Elisabeth von Luxemburg: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[w:Benedicte Naubert|Benedicte Naubert]]: ''Hermann von Unna. Eine Geschichte aus den Zeiten der Vehmgerichte'', Roman, 2 Bände (publiziert 1788)
* [[w:Benedicte Naubert|Benedicte Naubert]]: ''Hermann von Unna. Eine Geschichte aus den Zeiten der Vehmgerichte'', Roman, 2 Bände (publiziert 1788)
* [[Gottlob Heinrich Heinse]]: ''Das Turnier zu Prag. Geschichte des königlichen Jünglings Ladislaus'', Roman (publiziert 1792)
* [[Gottlob Heinrich Heinse]]: ''Das Turnier zu Prag. Geschichte des königlichen Jünglings Ladislaus'', Roman (publiziert 1792)
* [[w:Emil Scholl|Emil Scholl]]: ''Der Roßtäuscher'', Roman (publ. 1920)<ref group="A">Obwohl der Umgang des Autors mit den Geschichtsfakten als "eigenwillig" interpretiert wird und Scholl zu seiner Zeit, zumindest, was den "Raub der Stephanskrone" betrifft, noch keineswegs auf eine umfangreiche Sekundärliteratur zurückgreifen konnte, sind die Szenen, in denen Elisabeth, die nur eine Nebenfigur ist, auftritt und ihre Situation sehr eindrucksvoll beschrieben. Sehr überraschend, gerade mit Blick auf die Entstehungszeit des Romans, zeigt Scholl Elisabeth nicht als machtgierige oder ehrgeizige Frau, sondern vermittelt äußerst sensibel die schwierige und gefährliche, sogar lebensbedrohliche Lage, in der sich die Witwe mit ihrem noch ungeborenen Kind durch den Tod ihres Ehemannes befindet. Scholl zeigt Elisabeth als tapfere Frau, deren Handlungen darauf abzielen, sich und vor allem ihr Kind in eine Position zu bringen, die Sicherheit bietet.</ref>
* [[w:Emil Scholl|Emil Scholl]]: ''Der Roßtäuscher'', Roman (publ. 1920)<ref group="A">Obwohl der Umgang des Autors mit den Geschichtsfakten als "eigenwillig" interpretiert wird und [[w:Emil Scholl|Emil Scholl]] zu seiner Zeit, zumindest, was den "[[Die Denkwürdigkeiten der Helene Kottannerin|Raub der Stephanskrone]]" betrifft, noch keineswegs auf eine umfangreiche Sekundärliteratur zurückgreifen konnte, sind die Szenen, in denen Elisabeth, die nur eine Nebenfigur ist, auftritt und ihre Situation sehr eindrucksvoll beschrieben. Sehr überraschend, gerade mit Blick auf die Entstehungszeit des Romans, zeigt Emil Scholl Elisabeth nicht als machtgierige oder ehrgeizige Frau, sondern vermittelt äußerst sensibel die schwierige und gefährliche, sogar lebensbedrohliche Lage, in der sich die Witwe mit ihrem noch ungeborenen Kind durch den Tod ihres Ehemannes befindet. Scholl zeigt Elisabeth als tapfere Frau, deren Handlungen darauf abzielen, sich und vor allem ihr Kind in eine Position zu bringen, die Sicherheit bietet.</ref>


== Zeitgenössische Quellen ==
== Zeitgenössische Quellen ==
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