Georg Koblinger: Unterschied zwischen den Versionen
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Georg Koblinger ist um 1389 erstmals als Kämmerer beziehungsweise Kammerdiener von Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("''Albrecht mit dem Zopfe''") († 1395) genannt.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 110f.</ref> Nach dessen Tod war er bis 1398 Kämmerer bei Herzog Wilhelm von Österreich ("''Wilhelm dem Freundlichen''") († 1406).<ref name ="Lackner111"/> Als Patronatsherren der Kirche zu [[Bisamberg]] schlossen er und Ulrich von Rohr 1403 einen Vergleich mit Pfarrer Nikolaus von Klein-Engersdorf (heute Teil der Gemeinde Bisamberg), nachdem dieser für sich Begräbnisrechte in Bisamberg geltend gemacht hatte.<ref name ="Lackner111"/> | Georg Koblinger ist um 1389 erstmals als Kämmerer beziehungsweise Kammerdiener von Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("''Albrecht mit dem Zopfe''") († 1395) genannt.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 110f.</ref> Nach dessen Tod war er bis 1398 Kämmerer bei Herzog Wilhelm von Österreich ("''Wilhelm dem Freundlichen''") († 1406).<ref name ="Lackner111"/> Als Patronatsherren der Kirche zu [[Bisamberg]] schlossen er und Ulrich von Rohr 1403 einen Vergleich mit Pfarrer Nikolaus von Klein-Engersdorf (heute Teil der Gemeinde Bisamberg), nachdem dieser für sich Begräbnisrechte in Bisamberg geltend gemacht hatte.<ref name ="Lackner111"/> | ||
Georg Koblinger verfasste am 30. Dezember 1406 sein Testament, in dem er eine Frühmesse in der Pfarrkirche zu Bisamberg stiftete. Haupterbe war sein Sohn Niklas, doch bedachte er in diesem auch Ulrich von Rohr. Nach seinem Tod wurde er auf seinen eigenen Wunsch bei den [[Augustinerkloster (Wien)Augustinern]] in [[Wien]] beigesetzt.<ref name ="Lackner111"/> | Georg Koblinger verfasste am 30. Dezember 1406 sein Testament, in dem er eine Frühmesse in der Pfarrkirche zu Bisamberg stiftete. Haupterbe war sein Sohn Niklas, doch bedachte er in diesem auch Ulrich von Rohr. Nach seinem Tod wurde er auf seinen eigenen Wunsch bei den [[Augustinerkloster (Wien)|Augustinern]] in [[Wien]] beigesetzt.<ref name ="Lackner111"/> | ||
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Version vom 5. Februar 2022, 22:58 Uhr
Georg Koblinger (* im 14. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, 1406)[A 1], der auch unter dem Beinamen "Dienstl" aufscheint, war einige Jahre Kämmerer der Herzöge Herzog Albrecht (III.) und Herzog Wilhelm von Österreich.
Herkunft und Familie
Georg Koblinger war verheiratet und hatte einen Sohn: Niklas Koblinger. Er dürfte mit Ulrich von Rohr († um 1413/19), einen anderen Kämmerer von Herzog Albrecht (III.), mit dem er häufig gemeinsam tätig wurde, verwandt gewesen sein.[1]
Leben
Georg Koblinger ist um 1389 erstmals als Kämmerer beziehungsweise Kammerdiener von Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("Albrecht mit dem Zopfe") († 1395) genannt.[2] Nach dessen Tod war er bis 1398 Kämmerer bei Herzog Wilhelm von Österreich ("Wilhelm dem Freundlichen") († 1406).[1] Als Patronatsherren der Kirche zu Bisamberg schlossen er und Ulrich von Rohr 1403 einen Vergleich mit Pfarrer Nikolaus von Klein-Engersdorf (heute Teil der Gemeinde Bisamberg), nachdem dieser für sich Begräbnisrechte in Bisamberg geltend gemacht hatte.[1]
Georg Koblinger verfasste am 30. Dezember 1406 sein Testament, in dem er eine Frühmesse in der Pfarrkirche zu Bisamberg stiftete. Haupterbe war sein Sohn Niklas, doch bedachte er in diesem auch Ulrich von Rohr. Nach seinem Tod wurde er auf seinen eigenen Wunsch bei den Augustinern in Wien beigesetzt.[1]
Literatur
- Christian Lackner: Hof und Herrschaft. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzöge (1365-1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN 3-7029-0456-5
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 111
- ↑ vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 110f.
Anmerkungen
- ↑ vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 111