Rudolf von Tierna: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Rudolf von Tierna entstammte der einflussreichen [[Friedrich von Tierna#Herkunft und Familie|Ritterfamilie von Tierna (auch Tirna, Tyrna)]]. Er war einer der Söhne des Wiener Bürgermeisters [[Hans von Tierna]] († um / vor 1388) und ein Enkel des Wiener Bürgermeisters [[Friedrich von Tierna]] († nach 1353).<ref name ="Czeike5-458">vgl. {{Czeike|5|458||Tirna}}</ref>  
Rudolf von Tierna entstammte der einflussreichen Ritterfamilie von Tierna (auch Tirna, Tyrna). Er war einer der Söhne des Wiener Bürgermeisters [[Hans von Tierna]] († um / vor 1388) und ein Enkel des Wiener Bürgermeisters [[Friedrich von Tierna]] († nach 1353).<ref name ="Czeike5-458">vgl. {{Czeike|5|458||Tirna}}</ref>


== Leben ==
== Leben ==

Version vom 6. Februar 2022, 15:27 Uhr

Rudolf von Tierna (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, nach / um 1392, vermutlich in Wien) war Hubmeister des Herzogtums Österreich. Mit seinem Sturz begann der Niedergang der Familie Tierna.

Herkunft und Familie

Rudolf von Tierna entstammte der einflussreichen Ritterfamilie von Tierna (auch Tirna, Tyrna). Er war einer der Söhne des Wiener Bürgermeisters Hans von Tierna († um / vor 1388) und ein Enkel des Wiener Bürgermeisters Friedrich von Tierna († nach 1353).[1]

Leben

Rudolf von Tierna war landesfürstlicher Hubmeister des Herzogtums Österreich. Noch am 20. März 1392 ist er in diesem Amt bezeugt.[2] Wenig später, noch im Frühjahr desselben Jahres musste er das Amt zurücklegen, nachdem schwere Anschuldigungen gegen seine Amtsführung erhoben worden waren.[3] Zusammen mit seinem Bruder Ludwig befand er sich zu dieser Zeit bereits in finanzielle Schwierigkeiten, weswegen beide Teile des Familienbesitzes veräußerten.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Tirna. In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 458.
  2. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 101
  3. vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzöge (1365-1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN 3-7029-0456-5. S. 94