Erster Österreichischer Berufstauchlehrer Verband: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Bereich des Sporttauchens gibt es vier Ausbildungsstufen, zwei Stufen für die Tauchlehrerqualifikation sowie weitere vertiefende Sonderschulungen (z.B. Tieftauchen / Tauchen über 20m Tiefe, Sauerstoffanwendung, Suchen und Bergen, [[Trockentauchanzug|Trockentauchen]], Bergseetauchen / Tauchen über Meereshöhe, Wracktauchen, [[Strömungstauchen]], Tauchtechnik, Orientierung, Nachttauchen / Tauchen bei eingeschränkter Sicht, Rettungstauchen, Bootstauchen, Eistauchen, Tauchen mit Vollgesichtsmaske, Scootertauchen, Technisches Tauchen, Tauchen mit Mischgasen ([[Nitrox]], [[Trimix]])).   
Im Bereich des Sporttauchens gibt es vier Ausbildungsstufen, zwei Stufen für die Tauchlehrerqualifikation sowie weitere vertiefende Sonderschulungen (z.B. Tieftauchen / Tauchen über 20m Tiefe, Sauerstoffanwendung, Suchen und Bergen, [[Trockentauchanzug|Trockentauchen]], Bergseetauchen / Tauchen über Meereshöhe, Wracktauchen, [[Strömungstauchen]], Tauchtechnik, Orientierung, Nachttauchen / Tauchen bei eingeschränkter Sicht, Rettungstauchen, Bootstauchen, Eistauchen, Tauchen mit Vollgesichtsmaske, Scootertauchen, Technisches Tauchen, Tauchen mit Mischgasen ([[Nitrox]], [[Trimix]])).   


Es werden Prüfungen zum Ingenieurtaucher, Forschungstaucher und Tauchlehrer staatlich anerkannt abgenommen.  
Es werden Prüfungen zum Ingenieurtaucher, Forschungstaucher und Tauchlehrer staatlich anerkannt abgenommen. Viele vom EOBV ausgebildete Tauchlehrer sind in Sparten des öffentlichen Dienstes sowie Hilfsorganisationen vertreten. Sie bilden dort Spezialtaucher aus, zum Beispiel im Entschärfungsdienst oder Entminungsdienst für Unterwasser-Entschärfung und Bergung von Sprengmitteln und Kriegsrelikten.  


Als Interessenvertretung ist der EOBV national und international bei der Entwickung von Gesetzen und ISO-Standards aktiv. 2008 erhielt der EOBV als erster Verband in Österreich eine staatliche Ermächtigung (offizieller Titel ''„Staatlich ermächtigte Ausbildungseinrichtung“)''. Das Ausbildungssystem des EOBV wurde in die staatlichen Tauchausbildungen (z.B. bei Polizei und Militär) aufgenommen. (Belege fehlen). Die beruflichen Ausbildungszeugnisse sind EU-weit anerkannt.
Als Interessenvertretung ist der EOBV national und international bei der Entwickung von Gesetzen und ISO-Standards aktiv. 2008 erhielt der EOBV als erster Verband in Österreich eine staatliche Ermächtigung (offizieller Titel ''„Staatlich ermächtigte Ausbildungseinrichtung“)''. Der EOBV ist berechtigt Zeugnisse im Sinne des Arbeitnehmerschutzgesetzes (AschG) und der Fachkenntnisnachweis-Verordnung (FK-V, Bundesgesetzblatt, BGBI. II Nr. 13/2007) für Arbeitstaucher für allgemeine Taucharbeiten, Ingenieurs- und Forschungstaucharbeiten sowie für die Tätigkeiten als Signalperson auszustellen. Das Ausbildungssystem des EOBV wurde in die staatlichen Tauchausbildungen (z.B. bei Polizei und Militär) aufgenommen. (Belege fehlen). Durch die Eingliederung des Ausbildungsweges in die staatlichen Einrichtungen wie der DSE Gruppe der Polizei oder den amphibischen Einsatztruppen des Militärs steht der EOBV in direktem Zusammenhang mit den staatlichen Einrichtungen sowie Hilfsorganisationen wie der Wasserwehr (Wasserrettung) und der Feuerwehr. Die beruflichen Ausbildungszeugnisse sind EU-weit anerkannt.
 
== Zusätzliche Ausbildungen und Instructorausbildungen ==
Nitrox (Instructor), Advanced Nitrox (Instructor), Technical Nitrox (Instructor), Trimix (Instructor), Gasblender (Instructor), Ökologie und Umwelt (Instructor), Vollmaske (Instructor), Technical Wreck Diver aber auch Rechtsnormenseminare und allgemeine Weiterbildungen.
 
== Sonderformen und Spezialtaucher ==
Der EOBV und seine Tauchlehrer sind in vielerlei Sparten des öffentlichen Dienstes sowie Hilfsorganisationen vertreten und bilden dort diverse Spezialtaucher aus oder üben '''Unterstützende Tätigkeiten''' aus. Spezifische Aufgabengebiete wie die Entschärfung und Bergung von Sprengmitteln und Kriegsrelikten zählen ebenso zu Sonderformen und werden in der Regel vom Entschärfungsdienst oder Entminungsdienst durchgeführt.
 
== Definition des Begriffes Berufstauchlehrer ==
Der Begriff '''„Berufstauchlehrer“''' rührt daher das EOBV Tauchlehrer auf Grund ihrer Ausbildung in der Regel über eine '''rechtliche Berufsausbildung''' verfügen.
 
== Fachkenntnisnachweis (''FK-V, Bundesgesetzblatt, BGBI. II Nr. 13/2007)'' ==
Durch die Eingliederung des Ausbildungsweges in die staatlichen Einrichtungen wie der DSE Gruppe der Polizei oder den amphibischen Einsatztruppen des Militärs steht der EOBV in direktem Zusammenhang mit den staatlichen Einrichtungen sowie Hilfsorganisationen wie der Wasserwehr (Wasserrettung) und der Feuerwehr.
 
Als '''staatlich ermächtigte Ausbildungseinrichtung''' verfügt der EOBV basierend auf den gesetzlichen Grundlagen über das Recht, Zeugnisse im Sinne des Arbeitnehmerschutzgesetzes (AschG) und der '''''Fachkenntnisnachweis-Verordnung, FK-V, Bundesgesetzblatt, BGBI. II Nr. 13/2007, für Arbeitstaucher für allgemeine Taucharbeiten, Ingenieurs- und Forschungstaucharbeiten''''' '''''sowie für die Tätigkeiten als Signalperson''''' auszustellen. Der EOBV Zertifiziert somit Berufstaucher.


== Wesentliche Regelungen in Österreich ==   
== Wesentliche Regelungen in Österreich ==   

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Erste Österreichische Berufstauchlehrer Verband
(EOBV)
Zweck: Tauchen, Staatliche Ausbildungseinrichtung
Vorsitz:
Gründungsdatum: 1985
Sitz: Maishofen, Salzburg, Österreich
ZVR {{{ZVR}}} (BMI)
Website: www.eobv.at

Der Erste Österreichische Berufstauchlehrer Verband (EOBV) ist ein Zusammenschluss von gewerblichen Tauchlehrern die es sich zur Aufgabe machen welteinheitliche und anerkannte Ausbildungsrichtlinien für den Tauchsport nach neuestem Stand auszuarbeiten, um sie an Tauchschüler, Taucher und Tauchlehrer weiterzugeben.

Neben dem Sporttauchsektor ist der EOBV auch auf internationaler professioneller Tauchebene tätig und arbeitet aktiv am Erhalt und der Verbesserung der Internationalen Tauchstandards mit.

Eingetragener Verein

ZVR Zahl: 581236810

Gründung und Geschichte

Gegründet wurde der EOBV, damals noch 1. ÖBV, im Jahre 1985. Im Jahre 2008 erhielt der EOBV als erster Tauchverband in Österreich eine staatliche Ermächtigung für die Ausbildung von Tauchern.

Der EOBV gehörte 1992 zu den Gründern der europäischen Organisation für professionelle Tauchlehrer CEDIP (Committee of European Professional Diving Instructors). Der Erste Österreichische Berufstauchlehrer Verband beschäftigt sich mit der Förderung und Weiterentwicklung internationaler Standards beim Sport- und Berufstauchen. Die Tauchlehrer des Verbands bilden sowohl Sporttaucher als auch Berufstaucher aus. Relevant sind die gesetzlichen Vorgaben und die Mindesstandards in den tauchbezogenen ISO-Standard (ISO 24801-1, ISO 24801-2, ISO 24801-3, ISO 24802-1, ISO 24802-2).

Im Bereich des Sporttauchens gibt es vier Ausbildungsstufen, zwei Stufen für die Tauchlehrerqualifikation sowie weitere vertiefende Sonderschulungen (z.B. Tieftauchen / Tauchen über 20m Tiefe, Sauerstoffanwendung, Suchen und Bergen, Trockentauchen, Bergseetauchen / Tauchen über Meereshöhe, Wracktauchen, Strömungstauchen, Tauchtechnik, Orientierung, Nachttauchen / Tauchen bei eingeschränkter Sicht, Rettungstauchen, Bootstauchen, Eistauchen, Tauchen mit Vollgesichtsmaske, Scootertauchen, Technisches Tauchen, Tauchen mit Mischgasen (Nitrox, Trimix)).

Es werden Prüfungen zum Ingenieurtaucher, Forschungstaucher und Tauchlehrer staatlich anerkannt abgenommen. Viele vom EOBV ausgebildete Tauchlehrer sind in Sparten des öffentlichen Dienstes sowie Hilfsorganisationen vertreten. Sie bilden dort Spezialtaucher aus, zum Beispiel im Entschärfungsdienst oder Entminungsdienst für Unterwasser-Entschärfung und Bergung von Sprengmitteln und Kriegsrelikten.

Als Interessenvertretung ist der EOBV national und international bei der Entwickung von Gesetzen und ISO-Standards aktiv. 2008 erhielt der EOBV als erster Verband in Österreich eine staatliche Ermächtigung (offizieller Titel „Staatlich ermächtigte Ausbildungseinrichtung“). Der EOBV ist berechtigt Zeugnisse im Sinne des Arbeitnehmerschutzgesetzes (AschG) und der Fachkenntnisnachweis-Verordnung (FK-V, Bundesgesetzblatt, BGBI. II Nr. 13/2007) für Arbeitstaucher für allgemeine Taucharbeiten, Ingenieurs- und Forschungstaucharbeiten sowie für die Tätigkeiten als Signalperson auszustellen. Das Ausbildungssystem des EOBV wurde in die staatlichen Tauchausbildungen (z.B. bei Polizei und Militär) aufgenommen. (Belege fehlen). Durch die Eingliederung des Ausbildungsweges in die staatlichen Einrichtungen wie der DSE Gruppe der Polizei oder den amphibischen Einsatztruppen des Militärs steht der EOBV in direktem Zusammenhang mit den staatlichen Einrichtungen sowie Hilfsorganisationen wie der Wasserwehr (Wasserrettung) und der Feuerwehr. Die beruflichen Ausbildungszeugnisse sind EU-weit anerkannt.

Wesentliche Regelungen in Österreich

Druckluft- und Taucharbeitenverordnung

Fachkenntnisnachweise (FK-V)

Regelungen zu Wasserbauarbeiten (§§ 106 - 107 BauV)

Sprengarbeiten unter Wasser (§ 24 SprengV)

Gewerbeordnung

Regelungen zur Einhaltung von Mindestanforderungen an die Tauchausrüstung, Atemgase, Technik, Gefahrenguttransport usw.

CEDIP – Committee of european professional diving instructors

Die CEDIP ist ein Zusammenschluss professioneller Europäischer Tauchverbände welcher Einheitlich ethische und Umweltschutzbezogene Aspekte sowie Mindeststandards zur Ausbildung von Sporttaucher und Berufstaucher vertritt und weiterentwickelt sowie allgemeine Themen in Bezug auf das Tauchen behandelt (z.B. Medizin, Ökologische Aspekte etc.)


Aktuelle Mitgliedsstaaten und Verbände (Stand 2019)


Österreich – EOBV

Italien – SIAS

Belgien – VVW

Belgien – ADIP

Polen – SPIN

Russland – CDRUS

Russland - LPDI

Spanien – PSI

Ukraine – UDIP

Serbien – ARI

Slowenien – ZIPS

Schweiz – APDI

Literaturnachweis und Links:

Webseite des EOBV: www.eobv.at

Webseite der CEDIP: www.cedip.org

Seite des Arbeitsinspektorates:

Fachkenntnisnachweisverordnung:

Druckluft und Taucharbeitenverordnung: