra, 2017. ISBN 978-3-99028-710-1. S. 188 und S. 189