Ludwig Schindler: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 1. April 2022, 21:52 Uhr

Heiligenkreuzerhof mit Bernardikapelle, August Günther Stadtbaumeister

Ludwig Schindler OCist (* 30. Juli 1801 in Neutitschein, Mähren jetzt Tschechien; † 23. Dezember 1860 in Wien) war Zisterzienser des Stiftes Heiligenkreuz und römisch-katholischer Geistlicher in einigen Pfarren des Stiftes St. Gotthard, Cooperator in Alland, Niedersulz. Letzte Station war der Stiftshof in Wien.

Leben und Wirken

Ludwig Schindler trat am 13. Dezember 1825 ins Noviziat, legte am 25. Oktober 1829 im Stift Heiligenkreuz die Gelübde ab und feierte am 25. Juli 1830 seine Priesterweihe. Er war 1830 bis 1834 Cooperator in Alland und bis 1839 in Niedersulz, betreute als Pfarrverweser die Pfarre Trumau, und bis November 1845 Steinbruch. Er wurde beauftragt, Kloster St. Gotthard als Pater Prior-Administrator bis Mai 1848 interimistisch zu leiten. Danach diente bis Juni 1852 wieder in Steinbruch.

Kundmachung vom 29. Oktober 1849

Hochwürdiger Herr Pfarrer![1]

Infolge meiner Installation als Pfarrer zu Neusiedl am See, am Sonntag 4. November, nehme ich mir die Freiheit Euer Hochwürden, für Montag, 5. November auf ein freundschaftliches Mahl einzuladen. Zugleich ersuche ich den Herrn Pfarrer zu Kaisersteinbruch, diese Einladung auch Herrn Pfarrer Gutmann und Herrn Verwalter zu Königshof mitzuteilen...

Zuletzt verwaltete er Niederleis und provisorisch den Stiftshof in Wien. Auf der Fahrt von Wien nach Niederleis starb er am 23. Dezember 1860.

Quellen und Literatur

  • Florian Watzl: Eintrag über Luwig Schindler in Die Cistercienser von Heiligenkreuz, S.227 (Digitalisat auf Wikimedia Commons)
  • Kaisersteinbrucher Gemeindearchiv: Original-Currens-Buch, Kundmachungen 1838–1852.
  • Archiv Kaisersteinbruch: Gedenkbuch und diverse Schriften des Lehrers Johann Wimmer.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Archiv Kaisersteinbruch Currens-Buch vom 29. Okt. 1849