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* [[Helmuth Furch]]: ''Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaisersteinbruch'', „Kleine Chronik“, Beitrag zum 60. Bestandsjubiläum des [[Burgenland]]es, S. 37 Ansichten von [[Kaisersteinbruch]], ehem. Pfarrhof, S. 62 Pfarrverweser in Kaisersteinbruch, 1981. | * [[Helmuth Furch]]: ''Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaisersteinbruch'', „Kleine Chronik“, Beitrag zum 60. Bestandsjubiläum des [[Burgenland]]es, S. 37 Ansichten von [[Kaisersteinbruch]], ehem. Pfarrhof, S. 62 Pfarrverweser in Kaisersteinbruch, 1981. | ||
Version vom 2. April 2022, 13:59 Uhr
Gregor Metsch OCist (* 1615 in Bayern; † 2. September 1660 in Heiligenkreuz) war Zisterzienser des Stiftes Heiligenkreuz und römisch-katholischer Geistlicher im Stift selbst und in einigen ungarischen Pfarren des Stiftes, in Kaisersteinbruch war er der erste eigenständige Pfarrer und residierte im neuerbauten Pfarrhof.
Leben und Wirken
467. Gregor Metsch, 1615 in Bayern geboren, legte am 23. März 1636 die Profess ab und feierte am 10. Juli 1639 seine Primiz. Vom Juli 1639 bis 17. Mai 1640 wirkte er als Vestiarius, versah vom 12. Mai bis 16. Juli 1640 die Pfarre Alland, war hierauf 17. Mai 1640 bis 12. Sept. 1644 Subprior und zu Beginn des Jahres 1643 für kurze Zeit Pfarrverweser im Stifte. 1643 bis 8. Jänner 1646 erscheint er als Vicar von Gaden, 15. März bis 28. Nov. 1646 als Pfarrverweser in Trumau, wurde von da am 28. Nov. 1646 als erster Pfarrverweser nach Kaiser-Steinbruch und am 1. Mai 1647 nach Niedersulz versetzt, musste aber von dort bereits am 5. Dec. des nämlichen Jahres krankheitshalber ins Stift zurückkehren. Vom 8. Juli bis 2. Nov. 1648 war er abermals Vestiarius und Succentor, 2. Nov. 1648 bis 26. Mai 1649 wiederum Pfarrverweser in Steinbruch und 18. April bis 29. Juli 1650 Subprior. Am 1. Dec. 1650 kam er als Pfarrverweser nach Trumau, von da am 30. Nov. 1651 nach Podersdorf und wurde von hier am 18. April 1653 als Prior ins Stift zurückberufen. Er bekleidete dieses [80] Amt bis 23. Juni 1657, war hierauf 1657 bis 9. Februar 1658 Sacrista, 9. Februar bis 12. April 1658 abermals Pfarrverweser in Trumau und vom 12. April 1658 bis an seinen Tod wiederum Pfarrverweser in Podersdorf. Er starb im Stifte am 2. Sept. 1660 und wurde im nördlichen Flügel des Kreuzganges begraben. „Religiosus pius et ad perfectionem tendens“ (Höffner). [1]
Literatur
- Florian Watzl: Eintrag über Gregor Metsch in Die Cistercienser von Heiligenkreuz, S.101 (Digitalisat auf Wikimedia Commons)
- Malachias Koll: Das Stift Heiligenkreuz in Oesterreich V. U. W. W. mit dem dazu gehörigen Pfarreyen und Besitzungen sammt dem vereinigten Stifte St. Gotthardt in Ungarn. Topographisch geschichtlich dargestellt. Steinbruch S. 228f, Wien 1834.
- Helmuth Furch: Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaisersteinbruch, „Kleine Chronik“, Beitrag zum 60. Bestandsjubiläum des Burgenlandes, S. 37 Ansichten von Kaisersteinbruch, ehem. Pfarrhof, S. 62 Pfarrverweser in Kaisersteinbruch, 1981.
Weblinks
- Helmuth Furch 1995, Kaisersteinbrucher Kirche Festschrift mit: Kirchweihe samt Adlerstreit S. 11.
- 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1 Index: Abt Michael Schnabel 31. März 1653, P. Achen Laurenz.
- 2004, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 2 Index: Jahresrückblick 1653, Roffin Andre, Wein ausschenken.
Einzelnachweise
- ↑ Malachias Koll: Das Stift Heiligenkreuz in Oesterreich ... mit den dazu gehörigen Pfarreyen und Besitzungen, sammt dem vereinigten Stifte St Gotthardt in Ungarn, topographisch geschichtlich dargestellt. Beck: Wien 1834, S. 228f.