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== Verwandte, welche durch Johann von Liechtenstein entsprechend gefördert wurden == | == Verwandte, welche durch Johann von Liechtenstein entsprechend gefördert wurden == | ||
Johann von Liechtenstein nützte seine Position am herzoglichen Hof auch, um mehrere nahe Verwandte in wichtigen Schlüsselpositionen unterzubringen und so auch sein Kontaktnetz und damit auch die eigene Position zu stärken.<ref name ="Lackner61"/> | Johann von Liechtenstein nützte seine Position am herzoglichen Hof auch, um mehrere nahe Verwandte in wichtigen Schlüsselpositionen unterzubringen und so auch sein Kontaktnetz und damit auch die eigene Position zu stärken.<ref name ="Lackner61"/> | ||
* 1375 wurde sein Bruder, '''Georg von Liechtenstein''', der mit Dorothea von Puchheim, der älteren Schwester von Johanns letzter Ehefrau Elisabeth, verheiratet war<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter''. Beiträge zur Geschichte des landsässigen Adels von Niederösterreich. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1978, S. 43 und S. 44</ref>, herzoglicher Kammermeister.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 59 und S. 61</ref> | * 1375 wurde sein Bruder, '''[[Georg von Liechtenstein, gest. 1393|Georg von Liechtenstein]]''', der mit Dorothea von Puchheim, der älteren Schwester von Johanns letzter Ehefrau Elisabeth, verheiratet war<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter''. Beiträge zur Geschichte des landsässigen Adels von Niederösterreich. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1978, S. 43 und S. 44</ref>, herzoglicher Kammermeister.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 59 und S. 61</ref> | ||
* Ein weiterer Bruder war '''Hartneid (Hartnid) von Liechtenstein''', der seit 1387 dem herzoglichen Rat angehörte. In diesem Jahr reiste er für Herzog Albrecht (III.) zum "römischen" Papst [[w:Urban VI.|Urban VI.]]. 1388 übernahm er die Hauptmannschaft des [[Herzogtum Steier|Herzogtums Steier]].<ref name ="Lackner61"/> | * Ein weiterer Bruder war '''Hartneid (Hartnid) von Liechtenstein''', der seit 1387 dem herzoglichen Rat angehörte. In diesem Jahr reiste er für Herzog Albrecht (III.) zum "römischen" Papst [[w:Urban VI.|Urban VI.]]. 1388 übernahm er die Hauptmannschaft des [[Herzogtum Steier|Herzogtums Steier]].<ref name ="Lackner61"/> | ||
* '''Georg von Liechtenstein''', ein Neffe, schlug die geistliche Laufbahn ein und war seit 1387 Propst des Allerheiligenkapitels von [[Stephansdom Wien|St. Stephan]] in [[Wien]]. Im Jänner 1390 erbat Herzog Albrecht (III.) für ihn an der römischen Kurie die Provision mit dem nächsten in seinen "Landen" gelegenen, vakanten Bistum, wobei er sich ausdrücklich auf Johann von Liechtenstein und dessen Verdienste als Hofmeister bezog. Es war wohl auch der Einfluss seines Onkels Johann, dass Georg von Liechtenstein am 29. September 1390 zum [[w:Hochstift Trient|Bischof von Trient]] gewählt wurde.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 61f.</ref> | * '''Georg von Liechtenstein''', ein Neffe, schlug die geistliche Laufbahn ein und war seit 1387 Propst des Allerheiligenkapitels von [[Stephansdom Wien|St. Stephan]] in [[Wien]]. Im Jänner 1390 erbat Herzog Albrecht (III.) für ihn an der römischen Kurie die Provision mit dem nächsten in seinen "Landen" gelegenen, vakanten Bistum, wobei er sich ausdrücklich auf Johann von Liechtenstein und dessen Verdienste als Hofmeister bezog. Es war wohl auch der Einfluss seines Onkels Johann, dass Georg von Liechtenstein am 29. September 1390 zum [[w:Hochstift Trient|Bischof von Trient]] gewählt wurde.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 61f.</ref> |
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