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Aktuelle Version vom 19. August 2022, 10:45 Uhr
Jakob Rothberger (* 9. Dezember 1825 in Albertirsa im ungarischen Komitat Pest; † 30. März 1899 in Wien) war Unternehmer.
Leben
Jakob Rothberger, der die Schneiderei erlernte, arbeitete in den 1840er Jahren einige Jahren in Paris und ließ sich dann in Wien nieder, wo sich der Arme Schneidergeselle zuerst eine kleine Schneiderei in der Goldschmidgasse/Ecke Stephansplatz einrichtete. Dort konnte er nach einer anfänglichen Mansardenwohnung 1861 einen Laden am Stephansplatz im dritten Stock eröffnen. Dieses Geschäft weitete sich immer mehr aus, sodass sich bald das ganze Gebäude zum Warenhaus Rothberger für Herrenkleidung entwickelte. schon 1867 wurde sein Kaufhaus auch k.uk.k. Hoflieferant.
Rothberger war mit Rosalie Rothberger (1832?-1914) verheiratet und hatte vier Söhne, wovon Heinrich (1868-1953), Alfred (1873-1932) und Moriz (1865-1944) das Warenhaus übernahmen, und vier Töchter. Er starb unerwartet 1899 in Wien und wurde am Wiener Zentralfriedhof (Grabnr. 20/19/17) begraben.
Auszeichnungen
- k.u.k. Hoflieferant
- Goldenes Verdienstkreuz
Weblinks
Jakob Rothberger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Jakob Rothberger gestorben. In: Neues Wiener Journal, 31. März 1899, S. 4 (online bei ANNO).
- Jakob Rothberger. In: Die Neuzeit, 7. April 1899, S. 8 (online bei ANNO).
- Moriz Rothberger (1865-1944) in der Ausstellung im Kaiserhaus Baden