Wolfker von Eggenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Um 1160 benannte sich Wolfker nach Eggenburg und der in dessen Nähe gelegenen Schachsberg. Durch seinen Sohn Heidenreich, der die Burg und Herrschaft Heidenreichstein errichtete, erhielt die Familie der Kuenringer Zugriff auf den nordwestlichsten Teil des "Nordwaldes". Noch Mitte des 13. Jahrhunderts dürfte dieser Familienzweig in diesem Teilen des Waldviertesl von einiger Bedeutung gewesen sein.<ref name ="Weltin236"/>
Um 1160 benannte sich Wolfker nach Eggenburg und der in dessen Nähe gelegenen Schachsberg. Durch seinen Sohn Heidenreich, der die Burg und Herrschaft Heidenreichstein errichtete, erhielt die Familie der Kuenringer Zugriff auf den nordwestlichsten Teil des "Nordwaldes". Noch Mitte des 13. Jahrhunderts dürfte dieser Familienzweig in diesem Teilen des Waldviertels von einiger Bedeutung gewesen sein.<ref name ="Weltin236"/>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 16. April 2022, 17:23 Uhr

Wolfker von Eggenburg (* im 11. Jahrhundert; † im 12. Jahrhundert, um/nach 1140) war Ministeriale der Babenberger. Gemeinsam mit seinen Nachfahren spielte er eine wichtige Rolle bei ihrer Herrschaftserschließung von einigen Teilen im heutigen Waldviertel .

Herkunft und Familie

Wolfker von Eggenburg wird in der Geschichtsforschung zur Familie der Kuenringer gezählt. Er gilt als einer der Söhne des Burggrafen Erchenbert von Gars und ein Neffe von Nizo von Krems. Er hatte mehrere Söhne, darunter Heidenreich, der als Gründer der Burg Heidenreichstein (heute Teil der Gemeinde Heidenreichstein) gilt. Seine Enkelin Berta, die sich noch in der Mitte des 13. Jahrhunderts nach Eggenburg benannte, Herrin von Rappottenstein.[1]

Leben

Um 1160 benannte sich Wolfker nach Eggenburg und der in dessen Nähe gelegenen Schachsberg. Durch seinen Sohn Heidenreich, der die Burg und Herrschaft Heidenreichstein errichtete, erhielt die Familie der Kuenringer Zugriff auf den nordwestlichsten Teil des "Nordwaldes". Noch Mitte des 13. Jahrhunderts dürfte dieser Familienzweig in diesem Teilen des Waldviertels von einiger Bedeutung gewesen sein.[1]

Literatur

Maximilian Weltin: Landesfürst und Adel - Österreichs Werden. In: Heinz Dopsch - Karl Brunner - Maximilian Weltin (Hrsg.): Österreichische Geschichte 1122–1278. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1. S. 218-262

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Maximilian Weltin: Landesfürst und Adel, 1999, S. 236