Matthias Bon: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Kardinal-Innitzer-Hof 04, Vienna.jpg|thumb|Das Haus Ecke Goldschmiedgasse / Stephansplatz in Wien, in dem die Apotheke, die Mathias Bonus gehörte, heute untergebracht ist.]]
'''Matthias Bon''' (* im 14. Jahrhundert; † im 14. oder 15. Jahrhundert, um 1399)<ref group="A">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 168</ref> beziehungsweise ''' Mathias Bonus''', war Hofapotheker unter [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich]] ("''Albrecht mit dem Zopfe''") († 1395).
'''Matthias Bon''' (* im 14. Jahrhundert; † im 14. oder 15. Jahrhundert, um 1399)<ref group="A">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 168</ref> beziehungsweise ''' Mathias Bonus''', war Hofapotheker unter [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich]] ("''Albrecht mit dem Zopfe''") († 1395).



Version vom 11. Februar 2022, 19:53 Uhr

Das Haus Ecke Goldschmiedgasse / Stephansplatz in Wien, in dem die Apotheke, die Mathias Bonus gehörte, heute untergebracht ist.

Matthias Bon (* im 14. Jahrhundert; † im 14. oder 15. Jahrhundert, um 1399)[A 1] beziehungsweise Mathias Bonus, war Hofapotheker unter Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("Albrecht mit dem Zopfe") († 1395).

Herkunft und Familie

Matthias Bon stammte vermutlich aus der Republik Venedig.[1]

Leben

Matthias Bon, der lebenslang der Stadt Venedig eng verbunden war, ließ sich zwischen 1350 und 1360 in der Stadt Wien[A 2]) nieder. Ihm gehörte die damals beim St. Stephans-Freithof gelegene Apotheke "Zum Goldenen Greif", heute besser bekannt als die "Alte Feldapotheke" (heute: Wien 1, Ecke Goldschmiedgasse / Stephansplatz). Seit 1380 war er außerdem der Hofapotheker von Herzog Albrecht (III.) von Österreich, welcher ihm seine Besoldung aus den Erträgen des Amtes Gmunden anweisen ließ. Zum Zeitpunkt seines Todes war Matthias Bon, der 1399 sein Testament verfasst hatte, ein sehr vermögender Mann. Zu seiner Erbschaft zählten vier in der Stadt Wien gelegene Häuser, zudem bestimmte er eine beträchtliche Summe Geld für eine wohltätige Stiftung.[1]

Literatur

  • Christian Lackner: Hof und Herrschaft. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzöge (1365-1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN 3-7029-0456-5

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 168

Anmerkungen

  1. vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 168
  2. Die Stadt Wien war damals die größte Stadt im Herzogtum Österreich und gehörte zu dessen Landständen. Sie war unter der Herrschaft der Babenberger seit Herzog Heinrich (II.) ("Heinrich Jasomirgott") Sitz des Herzogs von Österreich und gehörte zu den wichtigsten Residenzen der Habsburger. Im 15. Jahrhundert behauptete Wien sich als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns", aber erst im 17. Jahrhundert wurde es die Hauptstadt des "Habsburgerreiches". Bis Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste die Stadt Wien im Wesentlichen jenen Stadtteil, der heute den ersten Bezirk bildet. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Wiener Bezirke 2-9. Ende des 19. Jahrhunderts beziehungsweise in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Bezirke 10-23.